`Correktiv´ auf den Fährten von `kreuz.net´? Sexuelle `Enthüllungen´ im NRW-Landtagswahlkampf?

`Correktiv´ auf den Fährten von `kreuz.net´?

Sexuelle `Enthüllungen´ im NRW-Landtagswahlkampf?


Nachdem die Zweifel immer größer werden, ob die „Fakenews-Stasi“ „Correctiv“ wirklich das Personal und die Voraussetzungen hat, die man für eine sinnvolle Überprüfung von Nachrichten auf ihren Wahrheitsgehalt mitbringen sollte, hat das Journalistenkollektiv nun eine neue Aufgabe gefunden.

Sexuelle `Enthüllungen´ im NRW-Landtagswahlkampf?

von Dr. David Berger

 

Damit zeigt „Correctiv“, wie wenig es von journalistischen Standards hält, nach denen das intime Privatleben von Politikern und Prominenten, zu dem sie sich nicht freiwillig äußern, Tabu sein sollte.

 

Wie perfide man darüber hinaus dort agiert, zeigt der von David Schraven verfasste und auf seiner Correctiv-Seite als „Exklusiv“ verkaufte Artikel über eine Spitzenfrau der AfD in Nordrhein Westfalen, die vor vielen Jahren als Prostituierte gearbeitet haben soll. In dem Artikel heißt es so richtig schön schmierig-spießig:

 

„Auf der Internetseite Kaufmich.com, auf der Frauen sexuelle Dienste gegen Geld anbieten, bot sich auch Dworeck-Danielowski unter dem Namen „bigbottomblondy“ an. In dem Inserat heißt es, sie habe in „Swingerclubs, SM und Fetischszene“ Erfahrungen gemacht.“

 

Solcher „Journalismus“ erinnert mich stark an die antisemitische, von Hassrede auf Homosexuelle überquellende Katholiban-Seite kreuz.net, die sich Profile in dem schwulen Datingnetzwerk Gayromeo anlegte, um dort unliebsame, weil zu progressistische katholische Priester und Theologen aufzuspüren. Deren Fotos und sexuelle Vorlieben wurden dann von kreuz.net im Internet breit getreten.

 

Auch mein Profil wurde ausfindig gemacht. Und der Stil, in dem man darüber berichtete, ähnelt dem von David Schraven gebrauchten auf frappante Weise:

 

Die „Süddeutsche“ berichtete damals über den Vorfall:

 

„Auf einem der Fotos ist Berger so gut wie nackt zu sehen – nur sein Geschlecht ist verdeckt, mit einem schwarzen Balken. Neben den Fotos stehen seine intimsten Maße und Daten, seine sexuellen Vorlieben. All das hat Berger inzwischen aus seinem Gay-Romeo-Profil gestrichen, um sich vor weiteren Bloßstellungen zu schützen. Allein auf der Internet-Seite, die für sich in Anspruch nimmt, katholisch zu sein und also auch christlich, ist es noch zu sehen. Die Seite begreift sich offenbar als Pranger, sie bezeichnet Männer wie Berger als Gomorrhisten und Urinduscher. Ecce homo! Der Ausspruch stammt von Pilatus, vor ihm stand der ausgelieferte Christus, die Dornenkrone auf dem Haupt. Homo – das sagen auch Homophobe, wenn sie über Homosexuelle reden. Schwulengruppen haben den Pilatus-Satz übernommen. Ecce homo – der nackte Berger, ausgeliefert im Internet, und drüber prangt ein Gemälde des Gekreuzigten, mit dem sich kreuz.net präsentiert.“

 

Correctiv“ das neue kreuz.net der Linkspopulisten und Maas-Jünger? Wäre Schraven noch nicht so alt, hätte ich vermutet, dass er bei kreuz.net sein Volontariat gemacht hat.

 

Mit diesem Beitrag dürfte das Ende von „Correctiv“ endgültig eingeleitet sein. Das zeigen auch die Kommentare einstmals treuer „Correctiv“-Anhänger, die sich aufgrund solches Gossenjournalismus entsetzt zeigen. Einer von ihnen schreibt:

 

„Mir fehlen wirklich die Worte. Als gäbe es nicht genügend inhaltliche Kritikpunkte, zieht ihr euch in Klatsch-Manier auf die Sexualität der Kandidatin zurück, verletzt ihre Intimsphäre und skandalisiert nebenbei Prostitution. Was wollt ihr damit eigentlich erreichen? Ihr erweist einen absoluten Bärendienst an … ja, eigentlich allem. Euren Prinzipien, eurer Community und dem Konzept „Investigativ-Journalismus“.“

 

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Außer: Liebes „Correctiv“ löst euch bitte so rasch wie möglichst selbst auf, wenn ihr nicht so enden wollt wie kreuz.net!

 

 

Philosophia Perrenis - Foto: Screenshots-Fotomontage

 

 

Link zum Thema

 

Update: Bei "Correktiv" versucht man nun Schadensbegrenzung - und denn noch den Artikel doch noch irgendwie zu rechtfertigen. Allerdings hindert der Versuch die ersten Leser nicht, ihre Mitgliedschaft - und damit auch mutmaßliche Beitragszahlungen - kündigen zu wollen, wobei nachgefragt wird, wo das überhaupt möglich ist. Scheinbar ist es relativ leicht zu finden, wie man Mitglied und Beitragszahler wird - wie man aber wieder rauskommt scheint nicht ganz so einfach zu finden sein .....


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Mittwoch, 03 Mai 2017