Bushido macht den Soundtrack zu Augstein

Bushido macht den Soundtrack zu Augstein


Bushido macht den Soundtrack zu Augstein

Ist Ruprecht Polenz diesmal zu weit gegangen? In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung kritisiert er einen deutschen Musiker, CDU-Praktikanten und Bambi-Preisträger für Integration 2011 mit ungewöhnlich harten Worten:

“Es ist ein Skandal, dass ein deutscher Musiker, der ja eine Menge Menschen erreicht, in dieser Weise das Existenzrecht Israels in Frage stellt (…) Bisher waren solche Darstellungen von der Hamas und anderen extremistischen Palästinenser-Organisationen bekannt.”

Darf man als deutscher Politiker so über einen Familienvater und “verantwortungsbewussten Musiker” (Berliner Zeitung) urteilen? Auf seinem Twitter-Profil @Bushido78 hat der Rapper Bushido schließlich nur ein Profilbild gepostet, auf dem Israel nicht mehr existiert.

Ist ein solches Bild schon ein Grund, Bushido mit der Hamas zu vergleichen? Ist die Darstellung einer Welt ohne Israel wirklich schon judenfeindlich oder nicht doch nur legitime Kritik?

Der Grünen-Politiker Omid Nouripour fordert: “Bushido muss dringend klarstellen, ob er eine Zweistaaten-Lösung ablehnt.”

Darf ein deutscher Politiker von einem Künstler erwarten, dass er sich für die Existenz Israels ausspricht?

Jakob Augstein hat einst behauptet: “Wenn Jerusalem anruft, beugt sich Berlin dessen Willen.” Vermutlich haben jüdische Strippenzieher wieder dafür gesorgt, dass sich Polenz und Nouripour gebeugt haben. Augstein hat es formuliert: Der Jude kommandiert, der Deutsche kuscht. Wie wir mittlerweile wissen, ist das nicht judenfeindlich.

Bushido hat nichts weiter getan, als Israel von der Landkarte zu tilgen. Was soll daran judenfeindlich sein? Bushido kritisiert Israel nur. In seinem Lied “Taliban” singt er zum Beispiel: “Ich mach n Anschlag wie Tel Aviv, hörst du meine Stimme, ich fick deine Mutter hier.”

“Es ist dieser eine Satz, hinter den wir künftig nicht mehr zurückkommen. Dieser Satz hat einen Aufschrei ausgelöst. Weil er richtig ist. Und weil ein Deutscher ihn sagt, ein Rapper, ein Bambipreisträger, weil Bushido ihn sagt. Darin liegt ein Einschnitt. Dafür muss man Bushido danken. Er hat es auf sich genommen, diesen Satz für uns alle auszusprechen.“

Sowas ähnliches hat Jakob Augstein einst über Günter Grass geschrieben. Es passt aber auch gut zu Bushido. Jakob Augstein hat eben ein Herz für Israelkritiker. Dafür hat er auch einige Kritik einstecken müssen. Mina Tendelsohn von Zulturkeit auf 3hungrig fragt daher ganz verständlich:

“Muss man Mitleid haben mit Jakob Augstein? Ein Mann, der sich unwohl fühlt mit Israel, sich wähnt in einem Land voller Philosemiten und Judenfreunden. Ein anderes Bild hält er, offenbar, nicht aus. Nichts, aber auch gar nichts darf normaler werden. Da stand immer Augsteins spitze Feder vor. Eine Waffe, sein Antisemitismuskeulenvorwurf, blieb haften. Warum ist er ein armer Mann? Weil es ihn bedrückt, hier zu leben?”

Jakob Augstein und Bushido sind nur Israelkritiker!

Bushido mag keine Tunten und singt davon, sie zu vergasen. Israel garantiert Homosexuellen gleiche Rechte, Palästina nicht! Deshalb löscht er Israel von der Landkarte und ersetzt es durch Palästina. Das ist kein Hass, das ist nur Isralkritik.

Bushido mag keine Frauen und singt davon, sie zu schlagen. Israel garantiert Frauen gleiche Rechte, Palästina nicht! Deshalb löscht er Israel von der Landkarte und ersetzt es durch Palästina. Das ist kein Hass, das ist nur Isralkritik.

Bushido ist ein Mann, der nur wenig übrig hat für gleiche Rechte von Homosexuellen und Frauen. Daher ist es nur verständlich, dass er Israel von der Landkarte tilgt. Da ist er ganz ein Ahmadinedschad und der ist genauso wenig ein Antisemit wie Augstein. Das wissen mittlerweile alle.

Naja, und wenn Ahmadinedschad doch ein wenig antisemitisch ist, dann hat Jakob Augstein selbst dafür die passende Antwort: “Früher war es eine Schande, für einen Antisemiten gehalten zu werden. Inzwischen muss man solchen Vorwurf nicht mehr ernst nehmen.“ Sogar Martenstein will auf die Liste der Antisemiten!

Bushido ist kein Antisemit! Er liefert nur den Soundtrack zur neuen deutschen Normalität im Umgang mit Israel und Juden.

 

Tapfer im Nirgendwo

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Sonntag, 13 Januar 2013

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