Nach Terrormord in Hamburg: Polizei durchsucht Flüchtlingsunterkunft

Nach Terrormord in Hamburg:

Polizei durchsucht Flüchtlingsunterkunft


Nach einem erneuten, mörderischen islamistischen Terroranschlag in Deutschland, haben Sicherheitskräfte eine erste Flüchtlingsunterkunft durchsucht.

Polizei durchsucht Flüchtlingsunterkunft

Nachdem gestern ein „Alla huAkbar“ schreiender islamistischer Messerterrorist in einem Hamburger Supermarkt willkürlich auf Passanten einstach, dabei einen Kunden ermordete und mehrere verletzte, ist es zu einer Polizeiaktion in einer Flüchtlingsunterkunft gekommen.

 

Die Polizei durchsuchte eine Flüchtlingsunterkunft im Stadtteil Langenhorn. Dort soll der 26-jährige Terrorist gelebt haben. Nach Medienberichten soll der Mann 2015 mit der Flüchtlingswelle nach Deutschland gekommen sein. Obwohl er ausreisepflichtig ist, konnte er laut Behördeninformationen nicht abgeschoben werden, da er keine Papiere hatte. Ob er diese willentlich vor seiner Einreise vernichtet hatte, ist unklar. Verwunderlich ist nur, das er als „Palästinenser, der in Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren ist“ beschrieben wird. Der Messerstecher war bereits im Visier der Polizei, die ihn als Islamisten einstufte mit Verbindungen zur Salafisten-Szene.

 

Auf der Flucht nach dem Terroranschlag im Supermarkt wurde der Terrorist u.a. von einem beherzten Passanten mit türkischen Migrationshintergrund überwältigt und festgehalten, bis Polizeikräfte am Tatort eingetroffen waren.

 

n-tv berichtet:

 

Der Angreifer wurde nach Behördenangaben in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren, hatte Schutz in Deutschland gesucht und war eigentlich ausreisepflichtig. Unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet der "Tagesspiegel", der Verdächtige Ahmed al H. sei den deutschen Behörden als Islamist bekannt und oft religiös gekleidet gewesen. "Auch wenn das Motiv noch nicht ganz klar ist, müssen wir offenbar von einem Anschlag ausgehen", zitiert die Zeitung einen Sicherheitsexperten.

 

Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) erklärte in Reaktion auf den erneuten islamistischen Terroranschlag in Deutschland durch einen Flüchtling,der Fall Fall zeige "umso dringlicher, dass diese rechtlichen und praktischen Hindernisse bei der Abschiebung beiseite geräumt werden müssen", 

 

Angaben zu den Opfern

 

Bei dem Mordopfer handelt es sich um einen 50jährigen Mann. Die bei dem Terroranschlag verletzten Opfer sind eine 50-jährige Frau und vier Männer im Alter von 19, 56, 57 und 64 Jahren. Ein 35 Jahre alter Mann mit türkischer Staatsbürgerschaft wurde zudem bei der Überwältigung des Messerstechers verletzt.

 

 

 

Peter Lauf - Foto zur Illustration: Polizei-Blaulicht (Foto: By User:Mattes (Own work) [Public domain], via Wikimedia Commons)


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Samstag, 29 Juli 2017