Nachtrag zum amerikanischen Unabhängigkeitstag: 4th of July - Warmest Congrats to our American Friends

Nachtrag zum amerikanischen Unabhängigkeitstag:

4th of July - Warmest Congrats to our American Friends


Zum dem Independence Day der Vereinigten Staaten von Amerika übermittelten die Jüdische Rundschau , die Evrejskaja Panorama und ihr Herausgeber ( hier im Bild mit dem charismatischen US-Botschafter Ric Grenell und seinem sympathischen Lebenspartner Matt Lashey ) unseren amerikanischen Freunden am 4.ten Juli die allerherzlichsten Wünsche.

4th of July - Warmest Congrats to our American Friends

Von Dr. Rafael Korenzecher

Der 243.te Jahrestag seit der Erklärung der Unabhängigkeit der USA von der Britischen Krone im Jahre 1776 stand in Berlin auch ganz im Zeichen des 70. Jubiläumsjahrs der Berliner Luftbrücke und wurde am 4.Juli am Hangar 7 des stillgelegten Flughafens Tempelhof mit etwa 2000 geladenen Gästen in gelöster Stimmung begangen.

Es war ein wunderbarer, friedvoller und fröhlicher Party-Abend mit reichlich amerikanischen Spezialitäten, gelungenen Show-Einlagen und einem großen Feuerwerk. Hierfür hatte die in den anderthalb Jahren seiner Amtszeit bereits sprichwörtlich gewordene herzliche Gastfreundschaft des ebenso charmanten wie in seinem politischen Einsatz beherzten US-Botschafters Ric Grenell und seines liebenswerten Lebensgefährten Matt Lashey überreichlich Sorge getragen.

Auch wäre der berühmte historische Flughafen Tempelhof eigentlich die perfekte Kulisse , um neben der Unabhängigkeitsfeier auch die deutsch-amerikanische Freundschaft zu bekräftigen. Immerhin hat die sogenannte Luftbrücke, die während der langen sowjetischen Blockade der Berliner Westsektoren die Versorgung und das Überleben der West-Berliner Bevölkerung ermöglicht hat, gerade in Tempelhof, wo auch das vom Berliner Jargon als Hungerkralle bezeichnete Luftbrückendenkmal steht, ihr symbolisches Zentrum.

Den Amerikanern war der historische Bezug durchaus bewusst. Als Überraschung hatten Mitarbeiter der Botschaft kleine Fallschirme mit Hershey Bars und Jelly Beans vorbereitet, die in Erinnerung an die legendären „Candy Bomber“ im Laufe des Abends sehr zur Freude der anwesenden Gäste herab schweben sollten.

Es ist ausgerechnet die nicht nur mit der Luftbrücke, dem Marshall-Plan und den Garantien für das eingeschlossene Westberlin so reichlich beschenkte Bundesrepublik und ihre entseelte, immer weiter vom gesunden Menschenverstand abrückende linksdogmatische Politik, die undankbar und Geschichts-vergessen diese Deutschland entgegengebrachte Empathie seiner Jahrzehnte-langen amerikanischen Überlebensgaranten nicht teilt.

Kaum Erwähnungs-erforderlich, dass es selbstverständlich keinerlei Grußadresse unseres Bundespräsidenten oder unserer Kanzlerin zu dem Nationalfeiertag des amerikanischen Volkes gab — die hatten sich vermutlich bereits bei den Lobhudeleien zum 40.Jahrestag der Machtübernahme der iranischen Mord-Mullahs, Frauensteiniger , Schwulen-Hänger und Vorbereiter eines atomaren Genozids gegen das jüdische Volk verausgabt.

Dazu war — wenn ich keinen übersehen habe — auch so gut wie kein einziger Politiker der gegenwärtigen ersten Reihe der Bundes- oder wenigstens der Hauptstadt-Politik anwesend, wenn man von Graf Lambsdorff oder dem abgelegten Philipp Rösler absieht. Alle hatten offensichtlich wichtigeres zu tun als ihrem schon längst nicht mehr engsten Verbündeten durch ihre Anwesenheit auch nur etwas an höflichem Anstand zu erweisen.

Unser kurz vor dem verdienten Einstampfen der SPD noch schnell ins Asyl des Schlosses Bellevue hineinproporzte Arafat-Huldiger und Bundespräsident F.-W. Steinmeier delektierte sich an diesem Abend beispielsweise bei einem gemeinsamen Konzertbesuch mit dem Präsidenten der Republik Irland, dem er wahrscheinlich gegen jedes bessere Wissen einreden wollte, dass es doch nicht die deutsche Kanzlerin oder gar die SPD sind, die mit ihrer suizidalen Islam-Einlasspolitik Europa geswpalten haben, den größten Rechtsruck in der Nachkriegsgeschichte dieser Republik verursachten und erheblich mitverantwortlich für den Brexit sind. Die anderen politischen Vertreter unserer gebeutelten Republik hatten noch nicht einmal dieses Alibi.

First things kommen für unsere Amerika-Bashing Politiker halt first und der Garant unserer westlichen Freiheit von der anderen Seite des Atlantik gehört eben nicht dazu.

Verwunderlich ist das nicht. Bekämpfen doch unsere nur noch von etwas mehr als einem Drittel der Wähler gewollten Politiker der Verlierer-Koalition und ihre Claqueure aus den nachgeschalteten Gesinnungsmedien den gewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump und seinen hiesigen Botschafter Ric Grenell mit sehr viel größerer Intensität als sie je den „Islamischen Staat“ , das Mordregime aus dem Iran oder andere Islam-Terrorregime wie bekämpft haben. Eine vergleichbare Abneigung unserer Politik und unserer Medien genießt nur noch der Ministerpräsident Israels Benjamin Netanyahu.

So ist es auch zu verstehen, dass zwischenzeitlich, wie die Presse meldet, auch feststeht, dass das traditionelle Deutsch-Amerikanische Volksfest — es wäre jetzt im Herbst das 58.te — in diesem Jahr in Berlin ausfällt. Der wundervolle rot-rot-grüne Senat, der bislang Al Quds und noch jede antisemitische Hamas-Veranstaltung sowie andere erbauliche „Juden-ins-Gas“- Amerika und Israel-Flaggenverbrennungs –Demos platzmäßig ermöglicht hat, sieht sich außerstande eine geeignete Örtlichkeit zu genehmigen.

Der schönen amerikanischen Unabhängigkeitsfeier auf dem enthirnt durch unsere Politik geschlossenen Traditionsflughafen Tempelhof , den fröhlich feiernden Gästen, dem großartigen Gastgeber Ric Grenell , Präsident Trump und dem amerikanischen Volk wird das alles keinen Abbruch tun — der Integrität und dem Erhalt unserer bislang Bündnis-geschützten freiheitlichen, westlichen Lebenswerte schon.

 

Dr. Rafael Korenzecher ist Herausgeber der Jüdischen Rundschau und stell. Vorsitzender des Koordinierungsrates deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus.

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Autor: Dr. Rafael Korenzech
Bild Quelle: Jüdische Rundschau


Sonntag, 07 Juli 2019