Mit GEZ-Gebühren finanzierte Manipulationen Terrorrelativierung und islamistische Hasspropaganda bei der ARD?

Mit GEZ-Gebühren finanzierte Manipulationen

Terrorrelativierung und islamistische Hasspropaganda bei der ARD?


Es gibt so viel ueber das man gerade schreiben muesste, ein eventuell bevorstehender Krieg, Obama Bluff, Irans neueste Tricksereien, Antizionismuswiderlegung, Gedanken zum Holocaustmahnmal, unsere groesste Bunkeruebung seit je naechste Woche, etc. etc. und ich haette so einige Artikel halbfertig liegen, aber Herr Schneider muss ja bei der Tagesschau wieder mal so einen Quatsch ablassen, dass man dies nicht so stehen lassen kann und moeglichst zeitnah eine Kritik reinstellen sollte.

von Ulrich J. Becker, Kiryat Ono

Hier also eine Kritik seiner Terrorrelativierung, Halbwahrheiten und Sozialromantik…

Es ist immer wieder lustig, wenn Reporter durch zugebaute Staedte gehen und uns vom “Fluechtlingslager” berichten. Herr Schneider benutzt “Lager“aber immer wieder und ein Schelm, wer dabei an Holocaustvergleiche denkt, wenn Herr Schneider Dinge wie “im Lagerleben” in den Mund nimmt…

Sorry, aber bei mir sind “Fluechtlingslager“, halt wie das Wort sagt, wirklich ‘Lager’ von ‘Fluechtlingen’, wo gerade geflohene halt lagern – in Zelten, in Notunterkuenften, in Sportstadien etc.. Im Fall der ‘Palaestinser’ aber handelt es sich dabei meist um grosse Betonstadtteile, die seit Jahrzehnten stehen und von der UN gefuerttert werden. Warum?

Es gibt zwei Sorten von Fluechtlingen auf der Welt! Alle anderen und…

Nun, dazu sollte man ersteinmal wissen, dass es auf der Welt zwei Kateogieren von Fluechtlingen gibt:

Zum einen “Palaestinensische” Fluechtlinge und zum anderen alle anderen(!) Fluechtlinge der Welt.

Hoert sich verrueckt an, ist aber leider so in dieser verrueckten Welt:

Fuer alle ‘normalen’ Fluechtlinge gibt es die UN Organisation namens United Nations High Commissioner for Refugees, kurz UNHCR. Sie betreut momentan ca. 18 Millionen Menschen weltweit mit einen jaehrliches Budget um die 3 Mrd. USD, also ca. 167 USD pro Fluechtling im Jahr. Die Ziele der UNHCR sind u.a. Fluechtlingen ein neues zu Hause zu finden, auch in anderen Staaten, hier geht es um Loesungen des Fluechtlingsstatus:

“The agency is mandated to lead and co-ordinate international action to protect refugees and resolve refugee problems worldwide. Its primary purpose is to safeguard the rights and well-being of refugees. It strives to ensure that everyone can exercise the right to seek asylum and find safe refuge in another State, with the option to return home voluntarily, integrate locally or to resettle in a third country“

Und dann gibt es die UN Organisation namens United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East, kurz UNRWA, die uebrigens aelter als die UNHCR ist. Sie betreut ca. 4,7 Millionen ‘Palästinenser’ weltweit und hat ein jaehrliches Budget von ca. 1.2 Mrd. USD (230 Mio. Jaehrlich allein aus der EU), und das ergibt ca. 255 USD pro ‘Fluechtling’ – ca. 150% aller anderen Fluechtlinge weltweit. Bei den Zielen der UNRWA fehlt jegliche Erwaehnung die Fluechtlinge irgendwo neu unterbringen zu wollen, was eventuell der Grund dafuer ist, dass man die ganze Palaestinsensersache nicht mit der UNHCR zusammenschmeissen will. Hier geht es nicht um Loesung, sondern um Verlaengerung des Fluechtlingsstatus…

“UNRWA (the United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East) provides assistance, protection and advocacy for some 4.7 million registered Palestine refugees in Jordan, Lebanon, Syria and the occupied Palestinian territory, pending a solution to their plight.“

Denn ‘Palaestinensischer-Fluechtling-sein’ ist erblich! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Ich dachte, ein Fluechtling ist jemand der geflohen ist. Nein! Irrtum! Auch dessen Kinder und Enkel usw. sind alle ‘Fluechtlinge’.

