Türkische Diktatur gegen deutsche Dummheit

Türkische Diktatur gegen deutsche Dummheit


Das gestörte Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei ist eine abgeschmackte Schmierenkomödie, die das Wahlvolk durch Belustigung ablenken soll.

Türkische Diktatur gegen deutsche Dummheit

von Dr. Nathan Warszawski

 

Ohne Zwangsgebühren würde sich kein Mensch vor dem Fernseher setzen, um sich diese Dummheiten anzusehen. Selbst die Deutschland hörigen EU-Europäer weigern sich, irgendeine Logik in diesem langweiligen Spiel zu erkennen. Nur kurzzeitig ist es der NATO gelungen, das kostspielige Trauerspiel zu unterbrechen.

 

Das Problem ist von Politikern entfacht worden. Aus irgendeinem Grund, den heute niemand mehr versteht, beschlossen überbezahlte phantasielose deutsche Politiker den Deutschtürken die Doppelstaatsangehörigkeit anzutragen. Doppelstaatsangehörigkeit bedeutet in diesem speziellen Fall, dass Deutschtürken sowohl die türkische, als auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen sollen. Eine Doppelstaatsangehörigkeit ist jedoch nur dann sinnvoll und somit möglich, wenn beide Staaten sich der Demokratie verschreiben. Wenn die Türkei zu einer Diktatur mutiert, dann wäre der betroffene Deutschtürke gleichzeitig Demokrat und Befürworter einer Diktatur. Theoretisch ist dies nur möglich, wenn man allen Türken die Demokratiereife abspricht. Doch damit würden fälschlicherweise auch gut in die christlich-jüdischen abendländischen Kultur integrierte Deutschtürken in die Gruppe der Demokratie-Unreifen fallen.

 

Nun sind nicht alle Bundesbürger mit deutscher Staatsbürgerschaft lupenreine Demokraten, genauso wie die wenigsten Volksvertreter. Doch allen 4 bis 5 Millionen Türken in Deutschland die Demokratiereife abzusprechen, dürfte zu einem Kollaps des BRD-Systems führen, dem sich die florierende Wirtschaft incl. der Autoindustrie widersetzt. Deshalb ist die deutschtürkische Doppelstaatsangehörigkeit von Anfang an zum Untergang verdammt. Denn die Türkei ist ein muslimisches Land und muslimische Länder verabscheuen die Demokratie. Ein anständiges islamisches Staatswesen hat einen Ajatollah oder einen Kalifen an der Spitze, der seine Befehle direkt von Allah erhält und dem deshalb zu gehorchen ist. Atatürk hat es für einige Jahrzehnte geschafft, die Türkei zu de-

islamisieren. Atatürk ist jedoch kein demokratisches Vorbild, auch wenn er gegenüber allen anderen türkischen Bossen eine Lichtgestalt ist, den jetzigen unreifen Diktator eingeschlossenen.

 

Der Vorwurf des Antiislamismus, salopp und falsch „Islamophobie“ genannt, lässt sich leicht entkräften: Der Islam ist nicht die einzige Ideologe, die sich nicht mit der Demokratie verträgt! Auch religiöse Strömungen innerhalb des Christentums können noch 500 Jahre nach ihrer Gründung davon betroffen sein.

 

In medias res und zurück zum zerrütteten deutsch-türkischen Verhältnis.

 

Dass Erdogan sich für einen Türkenretter hält, sei ihm gegönnt und braucht uns Gebildete nicht zu stören. Die Entscheidung, ob er Demokrat sei oder nicht, müssen die Mitspieler festlegen, also auch Deutschland. Es stehen mehrere Fragen an, die beantwortet werden müssen:

 

  • Ist es wichtig, ob die Türkei eine Diktatur oder eine Demokratie ist?
  • Wenn ja, ist die Türkei eine Diktatur oder eine Demokratie?

 

Um Mitglied der UNO oder der islamischen Welt zu sein, muss (oder besser: sollte) die Türkei keine Demokratie sein. Die Demokratie wird nur dann vorausgesetzt, wenn die Türkei Mitglied der NATO ist oder Mitglied der EU werden will. Die Mitgliedschaft der EU ist momentan irrelevant und sollte in einem lichten Moment für immer und ewig ausgeschlossen werden (s.o.: Demokratie muslimischer Länder). Bei der NATO muss bezüglich der Türkei eine fortwährende Ausnahme gemacht werden, da die NATO die Türkei bereits auf Grund ihrer Lage im NATO-Bündnis gehalten werden muss. Falls Putin nicht plötzlich irrsinnig wird, wird Russland kein Militärbündnis mit der Türkei eingehen. Und zwar nicht, weil die Türkei einen ähnlichen Kurs wie Putin einschlägt, sondern weil Russland schon genügend Probleme mit seinen Muslimen hat und auf einen türkisch-islamischen „Beistand“ verzichten kann.

