Abbas feiert Terrorjubiläum: »Revolution«

Abbas feiert Terrorjubiläum:

»Revolution«


Mit der feierlichen Entzündung einer Fackel hat »Palästinenserpräsident« Abu Mazen in Ramallah an den mit der Gründung seiner Fatah verbundenen Beginn der »palästinensischen Revolution« vor 53 Jahren erinnert. In einer Ansprache zeigte er sich nach Angaben der amtlichen WAFA dabei als Streiter für Frieden und Verfechter einer Zwei-Staaten-Lösung entlang der »Grenzen von 1967«.

»Revolution«

Verbunden mit einem Bekenntnis zu »den Gefangenen« in israelischer Haft werde »Palästina« sich, kündigte Abu Mazen an, auch 2018 weiter um internationale Anerkennung bemühen. Zugleich versprach der Kopf des Regimes von Ramallah eine Fortsetzung der »ehrlichen« Anstrengungen zur »Versöhnung« mit der Hamas und dem Islamic Jihad, die im Dezember ins Stocken geraten ist.

 

Der vergleichsweise gemäßigten Rhetorik des »Palästinenserpräsidenten«, die sich wohl vor allem an ein internationales Publikum richtete, stehen unterdessen die weit weniger zurückhaltend gestalteten internen Vorbereitungen auf das Jubiläum der Gründung der Fatah gegenüber. Kamen schon in Abu Mazens Rede Gespräche mit Israel gar nicht vor, sehnt sich seine Fatah nicht nach Frieden.

 

Das machte die Organisation schon Mitte Dezember mit einem – inzwischen gelöschten – Tweet deutlich, der sich unverblümt an »palästinensische« Kinder richtete und sie zum bewaffneten Kampf gegen Israel motivieren sollte. Und nun erinnert sie mit einer Reihe von Plakaten an – vor allem – ihre weiblichen Vorbilder, die in zivilisierteren Gegenden Terroristinnen genannt werden.

 

Zu sehen sind da zum Beispiel die Selbstmord-Attentäterinnen Wafa Idris und Ayat al-Akras, die Massenmörderin Dalal Mughrabi oder Shadia Abu Ghazaleh, sich beim Bombenbau ums Leben brachte. Ein eigenes Plakat in dieser Reihe hat die Fatah Ahed Tamimi spendiert, ein nicht allzu subtiler Hinweis darauf, welche Zukunft dieser jungen Frau in »Palästina« zugedacht wird.

 

»Die Revolution wird 53 Jahre nach ihrem Beginn weitergehen bis zum Sieg«, ist über dem Bild einer mit Steinen bewaffneten »Palästinenserin« zu lesen, das die Fatah vor drei Tagen veröffentlichte. Wenn immer »Palästinenserpräsident« Abu Mazen von »Frieden« spricht, meint er damit etwas, das nichts gemein hat mit dem, was weite Teile der Menschheit mit diesem Wort verbinden.

 

 

tw_24


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Montag, 01 Januar 2018