Grüne und Antisemitismus: Die Heinrich-Böll-Stiftung befeuert den Judenhass im Libanon

Grüne und Antisemitismus:

Die Heinrich-Böll-Stiftung befeuert den Judenhass im Libanon


Unter dem Titel `50 Jahre Besatzung Besatzung, 50 Jahre Spannungen´ lud im Oktober 2017 die deutsche Heinrich-Böll-Stiftung in Beirut zu einem Vortrag ein.

Die Heinrich-Böll-Stiftung befeuert den Judenhass im Libanon

von Gerd Buurmann

 

Wenn die Menschen im Libanon etwas nicht brauchen, dann noch mehr Kritik und Hetze in Richtung Israel. Im Libanon wirkt schließlich die Partei Allahs (Hisbollah) und sie leistet ganze Arbeit, um die Spannungen aufrecht zu erhalten. Die Hisbollah ist sowohl eine Partei als auch eine Miliz und ist seit 1992 in der libanesischen Nationalversammlung vertreten, teilweise sogar in mehreren Kabinetten der libanesischen Regierung.

 

Die Hisbollah ist für zahlreiche Anschläge gegen die israelische Armee verantwortlich. Bei vielen weiteren Anschlägen gegen jüdische oder westliche Einrichtungen weltweit wird ihre Beteiligung angenommen. Dabei wurden sowohl militärische als auch zivile Ziele getroffen. Das Ziel der Hisbollah ist die Schaffung eines Islamischen Staates. Sie kämpft gegen die Idee der Gleichberechtigung der Geschlechter und Religionen und für die weltweite Vorherrschaft einer fundamentalislamischen Diktatur. Sie kämpft somit gegen ein friedliches Miteinander der unterschiedlichen Menschen.

 

Es gibt also schon genug Hass gegen Israel im Libanon. Es braucht daher keine deutsche Stiftung, die diesen Hass mit deutschen Steuergeldern auch noch befeuert. Was die Menschen im Libanon brauchen, ist mehr Verständigung und Annäherung an Israel. Diese Verständigung aber verweigert die Heinrich-Böll-Stiftung. Sie schürt lieber den Hass.

 

Es gibt in Deutschland einige Personen, die diese deutsche Befeuerung und Finanzierung des Judenhasses in einem Land, in dem der Wunsch nach der Vernichtung Israels im Parlament und in der Bevölkerung vertreten ist, mit Sorge betrachten. Tapfer im Nirgendwo präsentiert ein paar Briefe an die Heinrich-Böll-Stiftung:

 

“Sehr geehrte Damen und Herren der Böll-Stiftung,

Sie luden zu einer Veranstaltung in Beirut ein: „50 Jahre Besatzung, 50 Jahre Widerstand“. Kann mir jemand des Hauses erklären, wie ein solches Hetz-Plakat friedensfördernd zur Entspannung der Situation beiträgt? Sie laben sich an der Aufrechterhaltung des Konflikt durch eine einseitige Haltung und fördern damit Terror gegen Israelis und die Not der seit 50 Jahren in der Schwebe befindlichen Palästinenser. Ich widerspreche der Verwendung meines Steuergeldes für so einen Propaganda-Dreck! Ich klage die Heinrich-Böll-Stiftung der Aufhetzung der arabischen Seite an. Ich fordere den Parteivorstand der Grünen sowie die Bundestagsfraktion auf, ihren Einfluss geltend zu machen und die von einer gemeinnützigen, politischen Stiftung zu erwartende Neutralität herzustellen.

Hoch irritiert grüsst Sie
Dr. Elio Adler“ (Gründer der Wertinitiative)

 

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“Sehr geehrte Damen und Herren der Böll Stiftung,

es kann nicht sein, dass Sie derartig unreflektierter, antisemitischer, antiisraelischer und last not least auch historisch inkorrekter Propaganda Raum geben. Es ist Ihnen sicherlich bekannt, dass dieselben Gebiete, die nun unter „Besatzung“ angesprochen werden, bereits Jahrzehnte davor ebenfalls besetzt waren, nur eben unter Arabischer Herrschaft, was niemandem auch nur eine Zeile wert war. Dass die Region allerdings unter dem antiken Namen „Judäa“ bekannt ist, erklärt ihren wahren Eigner von selbst. Mit solchen Titeln (und den dazu gehörigen Veranstaltungen) wird der Delegitimierung und Dämonisierung der einzigen Demokratie im Nahen Osten Vorschub geleistet, und dafür werden deutsche – also auch meine! – Steuergelder verschwendet. Das wird Konsequenzen haben. Ich fordere Sie auf, sich unverzüglich von diesem klar Antisemitischen und Antidemokratischen Gedankengut in Wort und Tat zu distanzieren.

Mit freundlichen Grüssen,
Sandra Kreisler“

 

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“Sehr geehrter Vorstand der Heinrich Böll Stiftung,

wie kommt es, dass eine Stiftung wie die Ihre aus öffentlichen Geldern, die der Neutralität verpflichtet sein müsste, Steuergelder dazu verwendet, einseitige Propaganda gegen Israel zu verbreiten, wie Sie es in Ihrer Veranstaltung am 5.10.17 zum Thema „50 years of occupation – 50 years of resilience“ taten? Können Sie mir erklären, wieso Sie so nachlässig mit Ihrer Verpflichtung zur Neutralität umgehen? Die Karikatur auf Ihrem Plakat / auf Ihrem Flyer spricht Bände und grenzt schon an Propaganda gegen Israel. Werden Sie auch zu denjenigen gehören, von denen man einst sagen muss: Sie standen dem aufkeimenden Antisemitismus in keinster Weise entgegen? Im Gegenteil – Sie haben den Antisemitismus noch gefördert.. Wo bleibt da Ihre Verantwortung als „neutrale“ Stiftung? Dass meine Steuergelder dafür verwendet werden, laste ich Ihnen an! Sie sollten sich ein Beispiel an der grünen Jugend nehmen, die gerade beschlossen hat, keinen Antisemitismus und keine BDS zu tolerieren.

Ich rechne mit Ihrer Antwort!
Shalom – Maike Stein“

 

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“Sehr geehrter Vorstand der Heinrich Böll Stiftung,

es ist ein Unding, dass eine Stiftung aus öffentlichen Geldern, die der Neutralität verpflichtet sein müsste, Steuergelder dazu verwendet, einseitige Propaganda gegen Israel zu verbreiten. Ich bin sprachlos, wütend und erwarte eine Stellungnahme Gerade in dieser, für Israel und für Juden weltweit wieder schweren Zeit des aufkeimenden Antisemitismus, sollten Sie sich Ihrer Verantwortung bewusst sein und Antisemitismus bekämpfen anstatt Öl ins Feuer zu gießen. So eine Veranstaltung ist unerträglich, dass meine Steuergelder dazu beitragen, so eine Hetze möglich zu machen, ist für mich absolut inakzeptabel.

Shalom!
Malca Goldstein-Wolf“

 

 

Tapfer im Nirgendwo - Foto: Screenshot


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Sonntag, 08 Oktober 2017