`Palästinensische´ Perspektiven: Vollzugsdefizit

`Palästinensische´ Perspektiven:

Vollzugsdefizit


»Palästina« soll, so es denn je Wirklichkeit wird, als ein »unabhängiger, demokratischer und lebensfähiger palästinensischer Staat« entstehen, »der in Frieden und Sicherheit mit Israel und seinen anderen Nachbarn zusammenlebt«, wie es in der Roadmap heißt, über die »Palästinenserpräsident« Abu Mazen einmal gesagt hat, sie sei nicht verhandelbar, sondern müsse »umgesetzt werden«.

Vollzugsdefizit

Noch nicht ausgerufen, weil die »Palästinenser« eben keine »Führung« haben, »die entschieden gegen den Terrorismus vorgeht sowie willens und fähig ist, eine funktionierende, auf Toleranz und Freiheit gegründete Demokratie aufzubauen«, ein ebenfalls in der Roadmap formulierter Anspruch, verfügt »Palästina« bereits über zahlreiche Vertretungen in aller Welt, in Kolumbien beispielsweise.

 

Und weil das Internet auch in Südamerika dazu einlädt, es mit Botschaften zu füllen, dokumentierte jetzt die »palästinensische« Repräsentanz in Bogota noch einmal via Twitter, daß auch ihr das in der Roadmapgeforderte Personal fehlt: »Unser Ziel ist das Ende Israels, und da kann es keine Kompromisse geben oder Verhandlungen. Wir wollen keinen Frieden. Wir wollen Krieg und den Sieg«.

 

Yassir Arafat hatte mit diesen Worten im März 1970 das »palästinensische Projekt« gegenüber der Washington Post beschrieben, Worte, die für »Palästinenser« nach dem Willen ihrer »Führung« offenbar auch heute noch gelten. Zwischenzeitlich zwar gelöscht, wurde dem Inhalt des offiziellen Tweets vom Donnerstag bislang vom Regime in Ramallah jedoch ebenfalls nicht widersprochen.

 

In dieser Woche versuchten allerlei selbsterklärte Freunde Israels, Jerusalem vom Bau von Unterkünften auch für Juden abzubringen, denn solche Vorhaben seien »völkerrechtswidrig«, ein »Hindernis für eine Zwei-Staaten-Lösung«, wie etwa in Berlin behauptet wurde. Das »palästinensische« Bekenntnis zu Krieg mit dem Ziel der Vernichtung Israels blieb unterdessen unkommentiert.

 

 

tw_24


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Sonntag, 22 Oktober 2017