Berlin: Tagung zu Israel - Iran - Deutschland

Berlin: Tagung zu Israel - Iran - Deutschland


Das komplizierte "Dreiecksverhältnis" zwischen dem Iran, Israel und der Bundesrepublik Deutschland ist Gegenstand einer zweitägigen wissenschaftlichen Konferenz, die noch bis zum heutigen Abend im DGB-Haus in Berlin-Schöneberg stattfindet.

Berlin: Tagung zu Israel - Iran - Deutschland

Die vom Moses Mendelssohn Zentrum Potsdam (MMZ) und dem Mideast Freedom Forum Berlin (MFFB) organisierte Tagung geht den historischen Verbindungen und Verwerfungen zwischen den drei Staaten, aber auch gegenwärtigen Problemen und Konstellationen nach.

 

Tagungskoordinator Dr. Stephan Grigat (MMZ Potsdam) betonte das Anliegen der Konferenz, "nötige und hilfreiche Kontrapunkte" zu aktuellen Verdrängungen und Fehlwahrnehmungen in der Politik, in den Medien und in der Forschung zu setzen. Besondere Aufmerksamkeit erlebte der Gastvortrag der New Yorker Publizistin Roya Hakakian, die über das Leben der iranischen Juden vor und nach der Islamischen Revolution im Jahre 1979 sprach. Im Iran leben heute nur noch wenige Tausend Juden.

 

Forscher aus dem Iran, Israel, Österreich und Deutschland referierten und diskutierten zudem zu Themen wie dem heutigen Iran-Bild in Israel – und umgekehrt -, zu Antisemitismus und Menschenrechtsverletzungen in der Islamischen Republik, deutschen Wirtschaftsinteressen im Iran, der Bedeutung des Wiener Atomabkommens von 2015 für den Mittleren Osten und möglichen Veränderungen im "Dreiecksverhältnis" in der beginnenden Ära Trump.

 


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Dienstag, 24 Januar 2017

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