Brandgefährlich für Europa wäre ein militärisches Bündnis der Türkei mit dem Iran, weil damit nordkoreanische Technologie und Vorgehensweisen in Reichweite europäischer Hauptstädte gelängen. Wer die Türken aus der NATO vergraulen will, kann den Vorgang abkürzen, indem er Kim Jong-un in der EU ein Stimmrecht verleiht. Weder Trump, noch Putin ließen sich davon begeistern, vielleicht der Papst in Rom und die Linke in Dunkeldeutschland.

Somit wäre die erste Frage zu verneinen und die zweite könnte entfallen. Ich werde dennoch die zweite Frage angehen, weil deren Beantwortung manch verschüttete Einsichten liefert.

 

Es ist (sollte) für Deutschland unwichtig sein, ob die Türkei eine Diktatur oder eine Demokratie ist. Mit der deutschtürkischen Doppelstaatlichkeit hat sich die deutsche Politik ins eigene Bein geschossen, gut erkennbar an dem baldigen Verschwinden der bereits heute unbedeutenden SPD. In Ermangelung einer revolutionären Arbeiterklasse hat sich die SPD auf die Einwanderer gestürzt, die a) zuweilen benachteiligt und b) sehr oft Muslime sind. Viele Muslime haben die Erfolgsleiter in der SPD erklommen, die meisten sind anständige Menschen geblieben. Ein kleine, aber laute Minderheit, versucht die SPD von Innen heraus zu islamisieren, was von Jahr zu Jahr nicht nur in Berlin besser gelingt. Nun hat Erdogan der SPD den Fehdehandschuh hingeworfen, was die Sozialdemokratie zu einer Kleinpartei im noch zweistelligen Bereich schrumpfen lassen wird. Dass Gabriel dies Schulz vorwerfen wird bevor er das SPD-Zepter wieder an sich reißt, tut nichts zur Wahrheitsfindung. Ohne die Stimmen der muslimischen deutschen wahlberechtigten Mitbürger ist die SPD tot. Vom Österreicher Engelbert Pernerstorfer stammt der weise Spruch, der weit in die Zukunft reicht:

 

Der Antisemitismus ist der Sozialismus der dummen Kerls.

 

Somit ist der Weg der SPD in den islamischen Abgrund vorgezeichnet. Schulz hat erfolglos versucht, ihn mit gemäßigten Judenhass aufzuhalten.

 

Die zukünftige CDU-Regierung muss einsehen, dass sie sich auf die türkische Diktatur positiv einstellen muss. Es ist doch lächerlich, auf Besuche von Bundestagsabgeordneten in der Türkei zu pochen, weil dort einige deutsche Soldaten ihre Zeit töten. Wen interessiert es, dass die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist? Niemanden! Warum sollen alle NATO-Mitglieder auf ein solches Konstrukt eingehen? Die Funktion der NATO ist nicht die Verbreitung der Demokratie bis zum Hindukusch, wo unsere Freiheit verteidigt wird, sondern der Erhalt unseres Reichtums/Luxus, weil WIR Demokraten sind! Deshalb deutsche Soldaten von der Türkei nach Jordanien umzusetzen, ist ein kostspieliges und sinnloses Trauerspiel. Das Geld fehlt für die Aufnahme von Flüchtigen!

 

Ein weiterer wichtiger Umstand, der gerne in Deutschland verschwiegen ist, ist die Aufnahme türkischer Asylanten in Deutschland, wenn ihnen vorgeworfen wird, Gülen-Unterstützer zu sein. Der Putsch gegen Erdogan ist schlecht inszeniert, dennoch ein anerkanntes Narrativ, genauso wie der Gottesmord der Juden, auf dem die bisher erfolgreiche abendländische Kultur basiert. Gülen hat nichts mit dem Putsch zu tun. Doch deshalb bleibt er ein Islamist, der unsere Art zu leben vielleicht zu Recht verachtet. Deshalb sollen wir Gülen unterstützenden Soldaten Asyl in Deutschland gewähren? Offiziell ist die Türkei ein demokratischer Staat. Bürger eines anerkannten demokratischen Staates kann man unter keinen Umständen Asyl gewähren, vor allem nicht, wenn man mit diesem Staat militärisch verbündet und von ihm in Fragen der Flüchtlingsschwemme anhängig ist. Die paar Deutschtürken mit oder ohne Doppelpass, die in türkischen Gefängnissen einsitzen, interessieren schon jetzt niemanden. Wenigstens zu dieser klugen Erkenntnis hat sich die CDU-Regierung durchgerungen.

 

Leider ist die CDU scharf darauf, die SPD am Boden zu sehen, weshalb sie Erdogan reizt, obwohl darunter auch echte Deutsche leiden. Von den lieben Türken ganz zu schweigen.

 

 

Numeri 24 : 9


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Montag, 11 September 2017