Luxemburger Größenwahn: Das Feindbild heisst Israel - und Netanyahu ist immer schuldig

Luxemburger Größenwahn:

Das Feindbild heisst Israel - und Netanyahu ist immer schuldig


Jean Asselborn, Außenminister des Großherzogtums Luxemburg, will sich profilieren und Beachtung auch einmal außerhalb seines überschaubaren Wirkungsraumes erheischen. In einem Interview mit dem "Deutschland-Radio" wirft er Israels Ministerpräsident Binjamin Netanjahu in einem verbalen Rundumschlag "politische Arroganz" im Streit um die mögliche Bildung eines arabischen Staates in Judäa und Samarien ("Westbank") vor. "Besorgnis erregend" sei es nach seiner Meinung auch, das Netanyahu nicht nur eine andere Meinung als US-Präsident Obama habe, sondern dies auch noch frei äußert.

 

Das Interview wurde am 25.05.2011 ausgestrahlt und der luxemburgische Außenminister gibt tiefe Einblicke in sein krudes, von Realitätsverweigerung geprägtes Weltbild - in dem nur eines klar zu sein scheint: Schuld hat Israel, sprcih der Jude. Wörtlich fabuliert der Politiker:

 

"Ich finde, dass der Leader der israelischen Regierung, Herr Netanjahu, der ja eigentlich alles macht, dass Verhandlungen mit den Palästinensern nicht vom Fleck kommen, dass er großen Beifall bekommt im Kongress, dass viele sich von den Stühlen haben reißen lassen von seiner Rede, dass vor allem die Republikanische Partei ja im Kongress sich wirklich ein tolles Echo gegeben hat an Premierminister Netanjahu. Die Leader der Palästinenser, Abbas und Fayyad, die ja wirklich alles tun, die ja wirklich alles tun, moderate akkurate Leute, um dem palästinensischen Volk wieder in der Westbank, in Ostjerusalem, in Gaza - denn das ist Palästina -, die dort leben, eine Regierung zu geben, die das Existenzrecht Israels natürlich anerkennt, auf Gewalt verzichtet, bereit ist, Konzessionen zu machen, die finden keine Anerkennung. "

 

Das der israelische Ministerpräsident in seiner Rede vor den beiden Häusern des US-Parlaments sowohl Republikaner als auch Demokraten zu Beifallsstürmen und wiederholt stehenden Overation begeisterte, gruselt ihn besonders und scheint in eine gewisse Form der Raserei zu bringen.

 

Nur wenige Sekunden später betätigt sich Asselborn nicht nur als Lehrmeister für die Israelis, sondern auch gleich für die US-Abgeordneten in Washington:

 

"Nur wenn ein palästinensischer Staat einmal Tatsache und Realität ist, kann Israel in Sicherheit leben, und die Freunde Israels müssen darauf pochen. Ich glaube, die, die applaudieren, dass Premierminister Netanjahu den Status quo verteidigen will, die haben Unrecht."

 

Auf die Frage, was die Reaktion der EWuropäer konkret sein sollte, meint der Außenminister u.a.:

 

"Israel muss sich bewegen, ..."

 

Was passiert, wenn Israel "sich nicht bewegt", so wie er es möchte, ist nicht ganz klar - vielleicht kommt als nächste ganz besonders realitätsbezogene "Drohung" der Einsatz der Großmarine des Großherzogtums .....

 

jfa

 

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Autor: haolam.de
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Donnerstag, 26 Mai 2011

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