Fremdfinanziert und ferngesteuert: Wer steckt hinter linksextremistischen NGO´s in Israel?

Fremdfinanziert und ferngesteuert:

Wer steckt hinter linksextremistischen NGO´s in Israel?


Linksextremistische Positionen sind in Israel eine Randerscheinung, der Wähler marginalisiert die Extremisten von Wahl zu Wahl immer mehr. Dies dürfte der Hauptgrund sein, warum sich antiisraelische Kronzeugen wie der Schreiberling Uri Avnery sich lieber in Europa verdingen. Gleichwohl entwickeln entsprechende Gruppierungen in Israel dennoch teilweise bemerkenswerte Aktivitäten. Für einen freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat wie Israel ist das grundsätzlich nichts ungewöhnlich - allerdings ist die Frage interessant, wie Miniaturgruppen ohne Resonanz dennoch die nötigen Finanzmittel für Büros, hauptamtliche Mitarbeiter und kostspielige Anzeigenwerbung aufbringen können. Welche Finanzströme schwemmen erhebliche Geldmittel in die Kassen linksextremistischer "NGOs"? Eine Frage, die jetzt einen Parlamentsausschuß der Knesset, des israelischen Parlaments, beschäftigte.

Die Website Heute in Israel berichtet:

Mehrere Vorstandsmitglieder der israelischen Filiale des sog. "New Israel Fund" [NIF] - einer nach eigenen Angaben philantropischen Organisation, die sich für "ein neues Israel" einsetzt - wurden vor einigen Tagen vor den Gesetzgebungs- und Konstitutionsausschuss der Knesset vorgeladen, um dort über die Finanzierung von ultra-linken und proarabischen "Nichtregierungsorganisationen" in Israel Bericht zu erstatten. Die Knesset hat von den Verantwortlichen des Fonds gefordert, die Kriterien für die Vergabe von Zuschüssen ["Grants"] an Projekte dahingehend zu ändern, dass sie nicht mehr an Vereinigungen und "NGOs" erteilt werden, die das Existenzrecht Israels als eines jüdischen Staates und der Heimstätte des jüdischen Volkes bestreiten. Der Fonds ist unter anderem durch die Finanzierung von "Menschenrechtsorganisationen" aufgefallen, die mit der Goldstone-Kommission zusammenarbeiteten und sie mit "Beweismaterial" gegen Israel versorgten. Der Fonds hat inzwischen eingelenkt und die Vergabekrieterien forderungsgemäss geändert, zumindest auf dem Papier.

Als Zielsetzungen führt der NIF auf der eigenen Homepage u. a. die Durchsetzung des "sozailen Wandels" in Israel, die "Särkung der Rechte" der arabischen Minorität in Israel und Widerstand gegen die jüdische Präsenz ["Siedler"] in Juda-Samaria. Der mächtige Fonds ist, m. a. W., eine unerschöpfliche Geldquelle für ultralinke Organisationen, von deren Aktivitäten man meistens aus Meldungen über gewalttätige "Antizaun-Demonstrationen" nahe Bilain-Naalin oder aus Übergriffen auf jüdische Städte in Juda-Samaria erfährt.

Der oben genannte Knessetauschuss ist bereits mit der Ausabeitung des Gesetzes beschäftigt, das solche Vereinigungen zur Offenlegung ihrer ausländischen Finanzierungsquellen verpflichtet. Der NIF hat aber schon im Vorgriff auf die neue Rechtslage die Satzung angepasst. Ob er seine Vergabepolitik auch de facto ändert, bleibt aber mehr als fraglich.

 Bereits in der Vergangenheit hatte es immer wieder Medienberichte gegeben, denen zufolge besonders antiisraelische NGO´s in Israel mit erheblichen Geldzuwendungen aus Europa künstlich am Leben erhalten werden. Dabei handelt es sich vor allem um sogenannte "Menschenrechtsorganisationen" die aus dem linksextremistischen Spektrum kommen und mit teilweise gefälschten "Dokumenten" und Quellen aus dem Hamas- und Fatah-Umfeld die mediale Propagandaschlacht gegen Israel befeuerten.

Gemunkelt wird, das auch die Verbindungen des dubiosen NIF zu einem in Süddeutschland beheimateten Verein und seiner Homepage, die als deutschsprachige Plattform für NIF, der gleichgelagerten Phantomgruppe "J Street" und Avnery dient, etwas genauer betrachtet werden sollen.

zbe / Foto: Zivilcourage: Mitglieder der israelischen Studentenbewegung Im Tirtzu proteatieren gegen den NIF


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Montag, 20 September 2010

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.




empfohlene Artikel

Folgen Sie und auf:


meistgelesene Artikel der letzten 7 Tage