Gedanken zum Kopftuch

Gedanken zum Kopftuch


Vorgestern war World Hijab Day (WHD). Der WHD ist ein jährlich am 1. Februar veranstalteter Aktionstag, der Frauen die Verschleierung näher bringen soll. Der Aktionstag wurde 2013 von Nazma Khan ins Leben gerufen. Tapfer im Nirgendwo lädt an diesem besonderen Tag dazu ein, diesen Artikel zu lesen und zu teilen:

Gedanken zum Kopftuch

Tapfer im Nirgendwo

Wenn ich mich wie Batman verkleide und aus dem Haus gehe, obwohl nicht Karneval ist, wundere ich mich nicht, wenn ich angestarrt werde.

Stellen Sie sich mal vor, ein Mann kommt mit einem Napoleonhut zur Arbeit. Wie würde die Chefin wohl reagieren?

Chefin: Warum diese Kopfbedeckung?

Mann: Weil ich Napoleon verehre.

Chefin: Ist heute irgendein Gedenktag bezüglich Napoleon?

Mann: Nein. Ab heute gehe ich so jeden so aus dem Haus.

Chefin: Und Warum?

Mann: Weil ich zeigen will, dass ich Napoleon verehre.

Chefin: Hat Napoleon nicht viele Menschen getötet?

Mann: Was soll diese respektlose Frage?

Chefin: Ich habe das mal irgendwo gelesen.

Mann: Das sind alles Lügen.

Chefin: Also hat Napoleon keine Menschen getötet?

Mann: Napoleon bedeutet Frieden!

Chefin: Aber er war doch ein Feldherr, oder?

Mann: Das kann man nur im Kontext verstehen.

Chefin: Hat er nun getötet oder nicht?

Mann: Nur wenn er musste. Sind sie etwa napoleonphob?

 

Gerd Buurmann / Tapfer im Nirgendwo

 


Autor: Gerd Buurmann
Bild Quelle: Hijabis4ever [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], from Wikimedia Commons


Sonntag, 03 Februar 2019

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