Israel hilft Papua-Neuguinea im Kampf gegen Dürre

Israel hilft Papua-Neuguinea im Kampf gegen Dürre


Israel hat Papua-Neuguinea eine mobile Entsalzungsanlage geschenkt. Der Inselstaat leidet unter Wasserknappheit und anhaltender Trockenheit.

Israel hilft Papua-Neuguinea im Kampf gegen Dürre

Papua-Neuguinea leidet unter dem Klimaphänomen „El Niño“. Wassermangel und Ernteausfälle sind Folgen der Wetteranomalie. Fast drei Millionen Menschen in Papua-Neuguinea hungern. Israel hilft: Der jüdische Staat hat auf die Bitte des Premierministers Peter O‘Neill um Unterstützung reagiert und dem Inselstaat eine mobile Entsalzungsanlage geschenkt.

 

Mit Hilfe des „GalMobiles“ können Menschen auch in schwer zugänglichen ländlichen Gebieten mit Trinkwasser versorgt werden. Seit Ende Mai befindet sich das „GalMobile“-Expertenteam in Papua-Neuguinea, um die Mitarbeiter dort im Umgang mit dem Fahrzeug zu schulen. Eine Begrüßungszeremonie fand bereits am 29. Mai in Pangia statt, dem Geburtsort des Premierministers. Bei der Feier waren unter anderen Israels Botschafter für Papua-Neuguinea, Michael Ronen, papua-neuguineische Minister und Abgeordnete sowie der Generalsekretär der Regierung, Isaak Lupari, anwesend.

 

Lupari lobte die Freundschaft zwischen den beiden Völkern und die Unterstützung seiner Regierung für den Staat Israel. Er dankte Israel für das „besondere Geschenk“, das Tausende Menschen mit Wasser versorgen werde. Premierminister O‘Neill brachte in einem Treffen mit Botschafter Ronen seine tief empfundene Dankbarkeit gegenüber Israel für die humanitäre Hilfe zum Ausdruck.

 

Papua-Neuguinea gilt als treuer Unterstützer Israels in der internationalen Arena. Dies zeigt sich immer wieder bei UN-Abstimmungen. Die beiden Länder haben seit 1978 diplomatische Beziehungen, sie begannen drei Jahre nach der Unabhängigkeit Papua-Neuguineas. Im Jahr 1989 schlossen die beiden Staaten ein Abkommen über technische Zusammenarbeit. Neben der Hilfe gegen Wassermangel unterstützt Israel Papua-Neuguinea auch in den Bereichen Landwirtschaft und Bildung. (dn)

 

 

israelnetz.com


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Donnerstag, 09 Juni 2016