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Eine Bitte an die Freunde Israels

Eine Bitte an die Freunde Israels


Der Satz `Unter Freunden muss man Israel auch kritisieren dürfen´ ist die moderne Variante von `Einige meiner besten Freunde sind Juden!´

Eine Bitte an die Freunde Israels

von Gerd Buurmann

 

Dieser kurze Artikel ist eine Bitte an die Freunde Israels, besonders an jene, die ihren Freundschaftsdienst darin sehen, Israel zu kritisieren. Allen anderen sei empfohlen, diesen Artikel an jene Menschen zu senden, die erklären, besondere Freunde Israels zu sein. Es wird ihnen gewiss nichts ausmachen, folgenden Brief zu beantworten.

 

Lieber Freund Israels,

 

ich habe ein paar Fragen an Dich:

Wie lauten Artikel 7 und 13 der Gründungscharta der Hamas?

Gibt es irgendein Land auf der Welt, das ein Gebiet mit einer Regierung, die erklärt, das Land und sein gesamtes Volk vernichten zu wollen, dennoch mit Nahrung, Wasser und Medikamenten versorgt?

 

Gibt es irgendein durch totale Vernichtung bedrohtes Land, dem man vorwirft, dem Gebiet, wo die Vernichter regieren, nicht mit genug Wasser zu versorgen?

 

Gibt es irgendein Volk, das vernichtet werden soll, dessen Angehörige man als illegale Siedler bezeichnet, wenn sie es wagen, dort zu leben, wo die Vernichter sie nicht haben wollen?

 

Gibt es ein Land das mit mehr UN-Resolutionen belegt und kritisiert wurde als der Iran, wo Homosexuelle hingerichtet werden, Saudi-Arabien, wo Frauen nicht die gleichen Rechte haben wie Männer, sowie China, Russland und die Türkei, wo kritische Journalisten ins Gefängnis gesperrt werden?

 

Alles Liebe,
Ein Freund.

 

Glauben Sie mir, die ehrliche Beantwortung dieser Fragen wird jeden Freund Israels verändern.

 

Sie dürfen die Antworten aber nicht selber geben. Eine Antwort wirkt nämlich nicht, wenn sie nur durch das Ohr geht. Eine Antwort ist erst dann verstanden, wenn sie auch durch den eigenen Mund gegangen ist. Darum lassen Sie die Freunde Israels selbst die Fragen beantworten. Als Hilfe zur Beantwortung können Sie jedoch folgende Artikel empfehlen:

 

Wer Israel als Besatzungsmacht bezeichnet, soll „Der ewige Besatzer“ lesen.

 

Wer Palästinenser als alleinige Opfer des Konflikt sieht, soll „Der ewige Flüchtling“lesen.

 

Wer von „illegalen Siedlungen“ spricht, soll „Die jüdischen Siedler sind nicht das Problem“ lesen.

 

Wer erklärt, an Israel höhere Maßstäbe ansetzen zu müssen, soll „Nathan oder Shylock“ lesen.

 

Wer nicht weiß, wofür die Hamas steht, soll „Neues von der Hamas“ lesen.

 

Wer den Schutzwall kritisiert, soll „Die Mauer in Jerusalem“ lesen.

 

Wer Israel als Apartheidsstaat bezeichnet, soll „Der Rassismus der Israelkritik“ lesen.

 

Wer es jedoch authentisch braucht, soll hören, was die Araber Mosab Hassan Yousef, Sara und Mohammad Zoabi über Israel zu sagen haben.

 

Wer all die oben gestellten Fragen ehrlich beantwortet hat, wird erkennen: Moment mal, Israel ist ja das einzige Land im Nahen Osten, wo ich nicht verfolgt werde, wenn ich nach all den Rechten lebe, die mir in Deutschland selbstverständlich garantiert werden. Nur in Israel kann ich als Deutscher mit allen Rechten des Grundgesetzes leben. Meine pure Existenz als aufgeklärter Deutscher ist im Nahen Osten somit nur in Israel möglich.

Darauf muss jedoch jeder Freund Israels selber kommen!

 

 

Tapfer im Nirgendwo


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Sonntag, 29 Oktober 2017