Die aktuellen `Weisheiten´ des Sigmar Gabriel

Die aktuellen `Weisheiten´ des Sigmar Gabriel


Er hat es wieder geschafft. Sigmar Gabriel sorgt für den nächste Eklat mit einem anderen Staat, der als ein befreundetes Land gilt.

Die aktuellen `Weisheiten´ des Sigmar Gabriel

Wir kennen das. In Hebron schwafelte der Außenminister-Darsteller von israelischer Apartheid, später kamen noch ein paar andere Dinger hinzu, unter anderem dass er darauf bestand sich ausschließlich mit Vertretern zweier israelischer Propagandalügen-NGOs zu treffen, was Premier Netanyahu dazu veranlasste Gabriel nicht zu empfangen.

 

Offensichtlich versucht Gabriel Freunde Deutschlands möglichst heftig vor den Kopf zu stoßen. Saudi-Arabien attestierte er nicht nur „Abenteurertum“ bei seinem Kampf gegen die iranischen Stellvertreter und Kriegstreiber im Jemen, er tönte auch, „wir“ seien nicht langer bereit „das einfach sprachlos  hinzunehmen“. Nach der humanitären Krise durch den Krieg im Jemen und dem Konflikt mit dem Golfemirat Katar sei mit der Art und Weise, „wie mit dem Libanon umgegangen wird“, nun die Spitze erreicht.

 

Saudi-Arabien ist so brüskiert, dass es seinen Botschafter „zu Konsultationen nach Riyadh zurückruft“ und der deutsche Botschafter dort eine Protestnote empfangen muss.

 

Vielleicht sind die Saudis ja tatsächlich etwas zu empfindlich, aber das hätte man im Auswärtigen Amt dann wissen müssen. Die Saudis sind keine Sympathieträger, aber sie kämpfen im Jemen gegen die Expansionsgelüste der Mullahs von Teheran, die die Welt mit Terror „abglücken“ und sehr aktiv die Hegemonie über die arabisch-muslimische anstreben – was für das saudische Königshaus ein Kampf ums Überleben ist, denn wenn die iranischen Schiiten dort an die Macht kommen, ist es mit dem Hause Saud vorbei. Für den Libanon gilt dasselbe, nur dass die Saudis dort nicht aktiv sind. Dass man sich da von einem deutschen Möchtegern-Diplomaten nichts sagen lassen will, ist verständlich.

 

Noch verständlicher wird es, wenn man sich vor Augen hält wie Gabriel es mit den Terror-Mullahs treibt. Er war der erste, der nach Obamas irrsinnigen Atom-Deal mit großem Gefolge in Teheran aufschlug um Geschäfte in Milliardenhöhe einzufahren. Er hat freundliche Worte für die Unterdrücker des persischen Volks und Verfolger seiner Minderheiten.

 

Wenn das Großmaul tatsächlich etwas für Menschenrechte übrig hätte und „Freunden“ ein Mahnung wegen Vergehen zukommen lassen wollte – „man muss ja mal kritisieren dürfen…“ – dann fällt auf, dass die Mullahs bisher nie auch nur ansatzweise einen Anlass sahen sich über Gabriel zu beschweren.

 

Der SPD-Versager (als Parteichef wie als Kanzlerkandidat grandios gescheitert, als Ministerpräsident abgewählt) hält seine „Kritik“ offenbar nicht für Terrorstaaten bereit, die eine tatsächliche Gefahr darstellen. Er schießt gegen die, bei denen er keine Angst haben muss, dass böse Worte für ihn keine Folgen haben werden. Was ist schon eine diplomatische Krise mit Israel oder den Saudis, die schicken keine Terroristen – der Iran eher schon. Die Mullahs agieren aggressiv, morden „notfalls“, statt sich auf den diplomatischen bösen Finger zu beschränken.

 

Fragt sich nur, ob Gabriel tatsächlich aus Angst so handelt – ich fürchte, er macht das aus Überzeugung, weil er tatsächlich glaubt mit den Terror-Mullahs besser fahren zu können und dass diese nicht so schlimm sind. Fragt, sich was dümmer ist. Ich glaube Letzteres ist eher der Fall und das macht mir auch mehr Sorgen.

Vielleicht will Gabriel aber auch vor dem Ende seiner Amtszeit noch so viel Porzellan wie möglich zerschlagen, um das Merkel als „Erbe“ zu hinterlassen. (Pöse, aber da haben wir ein Vorbild in den USA…)

 

 

Heplev


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Montag, 20 November 2017