Sprich, da es in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ca. 12 Millionen deutsche Fluechtlinge gab, muesste es heute in Deutschland wohl einige zig Millionen ‘Fluechtlinge’ geben. Auch interessant, warum man aber in Deutschland heute keine Ahnung hat, wer von Fluechtlingen abstammt und wer nicht und es keine Fluechtlingscamps gibt, aber im Nahen Osten ‘Palaestinenser’ auch nach 60 Jahren noch in solchen Fluechtlingsstaedten leben…

Koennte es vielleicht etwas damit zu tun haben, dass man dieses Problem nicht loesen will? Dass die UN diese lieber weiter durchfuettert, einschliesslich Haeuserbau und Schulen, anstatt sich zu bemuehen sie lokal anzusiedeln?

Sorry, hab jetzt keine Lust fuer genaue Quellensuche, las aber mal einen Jpost Artikel wo die urspruenglichen tatsaechlichen arabischen Fluechtlinge des juedisch-arabischen Krieges von 1948 mit 400.000 angegeben wurden, wobei aber, nachdem die UN Lager mit freier Kost und anderen netten Dingen einrichtete, gleich noch jede Menge anderer Araber aus der Umgebung dazukamen, die sich auch als ‘palaestinensische Fluechtlinge’ ausgaben und von da an von der Weltgemeinschaft ernaehrt wurden.

Zu Richard Schneiders Reportage

Okay, nachdem man ein bisschen Backgroundarbeit gemacht hat, kann man jetzt Herrn Schneiders Beitrag in all seiner Einseitigkeit ‘geniessen’ – der solche zweifelhaften Hintergruende natuerlich nirgends nur im Kleinsten erwaehnt.

Gleich zu Anfang eine kleine Ungenauigkeit:

“…haben die Israelis im Jahre 1948 die Unabhaengigkeit ihres Staates ausgerufen.“

Genaugenommen gab es vor 1948 keine “Israelis“, die einen ‘israelischen Staat’ wollten, sondern es gab Juden die einen juedischen Staat wollten und sie nannten ihn ‘Israel’ und dessen Bewohner nannte man fortan ‘Israelis’. Aber egal, wegen sowas haette ich diesen Artikel nicht geschrieben.

Herr Schneider berichtet ueber das Balata “Fluchtlingslager” mit diesem netten fast-Superlativ:

“Eines der dichtbesiedelsten Plaetze der Welt“.

Nun, wenn es wirklich “25.000 Bewohner” hat, wie Herr Schneider angibt, sollten es sich um eine Bevoelkerungsdichte von ca. 12.500 pro km2 handeln (da es es sich um ein Gebiet von ca. 2 km2 handelt). Aber selbst nach anderen Angaben von bis zu 30.000 Einwohnern (obwohl nur ca. 17.000 ueberhaupt von der UNRWA als Fluechtlinge registriert sind), waeren wir bei nicht mehr als 15.000 Menschen pro km2.

Das ist im international Vergleich nicht gerade heftig. Die Spitzenreiter liegen um die 40.000 pro km2. Auf der Wikipedia-Liste der 50 dichtbesiedelsten Staedten der Welt, taucht es daher auch gar nicht erst auf. Hach, immer diese laestigen Fakten. Bleiben wir doch lieber bei der Vorstellung, dass es “eines der dichtbesiedelsten Plaetze der Welt” ist. Nur leider wird das nicht wahrer, wenn Herr Schneider es auch mehrmals wiederholt. Und warum sagt er es ueberhaupt? Um uns zu ziegen, wie schlecht es ihnen geht?

