Mediale FakeNews gegen israelischen Wohnungsbau: Nahostzone

Mediale FakeNews gegen israelischen Wohnungsbau:

Nahostzone


In Zeiten, in denen Juden und ihre Wohnungen als »Friedenshindernisse« gelten, sollte man auch in »Qualitätsmedien« auf präzise Formulierungen achten: Wer etwa behauptet, »Israel baut wieder Siedlungen in Ost-Jerusalem«, nachdem die Verwaltung der israelischen Hauptstadt doch bloß den Bau einiger Hundert Wohnungen genehmigte, der übertreibt nicht nur, sondern verleumdet schwer.

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Denn selbst wenn man sich auf das – freilich ohnehin vergiftete – Niveau derer einläßt, denen die Verwendung des Begriff »Friedenshindernis« im Zusammenhang mit Juden offenbar keinerlei Schwierigkeiten bereitet, müßte doch noch klar sein, daß der Ausbau bestehender Wohngegenden weniger schwer wiegt als die Errichtung gänzlich neuer Viertel oder eben: »Siedlungen«.

 

Doch beim MDR kann man nicht nur Wohnungen nicht von »Siedlungen« unterscheiden. Man kann erstaunlicherweise auch nicht wenige Wohnungen »übersehen«. Wo einerseits nämlich aus 566 genehmigten Wohnungen für Juden gleich ganze »Siedlungen« werden, werden andererseits 105 Unterkünfte für arabische Bewohner, deren Bau ebenfalls genehmigt wurde, einfach unterschlagen.

 

Wo die einen Quartiere Anlaß zu allerhöchster Aufregung bilden, sind die anderen nicht einmal mehr erwähnenswert. Deutlicher könnte man die bigotten double standards der ganzen Hetze gegen jüdisches Leben in Jerusalem wohl kaum demonstrieren. Niemand kommt auf die Idee, Wohnungen für Araber zu verteufeln, könnten jedoch Juden in Wohnungen einziehen, wird vor ihnen gewarnt.

 

Es ist erfreulich, daß mit dem Einzug Donald J. Trumps ins Weiße Haus jedenfalls die von dort erklingenden Vorwürfe leiser zu werden versprechen. Und es ist zugleich traurig. Denn ganz offenbar ist dem »Populisten« die ganze Absurdität der Situation bewußt, während die, die sich über ihn erheben wollen, nicht zu bemerken scheinen, welch Ungeist sie verbreiten.

 

 

tw_24


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Mittwoch, 25 Januar 2017