Die \"europäischen Werte\", Trumps Wahl, die UNO und Israel: Leitwerte

Die \"europäischen Werte\", Trumps Wahl, die UNO und Israel:

Leitwerte


Kaum hatten die amerikanischen Wähler Donald J. Trump zu ihrem nächsten Präsidenten bestimmt, betonte Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments, in einem Interview, seine EU sei eine »wertegeleitete transnationale Demokratie«. Was er damit über den nächsten Bewohner des Weißen Hauses aussagen wollte, blieb dabei unklar, aber freundlich gemeint war es wohl nicht.

Leitwerte

Und während in der Tat abzuwarten bleibt, ob Donald J. Trump die mit ihm verbundenen negativen wie positiven Erwartungen erfüllen wird, demonstrierten die Vertreter der »wertegeleiteten transnationalen Demokratie« in der in New York tagenden UN-Vollversammlung, was sie von ihren Werten halten: Bei neun gegen Israel gerichteten Abstimmungen enthielten sie sich bestenfalls.

 

Wie die NGO UN Watch berichtet, haben die Vollversammlung der Vereinten Nationen am Dienstag über neun Resolutionen und ein weiteres Komitee über ein Papier abgestimmt, mit denen Israel »kritisiert« wird. Die europäischen Staaten stimmten den meisten dieser Resolutionen zu, darunter etwa eine, mit der das Regime von Damaskus einen israelischen Abzug vom Golan fordert.

 

In immerhin einer Abstimmung schafften die Europäer es, sich der Stimme zu enthalten, während die noch von Barack Hussein Obama regierten Vereinigten Staaten und Kanada sich gemeinsam mit Israel den antisemitischen Angriffen widersetzten. Die Werte der »wertegeleiteten« EU sind, das zeigt das Abstimmungsverhalten ihrer Repräsentanten, kompatibel mit denen Bashar al-Assads.

 

 

tw_24


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Mittwoch, 09 November 2016