Jetzt aber zum vorzeitigen Hoehepunkt der Peinlichkeit im Schneiderbericht: Mir kamen fast die Traenen, als Herr Schneider uns berichtet wie ruehrend man dort den tapferen “Gefallenen” “gedenkt“.

“Das sind sogenannte Schahids – Maertyrer. Das sind junge Leute, die waehrend der Intifadas im Kampf gegen Israel gefallen sind, teilweise Leute die zu den Al Aksa Maertyrer Brigaden gehoerten, teilweise zum islamischen Dschihad oder zu Hamas. Und hier wird dieser getoeteten jungen Palaestinensern mit solchen Bildern gedacht.“

Was sind also Schahids? Nein, keine grausamen Moerder, die alte Menschen, Frauen und Kinder gezielt mit Kalaschnikows abschlachten oder sich wahlweise in Bussen, Cafés und Discos hochsprengen um soviele Juden wie moeglich zu toeten. Nein, Schahids sind einfach “junge Leute“, die “im Kampf gegen Israel gefallen” sind. So einfach, so wertneutral. Super Helden! Gut gemacht! Auch super, dass Bilder mit Schnellfeuergewehren und Aufrufen zum Voelkermord an den Juden bei Herrn Schneider unter “Gedenken” durchgeht. Wuerden Israelis ihre Gefallenen so ‘gedenken’, wuerde Herr Schneider bestimmt einen grossen Beitrag ueber die Grausamkeit und militaristische Art der Israelis drueber machen. So aber kann sich Herr Schneider fuer seine Wortwahl sogar ueber Beifall von der Hamas sicher sein.

Dann die naechste Traenendruesenattacke des Beitrags: Es gibt nur einen Wasserhahn fuer das “Fluechtlingslager“.

Das Bloede nur: Das ist ueberall in der Gegend in arabischen Doerfern und Staedten so Sitte. Meist wird es ueberhaupt keinen oeffentlichen Wasserhahn geben, wie sowieso ein oeffentliches System in arabischen Siedlungen meist unterentwicklet ist. Das hat bloss nix mit Israel zu tun sondern wohl eher mit einem arabischen Clandenken, wo man zwar fuer die eigenen Chamula (Sippe) die tollste griechische Villa und den neusten Mercedes hinprotzt, aber keinen Schekel an die ‘Stadtverwaltung’ (Was ist das?) abbgibt, so dass arabische Haeuser meist auf den Daechern schwarze Tonnen mit gekauften Tanklagenwasser haben und keinen fliessenen Anschluss. Das gleiche gilt fuer Strassenbeleuchtung:

Wenn man nachts durch die ‘Westbank’ faehrt, kann man arabische und israelische Siedlungen meist sofort und von weitem unterscheiden. Die israelischen Siedlungen scheinen gelb, die arabischen weiss. Warum? Die israelischen haben kommunale Strassenbeleuchtung mit gelben Neonlampen, waehrend in den arabischen Siedlungen es keine oeffentliche Strassenbeleuchtung gibt, sondern jeder schraubt sich sein privates weisses Neonlicht unters Haus und zusammen ergibt das dann eine Notduerftige Nachtbeleuchtung, da es einfach kein gemeinsames Projekt gibt. Anyway, besser nicht ins Details gehen, sondern erschuettert sein, ueber den einen Wasserhahn fuer das ganze “Lager“.

Und jetzt zum Fluechtlingseingemachten. Herr Schneider schnappt sich zwei Leute, die behaupten dabei gewesen zu sein. Der erste verplappert sich gegen die uebliche arabische Propaganda, die von juedischer breitangelegter Vertreibung spricht, als er erzaehlt, sie, die Araber, selbst geflohen sind, in der Hoffnung der schnellen Rueckkehr:

“Weil wir dachten, wir kehren zwei Tage spaeter zurueck.“

Was der ueblichen israelischen Erklaerung weider einmal Recht gaeben wuerde, dass die arabischen Befehlshaber, die arabische Bevoelkerung zum kurzzeitigen Verlassen ihrer Haeuser aufriefen, bis die Juden im Meer ertraenkt seien.

