Fragen und Antworten zum Coronavirus [Video]

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In China steigen die Zahlen der mit dem Coronavirus erkrankten Personen nach wie vor rasant an. Gleichzeitig häufen sich die Fälle in anderen Ländern, darunter auch in Italien. Das deutsche Gesundheitssystem ist gut vorbereitet. Mit dem Virus Infizierte werden angemessen versorgt und - um eine Ausbreitung zu vermeiden - isoliert. Wichtige Fragen und Antworten zum neuartigen Virus.

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Wo finde ich aktuelle und zuverlässige Informationen zum Geschehen rund um das Coronavirus?

Das Bundesgesundheitsministerium aktualisiert fortlaufend auf seiner Internetseite die Informationen zum Coronavirus.

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat auf ihrer Internetseite Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus bereitgestellt.

Beim Robert-Koch-Institut ist auf der Internetseite ein umfassendes Info-Paket zum neuartigen Coronavirus zu finden. Daten und Fakten zur Verbreitung und Epidemiologie, zur Diagnostik, Prävention und Bekämpfung richten sich an eine interessierte Öffentlichkeit und an medizinisches Personal.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informiert auf ihren Internetseiten ebenfalls über das neuartige Coronavirus.

Wie groß ist die Gefahr, sich in Deutschland mit dem Coronavirus anzustecken?

Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung hierzulande durch die neue Atemwegserkrankung aus China ist aktuell weiterhin gering - trotz der bekannten Fälle von Corona-Infizierten in Deutschland. So lautet die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts, der zentralen Behörde in Deutschland für Krankheitsüberwachung und -prävention.

Diese Einschätzung wird auch von den Gesundheitsbehörden unserer Nachbarländer und dem Europäischen Zentrum für Krankheitsprävention und -kontrolle (ECDC) sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) geteilt.

Die wenigen in Deutschland bestätigten Infektionsfälle stehen im Zusammenhang mit einem einzigen Infektionsgeschehen bei einer Firma in Bayern. Darüber hinaus sind lediglich einzelne deutsche Staatsbürger betroffen, die Anfang Februar 2020 aus Wuhan ausgeflogen worden waren. Die meisten Patienten sind bereits genesen und aus dem Krankenhaus entlassen worden.

Wie groß ist das Risiko in anderen Ländern?

Der von China ausgehende Ausbruch des Coronavirus hat mittlerweile weltweite Auswirkungen. Dabei ist China nach wie vor am stärksten betroffen. Inzwischen treten aber auch in vielen anderen Ländern Infektionsfälle auf, so jüngst in Italien.

Auf globaler Ebene  - so die Einschätzung des Robert-Koch-Instituts - handelt es sich um eine sich sehr dynamisch entwickelnde und ernst zu nehmende Situation.

Die Schwere der neuen Atemwegserkrankung lässt sich gegenwärtig noch nicht beurteilen, da nicht genügend Daten vorliegen.

Auf der Internetseite des Auswärtigen Amts finden sich Reise- und Sicherheitshinweise zu allen Ländern. Diese werden laufend aktalisiert - auch zum Thema gesundheitliche Risiken.

Welche Vorbereitungen sind getroffen? 

Deutschland ist gut aufgestellt, wenn es um die Behandlung von Erkrankten mit dem neuen Virus geht. Das Robert-Koch-Institut als zuständiges Bundesinstitut für den Umgang mit Infektionskrankheiten hat ein Lagezentrum eingerichtet.

Vor allem das Netzwerk von Kompetenzzentren und Spezialkliniken in Deutschland sichert eine Versorgung auf höchstem internationalen Niveau. Deutschland verfügt über ein sehr gutes Krankheitswarn- und Meldesystem und Pandemiepläne. Die Flughäfen, über die weitere Fälle eingeschleppt werden könnten, sind entsprechend vorbereitet. Zudem wurde die Meldepflicht zu möglichen Erkrankungsfällen verschärft.

Das Robert-Koch-Institut arbeitet eng mit verschiedenen Behörden und Einrichtungen zusammen - auf internationaler und nationaler Ebene. Es erfasst kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, erstellt eine Risikobewertung und veröffentlicht sie auf der Internetseite.

Wie wird das Virus übertragen?

Das Coronavirus kann von Mensch zu Mensch übertragen werden. Um das Ansteckungsrisiko zu verringern, gilt daher wie für alle Infektionskrankheiten: gute Handhygiene, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten halten.

Eine Übertragung über unbelebte Flächen beispielsweise Pakete oder importiertes Spielzeug ist bisher nicht dokumentiert. Das für diese Frage zuständige Bundesinstitut  für Risikobewertung  kommt zu der Auffassung: Aufgrund der bisher ermittelten Übertragungswege und der relativ geringen Umweltstabilität von Coronaviren ist es nach derzeitigem Wissensstand unwahrscheinlich, dass importierte Waren Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten.

Sollte man derzeit nach China reisen?

Das Auswärtige Amt aktualisiert laufend seine Reisehinweise. Derzeit warnt es vor Reisen in die Provinz Hubei, die am meisten von dem Virus betroffen ist. Es rät von nicht notwendigen Reisen in andere Gebiete Chinas ab.

 

 


Autor: Bundesregierung
Bild Quelle: https://www.scientificanimations.com / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)


Montag, 24 Februar 2020

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