Israel ist immer an allem schuld: Das ultimative zweierlei Maß

Israel ist immer an allem schuld:

Das ultimative zweierlei Maß


Das ultimative zweierlei Maß

von Leo Rennert, The American Thinker, 27. Januar 2014

Die Organisation der Islamischen Konferenz ist eine GEmeinschaftsunternehmen von 57 Mitgliedsstaaten, die sich der Beschäftigung mit „den Interessen aller Muslime der Welt“ widmet. Jedes Mitglied identifiziert sich stolz als islamischer Staat. Die muslimische Liste reicht durch das gesamte Alphabet – von Afghanistan bis zum Jemen. Und niemand stellt ihre erklärte Verwachsen sein mit dem Islam infrage.

Doch wenn es um Israel geht, dann gibt es unablässige Diskussion und Kontroverse darüber, es als jüdischen Staat einzustufen. Palästinenserführer Mahmud Abbas hat absolut nachdrücklich die Anerkennung Israels als jüdischen Staat als Teil eines Friedensabkommens ausgeschlossen. In der Tat hat Abbas noch eins draufgesetzt, indem er gelobte, ein Palästinenserstaat werden von allen Juden gereinigt sein. Obwohl die Vereinten Nationen in ihrem Teilungsplan von 1947 ausdrücklich die Teilung des Mandats Palästina in einen arabischen und einen jüdischen Staat forderte – eine Haltung, die auch von Außenminister John Kerry in seinem gemeldeten Rahmenplan für eine Zweistaatenlösung befürwortet wird. Die jüngste Manifestation der unnachgiebigen Haltung Abbas‘ gegen jegliche jüdische Präsenz in „Palästina“ tauchte in Verbindung damit auf, dass Israels Premierminister Benjamin Netanyahu darauf besteht, dass Israel als grundlegende Sicherheitsmaßnahme „boots on the ground“ (wörtlich: Stiefel auf dem Boden) – jüdische Soldaten im Jordantal hat.

Ohne dies wäre Israel höchst anfällig für Angriffe auf seine östliche Flanke und diesen ausgesetzt. Abbas bleibt wiederum absolut kompromisslos gegenüber jedem Juden in der gesamten Westbank, einschließlich des Jordantals. Doch genau dieser Mahmud Abbas und seine palästinensische Autonomiebehörde haben kein Problem und sehen keinen Widerspruch darin eingetragenes islamisches Mitglied der 57 Mitglieder zählenden Organisation der Islamischen Konferenz zu sein. Die OIC listet einen seiner islamischen Mitgliedsstaaten als den „vorgeschlagenen palästinensischen „Staat“ auf.

Es ist also in Ordnung, wenn es – einschließlich des vorgeschlagenen – 57 Länder gibt, die sich stolz als islamisch bezeichnen. Es ist aber nicht in Ordnung, wenn Israel als der einzige jüdische Staat der gesamten Welt anerkannt werden soll.

Eklatantes zweierlei Maß wie es im Buche steht.

Und es sind nicht nur Palästinenserführer, die ihren Kuchen haben (islamische Identifikation) und ihn gleichzeitig essen wollen (alle Juden raus aus Palästina). Die Mainstream-Medien beginnen, indem sie über die Verhandlungs-Unstimmigkeiten zum Jordantal berichten, sich gegen Israels Position zu biegen, während sie einen Friedenshandel akzeptieren oder tolerieren, der mehr mit den Forderungen der Palästinenser nach einer völligen Entfernung der Juden aus der Westbank ist.

Erleben Sie einen Artikel der Washington Post in der Sonntagsausgabe vom 26. Januar mit der Schlagzeile „Looking across the Jordan, peace talks must cross a divide – Valeey becomes a sticking point as Israel sees presence there as essential to security, while Palestinians insist on withdrawal to pave way for a future State” (Beim Blick über den Jordan müssen die Gespräche eine Kluft überqueren – Tal wird Knackpunkt, das Israel eine Präsenz dort als unerlässlich ansieht, während die Palästinenser auf einem Abzug bestehen, um den Weg für einen zukünftigen Staat freizumachen) von William Booth und Ruth Eglash (Seite A14).

Die Titelzeile verzahnt „Knackpunkt“ und „Israel“ und legt damit nahe, dass Israel mehr Kompromiss eingehen muss als die Palästinenser.

Noch vielsagender ist der tatsächliche Artikel von Booth/Eglash; er verweist auf „das israelisch besetzte Jordantal“ und die „von Israel besetzte Westbank“. In jedem Fall legt die Nutzung von „besetzt“ nahe, das Israel nicht ins Jordantal oder in irgendeinen Teil der Westbank gehört – die Palästinenser, so ist zu folgern, aber wohl. Werden die Leser verstehen, dass die Westbank – einschließlich des Jordantals – nicht „israelisch besetztes“, sondern umstrittenes Land auf der Such nach einem souveränen Status ist? Ich bezweifle es, nachdem ich von zwei „Besatzung“-Giftpillen getroffen wurde.

Israel werden seine Souveränitätsansprüche genommen, noch bevor ein von zwei Staaten verhandelter Friede aufkommt. Die Medien beeilen sich, dem Ausgang ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Derweil beschwören 57 islamische Staaten keine Fragen herauf oder stellen ihre religiöse Identität infrage. Einzig Israels religiöse Identität bleibt im Spiel.

Zweierlei Maß, über das man nachdenken sollte.

 

Übersetzung unseres Partnerblogs Heplev

 

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Autor: fischerde
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Samstag, 10 Mai 2014

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