Doitscher Antisemitismus: Traditionspflege

Doitscher Antisemitismus:

Traditionspflege


Traditionspflege

Antisemitische Ansichten sind in Deutschland weit verbreitet. So stimmten im Rahmen einer Studie der Friedrich Ebert-Stiftung in Deutschland 47,7 Prozent der Befragten der Aussage zu, “Israel führt einen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser”.

Diese Ansichten, die mit der Realität nichts zu tun haben, in der sowohl die arabische Bevölkerung Israels wie auch die Zahl der “Palästinenser” seit Jahrzehnten ungebrochen wächst, sind auch Folge des Konsums des “kritischen” deutschen Journalismus’.

Redaktionen pflegen ihren Wahn und verbreiten ihn damit gleichzeitig weiter. Jüngstes Beispiel ist die von der Stuttgarter Zeitung veröffentlichte “Karikatur”, die Benjamin Netanjahu zeigt, wie er als Repräsentant der jüdischen Demokratie den “Friedensprozeß” vergiftet.

Vergifteten im christlichen Antisemitismus Juden Brunnen, heißt das Gift heute “Siedlungen”. Originell ist das Motiv der Stuttgarter “Karikatur” nicht, bereits im März 2010 zeigte Dieter Hanitzsch, er wirkt auch für die Süddeutsche Zeitung, im bayerischen Staatsfunk, wie es in ihm denkt.

Betrachtet man beide “Karikaturen”, ist deren israelfeindlicher Charakter nicht zu übersehen. “Palästinensischer” Terrorismus scheint den “Friedensprozeß” nicht zu gefährden, es gibt ihn gar nicht. Gefahr für einen Frieden geht einzig von einem agressiven Israel aus.

“Modernisiert” die aktuellere “Karikatur” die Verleumdung von Juden als Brunnenvergifter und ist sie allein schon deshalb antisemitisch, ist zusätzlich beiden gemein, daß sie die israelischen Beiträge zum “Friedensprozeß” völlig ignorieren.

Ausgerechnet im deutschen Staatsfunk war kürzlich zu hören, daß Benjamin Netanjahu “sich mehrfach für eine Zweistaatenlösung ausgesprochen”, also ein Interesse an einem erfolgreichen “Friedensprozeß” und einem “palästinensischen” Staat habe.

Und so ist es denn auch die israelische Regierung, die derzeit Konzessionen macht: so sollen, um “Friedensgespräche” mit der PLO/Fatah zu unterstützen, mehrere “palästinensische” Terroristen vorzeitig aus der Haft nach “Palästina” entlassen werden.

Im “Staats”-Fernsehen des Regimes in Ramallah wird derweil weiterhin Israels Existenzrecht geleugnet, während die “Regierungspartei” Fatah Terroristen und deren Taten feiert. Und aus dem judenreinen Gaza werden Raketen nach Israel geschickt.

In der “Karikatur” der Stuttgarter Zeitung jedoch kommt das alles nicht vor. Sie greift vielmehr einseitig den israelischen Regierungschef an, dämonisiert mit ihm Israel und spricht sich implizit für eine judenreine, d.h. von “Friedenshindernissen” freie Westbank aus.

Das ist ganz ohne Zweifel böswillig und antisemitisch. Und so kann der Stuttgarter Zeitung, die in ihrer aktuellen Ausgabe jede Stellungnahme verweigert, bescheinigt werden, ihren Beitrag dazu geleistet zu haben, daß auch morgen noch jeder zweite Deutsche weiß, wo der Feind lauert.

 

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Autor: fischerde
Bild Quelle:


Sonntag, 11 August 2013

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