Dann hoert man eine alberne Sirene und Gedenkminute zum Nakba-Tag, die man von den Israelis abgekupfert hat. Die Leute sind aber nicht bei der Sache (still stehen, trauern, denken nach etc.), sondern machen weiter wie immer. Dann zeigt der Beitrag etwas Strassenantisemitismus vor Ort, einschliesslich ausdruecklicher Holocaustleugnung. Herr Schneider schweigt, sieht so was aber als eher ‘unvernuenftig’ an…

Und dann zur naechsten Fluechtlingsgeschichte. Die Frau behauptet aus Haifa zu sein und es heisst:

“1948 war sie als kleines Kind mit ihren Eltern von den Israelis vertrieben worden. Man habe sie in Busse verfrachtet, und dann sei man losgefahren, bis man auf die jordanische und irakische armee gestossen sei, erzaehlt sie.“

Herr Schneider uebernimmt unkritisch diese schon in sich absurde Aussage und gibt ihr Legitimation. Ausgerechnet Haifa! Der Ort, wo die Flucht der Araber wohl am allerbesten als selbstgewaehlt, selbstorganisiert und gegen den Willen des juedischen Buergermeisters Schabtai Levy und die oertliche Hagana, die die Araber wiederholt zum Bleiben aufgerufen hatten, dokumentiert ist. Herzl berichtet uebrigens in Altneuland von juedisch-arabischer Zusammenarbeit und Coexistens gerade namentlich in Haifa, was vielleicht einer der Gruende fuer diese verzweifelte juedische Ueberzeugungsarbeit war?

Die erwaehnten Busse also, wenn es sie denn gab, waren entweder von arabischen Befehlshabern bereitgestellt, oder sie sind historisch falsch, was man bei der Erzaehlung an sich schon sieht, da juedische Busse, in denen man Araber abtransportiert haette wohl nicht in die Arme der jordanischen und irakischen Armee gefahren waeren… Aber das waere vielleicht schon wieder zu viel des Nachdenkens, wichtig halt fuer Herrn Schneider, dass die Frau “als kleines Kind mit ihren Eltern von den Israelis vertrieben” wurde. Basta. Keine Fragen mehr. Super! Gut gemacht Herr Schneider! Wieder etwas mehr Futter fuer Israelfeinde und Antisemiten.

Ueber den ganzen uebrigen Sozialkitsch will ich mich nicht weiter auslassen, nur kommt es irgendwie so rueber, als haetten die Israelis etwas damit zu tun, wenn die ‘Palaestinenser’ nicht vernuenftig bauen koennen.

Und dann der kroenende Schlusssatzschwachsinn:

“Ohne eine Loesung dieses Problems, wird es mit Sicherheit keinen Frieden geben.“

In diesem Sinne, bedauere ich auch zutiefst, dass es – wie wir alle wissen – in Deutschland, Polen und Russland nach wie vor keinen Frieden gibt und niemals geben wird, solange das deutsche Fluechtlingsproblem ungeloest bleibt… Noch Jahrzehnte lange muessen sich Deutsche gezwungendermassen in Warschauer Bussen, Moskauer Cafés etc. hochjagen und Raketen auf Polen und Russland abschiessen, da ja das deutsche Fluechtlingsproblem besteht und diese nunmehr zig Millionen immernoch nicht in ‘ihr Land’ zurueckkehren koennen, dass sie in einem aggressiven Angriffs- und Vernichtungskrieg an Russland verloren hatten.

Bitte Herr Schneider, anstatt palaestinensische Propaganda bei ARD zu verbreiten, waere vielleicht interessanter und professioneller gewesen, zu kucken warum es diese ‘Fluechtlinge’ nach 60 Jahren ueberhaupt noch gibt…

21.05.2010

Fakten und Argumente gegen Lüge und Hass:

Das Israel-Online-Lexikon

 


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Freitag, 21 Mai 2010

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