Die Früchte der Feigheit und des Appeasement

Die Früchte der Feigheit und des Appeasement


Die Früchte der Feigheit und des Appeasement

von Isi Leibler, Israel haYom

Die bösen Stürme, die sich über Europa zusammenbrauen, sind in der vergangenen Woche mit der Wucht eines Tornado auf Paris niedergegangen, nach dem barbarischen Charlie Hebdo Massaker folgte der entsetzliche Angriff auf ein koscheres Lebensmittelgeschäft — innerhalb von drei Tagen wurden insgesamt 17 Menschen ermordet. Diese Schrecknisse werden vermutlich bald wieder in den Hintergrund treten, und das Leben wird weitergehen wie üblich — bis zum nächsten Terrorangriff.

In den vergangenen Monaten haben islamische Terroristen — abgesehen von den mörderischen Angriffen gegen Juden in Europa — in der ganzen Welt unterunterbrochen Massaker verübt. Um nur einige zu nennen: 2000 Nigerianer wurden in dieser Woche ermordet, die Taliban ermordeten 130 Schulkinder in Peschawar, Pakistan; in Syrien und Irak werden Menschen scharenweise hingerichtet, Christen im Nahen Osten werden vertrieben und ermordet.

Doch die westlichen Führer nennen den Feind weiterhin nicht einmal beim Namen.

Dieses Verhalten weist verhängnisvolle Parallelen zum Kampf gegen den Nationalsozialismus auf. Damals wie heute versuchten die westlichen Regierungen einen Konflikt zu vermeiden, indem sie die Barbaren beschwichtigten, was nur dazu führte, dass diese weiter ermutigt wurden.

Die hartnäckige Weigerung, sich mit der Realität auseinanderzusetzen, und das Bestreben, ihre eigenen zunehmend radikalisierten muslimischen Bevölkerungen zu beschwichtigen, ist gemeinsames Bestreben aller europäischen Regierungen — insbesondere der Regierung Frankreichs. Und so wird wiederholt und trotz aller gegenteiligen Beweise behauptet, dass diese Terrortaten keinen Bezug zu verbreiteter islamischer Radikalisierung haben und lediglich die Taten einzelner Kämpfer seien oder geistig gestörter Individuen. Selbst jetzt, da die Massaker von Rufen wie “Allahu akbar” und Verkündungen, dass “wir den Propheten Mohammed rächen”, begleitet wurden, weigert sich der französische Präsident Francois Hollande, das Wort “Islam” auszusprechen und verweist lediglich auf “dunkle, obskure” Kräfte.

In der ganzen Welt predigen Mullahs und islamische Prediger Hass und Extremismus. In europäischen Städten werden Muslime und Konvertiten gelehrt, den Dschihad und Mord an “Ungläubigen” zu unterstützen und auszuführen. Viele stammen aus Mittelstandsfamilien und haben Universitätsabschlüsse.

Das Schlimme ist, dass die stillschweigende Billigung der meisten Regierungen ebenso wie der Medien jede sinnvolle Diskussion der Bedrohung durch den islamischen Extremismus verhindert. Das islamische Element der Terrortaten wird geleugnet und heruntergespielt. Regierungen und Medien brandmarken jeden Versuch über das Problem zu diskutieren und dieses zu analysieren als “Islamophobie”; sie gehen sogar soweit, eine Gesetzgebung gegen “Hassrede” zu schaffen, um jeden Versuch einer öffentlichen Diskussion im Keim zu ersticken.

Wahrhaft ironisch ist, dass viele derjenigen auf der Linken, die gröbste Ausbrüche gegen das Christentum und das Judentum befürworten und gutheißen, die ersten sind, jegliche Kritik am Islam anzuklagen, von Islamophobie zu sprechen und größte Besorgnis für die Empfindlichkeiten der Muslime zu zeigen.

Auch wenn natürlich nicht alle Muslime Terroristen sind, so steigt die Zahl der Radikalen dramatisch an, und ebenso wie Al-Kaida im vergangenen Jahrzehnt, so verleiht gegenwärtig ISIS ihnen ein Gefühl der Macht und bestärkt die Bereitschaft, für ihre Ziele zu sterben. Die Massaker in Paris sind beispielhaft dafür, was wir von den tausenden ausgebildeten kampfgeübten Attentätern erwarten können, die nach ihrer Rückkehr aus den Kriegsgebieten des Nahen Ostens voller Fanatismus darauf lauern, den Islam zu fördern, indem sie “Ungläubige” mit Mord und Terror verfolgen, insbesondere Juden.

