Muslime setzen Krankenhaus in Brand, ermorden sieben Menschen, entführen eine Krankenschwester

Rebellen töteten sieben Menschen und entführten eine Krankenschwester während eines Angriffs über Nacht im Osten der Demokratischen Republik Kongo, der auf zwei Gesundheitszentren abzielte, teilten lokale Quellen am Donnerstag mit.

„Sie haben sogar kranke Menschen getötet“, sagte Norbert Muhindo, ein Krankenpfleger in der Überweisungsklinik in der Stadt Maboya im Beni-Territorium in der Provinz Nord-Kivu, gegenüber AFP.

Die Rebellen gehörten den Allied Democratic Forces (ADF) an, einer Bewegung, die von der dschihadistischen Organisation Islamischer Staat als ihr Ableger in Zentralafrika präsentiert wird, sagte Muhindo.

Die Angreifer kamen „gegen Mitternacht“ in Maboya an, erklärte er und fügte hinzu: „Es waren viele von ihnen. Sie sagten ‚Wir wollen Krieg‘.“

Die Angreifer zündeten zuerst das Gesundheitszentrum an, wo sie drei Menschen töteten, bevor sie ins Zentrum der Stadt gingen, wo drei weitere Morde gemeldet wurden.

Muhindo sagte, sie zogen weiter zum „Tinge-Krankenhaus, das der protestantischen Gemeinde gehört“, etwa 1,5 Kilometer (fast eine Meile) vom Maboya-Gesundheitszentrum entfernt.

In Tinge „töteten sie einen Wachposten und nahmen eine Krankenschwester mit“, sagte er.

Roger Wangeve, Präsident der Zivilgesellschaft des Bashu-Häuptlings (eine Verwaltungsbehörde), bestätigte den Überfall und beschuldigte „ADF-Rebellen“, die „das Tinge-Krankenhaus und das Maboya-Überweisungs-Gesundheitszentrum niedergebrannt“ hätten.

Laut Wangeve hat die Rebellentruppe später „Dörfer niedergebrannt und geplündert“….

Der aus Westuganda stammenden ADF werden Massaker an Zivilisten im Osten der Demokratischen Republik Kongo und dschihadistische Angriffe Ende 2021 in Uganda vorgeworfen.

Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild

Montag, 24 Oktober 2022