Heplev stellt klar: Von Zensur und Blogger-Freiheiten

Heplev stellt klar:

Von Zensur und Blogger-Freiheiten


Von Zensur und Blogger-Freiheiten

Das Bloggen gibt es inzwischen schon seit vielen Jahren und man sollte glauben, dass so langsam verstanden worden ist, dass Blogger auf ihrem jeweiligen Blog selbst entscheiden können, was sie drauf haben wollen und was nicht. Mitnichten. Es gehört zum Standardrepertoire von Gutmenschen, Friedenshetzern, Terroristen-Freunden und Muslim-Extremisten sich über „Zensur“ zu beschweren, wenn ihre Tiraden oder kurzen Hassparolen auf konservativen, pro-israelischen und/oder islamkritischen Blogs nicht freigeschaltet werden. Ernst nehmen kann man das nicht, denn das ist Taktik ohne Inhalt.

Das „Zensur!“-Brüllen scheint sich aber inzwischen aus dem Bereich der Hetzer in weitere Bereiche auszudehnen. In der letzten Woche hatte ich Kommentare eines Lesers auf dem Blog, die ich nicht einschätzen konnte: Wollte der Typ Eigenwerbung machen? (Seine angegebene E-Mail-Adresse ließ diesen Schluss zu.) Was wollte der eigentlich sagen? Das erschloss sich mir nicht wirklich, also schaltete ich die teilweise verschwurbelten Sätze nicht frei.

Jetzt beschwert sich einer darüber, er werde „konsequent zensiert“. Daher ein paar warme Worte an alle, die sich „zensiert“ fühlen:

Zensur (censura) ist ein politisches Verfahren, um durch Massenmedien oder im persönlichen Informationsverkehr (etwa per Briefpost) vermittelte Inhalte zu kontrollieren, unerwünschte beziehungsweise Gesetzen zuwiderlaufende Inhalte zu unterdrücken und auf diese Weise dafür zu sorgen, dass nur erwünschte Inhalte veröffentlicht oder ausgetauscht werden. (Wikipedia)

Als Zensur im Internet werden verschiedene Verfahren von Staaten oder nichtstaatlichen Gruppen bezeichnet, deren Ziel es ist, die Publikation von bestimmten Inhalten über das Internet zu kontrollieren, zu unterdrücken oder im eigenen Sinn zu steuern. Vor allem Nachrichten und Meinungsäußerungen sind davon betroffen, in einigen Staaten auch Webseiten mit erotischem oder religiösem Inhalt. Die Zensur im Internet unterscheidet sich damit nicht grundsätzlich von der Zensur anderer Massenmedien. (Wikipedia)

Zensur ist eine staatliche Maßnahme, keine private – dieser Blog ist nicht staatlich zensiert. Jedem steht es frei, seine Gedanken (von genial intelligent bis völlig verblödet) ins Internet zu stellen. Ich werde ihn/sie nicht daran hindern. Ich brauche das aber nicht auf meinem Blog zu tun. Der ist mein privater Bereich und ich kann darüber bestimmen, was dort steht oder nicht steht. Das hat nichts mit Zensur zu tun. Nicht einmal Publikationsorgane wie Zeitungen oder Fernseh- und Rundfunksender, die doch angeblich „neutral“, „unparteiisch“ und so weiter sind, sind dazu verpflichtet alles zu veröffentlichen, was ihnen angetragen, zugesandt oder sonstwie vermittelt wird. Was diesen Organen nicht gefällt, können sie weglassen. Das ist keine Zensur, wenn sie nicht weiter gehen und dafür sorgen, dass diese Meinungen auch von anderen nicht veröffentlicht werden.

Bevor hier über „Zensur“ gejammert wird, sollten sich gewisse Leute mal klar machen, was Zensur ist und was ein Blog ist. Darüber hinaus könnte es sich lohnen zu lesen, was ich zu meinen Prinzipien zur Veröffentlichung von Kommentaren auf diesem Blog geschrieben habe.

 

Danke.

 

Heplev


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Sonntag, 02 Oktober 2011

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