Es ist interessant und schrecklich zugleich das Ausmass der von der muslimischen Bevölkerung ausgehenden öffentlichen Unterstützung für den Terrorismus zu sehen, besonders in der arabischen Welt. Selbst dann, wenn man davon ausgeht, dass nur 20% der Muslime pro-dschihadistisch eingestellt sind — und aller Wahrscheinlichkeit nach ist der Prozentsatz höher — würde allein dies weltweit auf zwei bis dreihundert Millionen potentielle Terroristen hinauslaufen.

Es ist wie eine wahnhafte Verkennung, das Vorhandensein dieser ungeheuren terroristischen Scharen zu leugnen. Zudem untergräbt dies all jene Kräfte, die für einen moderate Auslegung des Islam eintreten.

Der ägyptische Präsident Abdel-Fattah Al-Sissi hat in einer historisch zu nennenden und kritischen Neujahres-Ansprache, die von den Mainstream Medien weitgehend ignoriert worden ist, öffentlich ausgesprochen, was die westlichen Politiker leugnen.

Der ägyptische Präsident sagte ausdrücklich, dass Dschihad und Terror verknüpft sind “mit dem Gesamtwerk der Texte und Ideen, die wir im Verlauf der Jahrhunderte als heilig erklärt haben.” Er warnte, dass dies “die gesamte Welt zum Feind macht,” und dass “die Umma durch unsere eigenen Hände zerstört wird,” und dass “wir eine religiöse Revolution brauchen.”

Den Juden sind das erste Angriffsziel, aber die Welt stünde derselben Bedrohung gegenüber, wenn die Juden nicht existieren würden. Bei der Konfrontation gegen den Extremismus des Islam ist Israel immer an vorderster Front gewesen, hat aber nur wenige und geringe Unterstützung erfahren. Bis vor kurzem haben die westlichen Regierungen das Blutbad in Syrien, im Irak und anderen Ländern ignoriert, und sich stattdessen darauf konzentriert, den Bau von Häusern in den jüdischen Wohngebieten in Jerusalem zu verurteilen.

Die französische Unterstützung der Bewerbung der PA beim UN Sicherheitsrat am 30. Dezember 2014, die offensichtlich helfen sollte, sich bei den Muslimen einzuschmeicheln, hat die Terroristen nicht davon abgehalten, ihren Terrorangriff auszuführen.

Juden haben die Schrift an der Wand schon seit langer Zeit gesehen. Die Bösartigkeit und Heftigkeit des antijüdischen Hasses gegen Juden in Europa (und anderswo) ist grauenvoll. Robert Wistrich, ein weltweit führender Gelehrter über den Judenhass, sagt, dass der Judenhass in Frankreich mittlerweile ein nicht mehr umkehrbares “Stadium der Krankheit” erreicht hat. Es gab eine Reihe antijüdischer Morde in Frankreich und Belgien vor dem jüngsten Paris Massaker, aber sie bewirkten nicht dieselbe Empörungswelle. Tatsächlich schien die Besorgnis wegen eventuell möglicher “Islamophobie” bedeutender zu sein, als die jüdischen Opfer.

Europa steht heute vor einer Krise, die so ernst ist, wie die Konfrontation mit dem Nationalsozialismus. Wenn westliche Politiker sich weiterhin so verhalten, wie Chamberlain und darin versagen, der globalen Bedrohung entgegenzutreten, dann könnte dies wie einst im Mittelalter ein neues finsteres Zeitalter einleiten, das die jüdisch-christliche Kultur durch primitive Barbarei ersetzt. Die Schriftzeichen sind schon an der Wand.

Für Juden bestätigt sich in tragischer Weise wieder einmal die zionistische Vision.

 

Übersetzung von Renate für unseren Partnerblog Aro1.com - Foto: Neues Video zeigt, wie die zwei Charlie Hebdo Terroristen einen Polizeistreifenwagen jagen, bevor sie die Polizisten erschiessen. (Foto: Screenshot)

 

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Autor: joerg
Bild Quelle:


Freitag, 16 Januar 2015

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