Verlorenes Leben

Verlorenes Leben


Bei einem Angriff auf einen Wachmann wurde am Sonnabend eine 13jährige »Palästinenserin« an einem Zugang zur »Siedlung« Anatot erschossen. Die junge Angreiferin zog ein Messer, als der Wachmann sie nach einem Ausweis fragte. Der Angegriffene verteidigte sich mit seiner Schußwaffe und verletzte die »Palästinenserin« schwer. Vergeblich versuchten Sanitäter, ihr Leben zu retten.

Verlorenes Leben

Nach »palästinensischen« Angaben war das Mädchen mit seiner Familie vor kurzem aus Yatta in das westlich von Anatot gelegene Dorf Anata gezogen. Nach einem Familienstreit am Morgen habe Ruqayya Eid Abu Eid sich ein Messer gegriffen und sei mit der Absicht davongelaufen, ein Attentat zu verüben. Der Vater des Mädchens wurde zwecks Befragung vorläufig festgenommen.

 

Auch wenn über die genauen Motive der »Palästinenserin« noch nicht viel bekannt ist, ist es nicht unwahrscheinlich, daß sie terroristische Absichten hegte. Zu Wochenbeginn hat ein 15 Jahre alter »Palästinenser« die sechsfache Mutter Dafna Meier in ihrem Haus in Otniel ermordet; ein weiterer »palästinensischer« Jugendlicher wurde nach einem Mordversuch in Tekoa festgenommen.

 

Und auch wenn »Palästinenserpräsident« Abu Mazen kürzlich versuchte, sich als »Politiker« zu präsentieren, der Gewalt ablehnt, oder Majed Faraj, der Chef eines Geheimdiensts der PA, mit der Erklärung, »palästinensische« Sicherheitskräfte hätten 200 Attentate auf Juden verhindert, PFLP, Hamas und Islamic Jihad verärgerte, ist das Regime in Ramallah doch für Terror verantwortlich.

In ihren Schulen, ihren Jugendorganisationen, Vereinen und Medien feiert Abu Mazens PA getötete »palästinensische« Terroristen als »Märtyrer«, ihre Angriffe als Heldentaten. Zahllose Kinderlieder verherrlichen den Tod für die »palästinensische Sache«, fordern, die »heilige palästinensische Erde mit Blut« zu tränken – es kann nicht verwundern, daß Jugendliche als »Märtyrer« sterben wollen.

 

Interessant ist nun eigentlich nur noch, ob Ruqayya Eid Abu Eid vom Regime in Ramallah die offizielle Ehrung als »Märtyrerin« verweigert werden wird oder nicht. Wird die »Palästinenserin« nicht als »Märtyrerin« beigesetzt, könnte das ein erster, freilich noch viel zu kleiner Schritt der PA in Richtung Zivilisation sein. Wahrscheinlich indes ist traurigerweise genau das Gegenteil.

 

 

tw_24


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Sonntag, 24 Januar 2016

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