Die Antwort auch auf Orlando: Wir müssen stolz sein!

Die Antwort auch auf Orlando:

Wir müssen stolz sein!


Ob nach den Anschlägen in Orlando, Brüssel oder Paris, immer wieder ertönt der eine Satz: „Das war ein Anschlag auf uns alle!“

Wir müssen stolz sein!

von Gerd Buurmann

Das stimmt. Die Anschläge gehen gegen alles, wofür unsere aufgeklärte Gesellschaft steht, aber wir dürfen nicht verschweigen, dass die Terroristen ihre Ziele ganz bewusst auswählen. Der Terror gilt zwar uns allen, unserer Art zu leben, aber die Ziele sind primär Juden, Homosexuelle und Frauen.

 

Bei dem Anschlag auf Charlie Hebdo wurde ganz bewusst auch in einem jüdischen Supermarkt gemordet. In Brüssel wurde einige Monate vor dem Anschlag im Flughafen bereits vor einem jüdischen Museeum gemordet. Das Theater Bataclan, in dem der Anschlag im November 2015 stattfand, wurde von den Terroristen als jüdisches Theater angesehen. In Köln und an vielen anderen Bahnhöfen Europas wurde in der Silvesternacht 2015 ganz bewusst allen Frauen der Krieg erklärt. Jetzt wurde in einem Club für Homosexuelle in Orlando ein Anschlag verübt!

Juden, Frauen und Homosexuelle waren in der Geschichte immer wieder Opfer jener, die die Aufklärung hassten, auch in Deutschland. Frauen dürfen in Deutschland erst seit 1918 wählen. Erst 1976 wurde deutschen Männern das Recht genommen, ihren Ehrfrauen das Arbeiten außer Haus zu verbieten. Homosexualität war in Deutschland bis 1994 strafbar und wie Deutschland sich lange Zeit gegenüber Juden verhalten hat, ist ein grausames Kapitel für sich!

 

Damals waren es Nationalsozialisten, die gegen Juden, Homosexuelle und emanzipierte Frauen vorgingen. Es waren Nazis. Heute sind es Nationalislamisten die gegen Juden, Homosexuelle und emanzipierte Frauen vorgehen. Es sind Naziis! Es sind nur islamische Staaten, die die Todesstrafe für Homosexuelle verhängen. Es sind nur islamische Staaten, die Frauen verhüllen und ihnen das Autofahren verbieten. Es sind nur islamische Staaten, die offen allen Juden der Welt den Krieg erklären.

 

Juden, Homosexuelle und emanzipierte Frauen wurden und werden ebenfalls von Christen verfolgt. Als das Christentum in Europa noch mit dem Anspruch auf weltliche Macht herrschte, wurden auch hier Juden, Homosexuelle und emanzipierte Frauen verfolgt und verbrannt. Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Das Christentum wurde weltlich entmachtet. Oft musste diese Entmachtung in blutigen Revolutionen erzwungen werden. Dem Islam muss das selbe Schicksal zuteil werden!

 

Mohamed war nur eine Figur der Geschichte. Der Koran ist nur ein Buch. Der Islam ist nur eine Ideologie. Sie dürfen, kritisiert und verarscht werden! Wenn Menschen im Namen des Islams ermordet werden, dann darf, dann muss dieser Islam kritisiert werden!

 

Jeder Terrorist, der gegen Juden, Homosexuelle und emanzipierte Frauen vorgeht und dabei „Allah ist groß“ ruft, ist Teil der SA des Islamischen Staates! Wir dürfen diesmal nicht wegsehen. Wir dürfen nicht schweigen. Nicht schon wieder.

 

Juden, Homosexuelle und Frauen, die immer wieder im vermeintlichen Namen der Ehre des Islams ermordet werden, sterben für und alle. Wir müssen daher alles dafür tun, dass Juden, emanzipierte Frauen und Homosexuelle in unserer Gesellschaft hochgeachtet werden und dafür sorgen, dass sämtliche Diskriminierungen gegen diese Menschen aufhören. Wir müssen offen zu ihnen stehen und wir müssen stolz auf sie sein!

 

 

 

Tapfer im Nirgendwo - Foto: Tapfer im Nirgendwo


Autor:
Bild Quelle:


Dienstag, 14 Juni 2016