Steinmeier am Grab des Terroristenführers Arafat: Selbstdarstellung

Steinmeier am Grab des Terroristenführers Arafat:

Selbstdarstellung


Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mußte wahrscheinlich nicht lange überredet werden: Selbstverständlich ließ sich der ehemalige Außenminister in dieser Woche in Ramallah mit den »militärischen Ehren« eines »Staates« empfangen, der eine ganze Reihe in Israel inhaftierter Terroristen als seine »Soldaten« schätzt, und nicht weniger gern feierte er Yassir Arafat per Kranz.

Selbstdarstellung

Wenn Frank-Walter Steinmeier demonstrieren wollte, an wessen Seite das von ihm repräsentierte Deutschland steht, dann ist ihm das gelungen: Mit Yassir Arafat ehrte er einen Menschen, der ein Friedensstifter hätte sein können, bis an sein Lebensende aber noch jede Konfliktlösung vehement hintertrieb, die »Palästinenser« so um einen unabhängigen Staat brachte und um Milliarden betrog.

 

Und indem er sich »ehren« ließ mit einem Empfang durch »Soldaten«, die Terroristen, an deren Händen das Blut zahlreicher Juden klebt, als ihre »Kameraden« betrachten, als »Kämpfer« gar für »Freiheit und Frieden« und als »Märtyrer«, verriet Frank-Walter Steinmeier anschaulich, was von vielfach beschworenen zivilisatorischen Grundwerten bleibt, überläßt man sie nur seinesgleichen.

 

Es ist daher traurig, glauben gerade israelische Intellektuelle, von Politikern wie dem deutschen Staatsoberhaupt etwas erwarten zu können. Ihr Rat, ihre Ansichten sind keine Bereicherung, sie sind im Zweifelsfall sogar gefährlich. Es mag sein, daß es bessere Politiker gibt als Benjamin Netanjahu oder auch nur überzeugendere Politik. Aus Deutschland aber kommen sie gewiß nicht.

 

 

tw_24


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Donnerstag, 11 Mai 2017