Der Guardian behauptet, das israelische Militär habe eine Palästinenserin vergewaltigt

Der Guardian behauptet, das israelische Militär habe eine Palästinenserin vergewaltigt


UPDATE HRsuccess2Kurz nach Veröffentlichung dieses Beitrags reagierte der Guardian und änderte die Unterüberschrift:

Der Guardian behauptet, das israelische Militär habe eine Palästinenserin vergewaltigt

"Gericht sagt, PTBS-Aussage hätte im Falle von Odeh zugelassen werden sollen. Odeh sagt, ihr Geständnis bzgl der Bombenlegung von 1969 sei das Resultat von Vergewaltigung und Folter durch das israelische Militär gewesen."

Zwar stehen die Behauptungen der Frau immer noch in gedruckter Form da, aber immerhin werden sie nicht mehr als Tatsache hingestellt.

 

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Eine Reuters-Story im Guardian über eine palästinensische Aktivistin, der Einwanderungsbetrug zur Last gelegt wird, da sie den US-Behörden nicht mitteilte, dass sie wegen einer Bombenlegung in einem Supermarkt im Jahr 1969 mit zwei Todesopfern im israelischen Gefängnis saß, enthält folgende Passage:

 

Die 68jährige Rasmieh Yousef Odeh sagte, ihr Geständnis über die Bombenlegung war das Resultat schrecklicher Folter durch das israelische Militär, einschließlich Vergewaltigung und Elektroschocks.

 

Es stimmt — es ist Odeh, die diese Behauptungen aufstellt. Aber über diese blanken Behauptungen hinaus gibt es keinerlei Beweise.

 

Die Unterüberschrift des Guardian stellt diese Behauptungen jedoch als Tatsache dar:

 

 

Das sind ernste Anschuldigungen, aber das ist eben alles, was sie sind: Anschuldigungen. Und als solche sollten sie nicht so dargestellt werden, als handle es sich um erwiesene Tatsachen.

 

Das ist nicht nur unprofessionelle Redaktionsarbeit auf Seiten des Guardian — zu behaupten, die IDF habe vergewaltigt, kommt einer Verhetzung gleich.

 

Wir haben den Guardian aufgefordert, diese Unterüberschrift abzuändern.

 

 

Übersetzt von Medien BackSpin


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Mittwoch, 02 März 2016