`pax christi´und die Versöhnung von Fatah und Hamas: `Dialogverweigerung beenden und freie Wahlen unterstützen´

`pax christi´und die Versöhnung von Fatah und Hamas:

`Dialogverweigerung beenden und freie Wahlen unterstützen´


Vorbemerkung:

Unter Dialogverweigerung versteht pax christi nicht den fehlenden Dialog zwischen Hamas und Fatah, auch nicht den zwischen Hamas und Israel, sondern den zwischen Hamas und der deutschen Bundesregierung.

 

Ein Diskussionsbeitrag von Dr. Nathan Warszawski

 

"Bei einem erklärten Gewaltverzicht gegenüber Israel darf die Hamas nicht länger auf der EU-Terrorliste geführt werden. Die Hamas hat eine langfristige Waffenruhe angeboten."

 

Pax christi ist eine katholische Organisation, die dem Frieden verpflichtet ist. Sie begrüßt jede Initiative zum Frieden. Ihr Motto könnte lauten: Ein ungerechter Friede ist besser als ein gerechter Krieg.

 

Nun weiß der aufgeklärte Mensch, dass die Hamas eine Terrororganisation ist, die nur deshalb Israel, welche sie nicht anerkennt und ihre Eliminierung anstrebt, eine langfristige Waffenruhe anbietet, um sich zu reorganisierten und mit neuen Kräften Juden zu morden.

Auch ist dem aufgeklärten Mensch bewusst, dass das Versöhnungsabkommen zwischen Fatah und Hamas nur solange Bestand hat, bis die eine oder andere Seite davon überzeugt ist, die andere oder eine Seite vernichten zu können.

 

Für solche Feinheiten fehlt pax christi jegliches Gespür. Historische Belege, die dem katholischen Friedensgedanken widersprechen, werden nicht zur Kenntnis genommen.

 

Betrachten wir die heutige deutsch-französische Freundschaft nach einem tausendjährigen Krieg. Ohne geschichtliches Wissen sind wir der Meinung, dass Frieden möglich ist, wenn wir nur wollen. Manch meinen, dass beide verheerende Weltkriege die neue Allianz begründet haben. Reichte ein Weltkrieg nicht aus? Warum nicht einen dritten Weltkrieg abwarten? Andere sind davon überzeugt, dass 1000 Jahre Krieg Deutsche und Franzosen mürbe gemacht und zum Frieden getrieben haben. 1000 Jahre sind eine schöne runde Zahl, 750 Jahre wären doch auch nicht von Übel!

 

Der wahre Grund für das Ende der Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich ist der Geburtenrückgang! Fredericus Rex konnte durch seine Frage „Hunde, wollt ihr ewig leben?“ die Soldaten zum Krieg ermuntern, da für jeden gefallenen Soldaten drei bis vier Brüder nachrückten. Bei der heutigen Fruchtbarkeitsrate von 2,0 und darunter hat der Soldat im Durchschnitt keinen Bruder. Er ist der einzige Sohn, den die Eltern und der Staat unter keinen Umständen verlieren wollen. Deshalb und nicht wegen eines imaginären Pazifismus herrscht Friede zwischen Frankreich und Deutschland. Und deshalb sind die ärmeren Schichten mit vielen Geschwistern in der US-Armee überrepräsentiert.

 

Pax christi und die katholische Kirche haben für den Frieden nicht das Geringste geleistet. Im Gegenteil: Würden sich die Katholiken der päpstlichen Empfängnisverhütung beugen, dann gäbe es noch heute Krieg in Europa.

 

Ich will zwei weitere „Versöhnungsabkommen“ ansprechen, die sich vor nicht allzu langer Zeit mitten in Europa ereigneten. Das erste ist unter dem Namen „Hitler-Stalin-Pakt“ in die Geschichtsschreibung eingegangen. Dieser Pakt hat große Ähnlichkeiten mit dem von pax christi hoch gelobten Versöhnungsabkommen zwischen Fatah und Hamas, wenn auch nicht seine Bedeutung. Die Folgen des Versöhnungsabkommens zwischen dem Nazi und dem Bolschewiken wirken bis heute nach.

 

Sicherlich hätte pax christi, falls es sie damals gegeben hätte, seinerzeit den Hitler-Stalin-Pakt begrüßt, denn ein ungerechter Friede ist besser als ein gerechter Krieg.

 

Das andere „Versöhnungsabkommen“ ist unter dem Namen „Reichskonkordat“ bekannt und wirkt bis heute ebenfalls nicht zum Nachteil der katholischen Kirche nach. Der Vatikan musste Hitler versprechen, bei der Ermordung von Juden wegzusehen, was ihm gelegentlich schwer fiel.

 

Kehren wir nun zur aktuellen Aussage von pax christi zurück, die das Versöhnungsabkommen zwischen Fatah und Hamas ganz toll findet. Diese Ansicht vertritt man, wenn man kein geschichtliches Wissen und keinen geschichtlichen Überblick hat oder kein geschichtliches Wissen und keinen geschichtlichen Überblick haben will. Das erste heißt Dummheit, das zweite Bosheit.

 

Die gesunde Mischung zwischen beiden Endpunkten ist möglich.

 

Link zum Thema:

 

 

Lesen Sie hierzu auch:

 

 

Dr. Nathan Warszawski bei der Achse des Guten (AchGut):

 


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Sonntag, 29 Mai 2011

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