Deutschlands Freunde in Ramallah

Deutschlands Freunde in Ramallah


Deutschlands Freunde in Ramallah

Ist endlich das Wunder geschehen, fiel Verstand vom Himmel und traf Frank-Walter Steinmeier, Angela Merkels Außenministerdarsteller? “Wir sind hier nicht in einer Vermittlungs- und Mediatorenrolle”, ließ er aus dem jordanischen Amman mitteilen, mit seiner Reise freilich schon zeigend, daß er, daß sein Deutschland es – ungefragt – trotzdem versuchen will.

Während die israelische Regierung bereits einen ägyptischen Vorschlag für eine Waffenruhe umsetzt, den die “Palästinenser” mit weiteren Raketenangriffen kommentieren, will der deutsche Außenministerdarsteller in Jerusalem und Ramallah “im Gespräch mit Freunden, die ähnliche Interessen verfolgen wie wir, nach Ansätzen zu suchen, wie man der Entwicklung der Gewalt Einhalt gebieten kann”.

In der israelischen Hauptstadt ist man leider viel zu höflich, um den Repräsentanten eines Staates zu ignorieren, der in Europa führend ist beim Boykott von Juden und dessen Polizei nicht nur tatenlos zuhört und -sieht, wünscht ein mit Terroristen sympathisierender Mob “Juden ins Gas”, sondern, anderswo, sogar ihre Technik bereitstellt, die Botschaft vom “Kindermörder Israel” zu verbreiten.

Wenn Frank-Walter Steinmeier aber auch noch meint, in Ramallah “Freunde” finden zu können, “die ähnliche Interessen verfolgen wie wir”, ist das eine Beleidigung jeder Vernunft. Tatsächlich gibt es in Ramallah gewiß einige Menschen, die an einem Frieden für und mit Israel interessiert sind. Der deutsche Außenministerdarsteller wird aber nicht sie besuchen, sondern Abu Mazen und Hami Ramdallah.

Beide, der “Palästinenserpräsident” wie der Chef der “palästinensischen Einheitsregierung”, sehen sich als Verbündete der Hamas. Ersterer zog die Versöhnung mit der islamistischen Terroristengang Gesprächen mit Israel vor, letzterer verdankt sein Amt der Unterstützung durch die Hamas. Beider “Diplomaten” betonen wie sie, die Hamas sei “Teil der palästinensischen Volkes”, statt sich von ihr zu distanzieren.

“Es geht jetzt nicht darum, daß man Befehle für Hamas gibt oder nicht”, erklärt im deutschen Staatsfernsehen Abdallah Frangi, der neue Gouverneur für Gaza, sich für unzuständig, gegen terroristische Angriffe auf Israel vorzugehen, “Hamas ist ein Teil unserer Gesellschaft”, lehnt Khouloiud Daibes, “Botschafterin” Ramallahs in Berlin, eine Verurteilung der Bande ab, während deren Versprecher Sami Abu Zuhri einen gewichtigen Grund dafür erläutert:

“We aren’t leading our people today to destruction. We are leading our people to death.”

Frank-Walter Steinmeiers “Freunde” in Ramallah lehnen es ab, sich vom Bündnis mit der Hamas loszusagen, gegen die islamistischen Kriegsverbrecher und die der Fatah vorzugehen. Das allerdings sollte eine Mindestvoraussetzung dafür sein, überhaupt über “ähnliche Interessen” nachzudenken. Mit seiner Visite in Ramallah verleiht der deutsche Außenministerdarsteller antisemitischen Terroristen, Kriegsverbrechern Legitimität.

Von einem solchen Verhalten geht ganz bestimmt kein Impuls aus, “der Entwicklung der Gewalt Einhalt [zu] gebieten”.

 

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Autor: fischerde
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Mittwoch, 16 Juli 2014

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