Und um was sorgt sich Deutschland? Iran arbeitet weiter am atomaren Angriffskrieg

Und um was sorgt sich Deutschland?

Iran arbeitet weiter am atomaren Angriffskrieg


Iran arbeitet weiter am atomaren Angriffskrieg

Während in Washington „alle Optionen“ auf dem Tisch liegen und man sich in Israel auf das vorbereitet, was damit der Möglichkeit nach gemeint sein könnte machen sich das offizielle Deutschland, seine Medien und seine sogenannte Politik, nicht etwa Sorgen wegen der antiisraelischen Vernichtungsdrohung aus Teheran.

 

von Gerrit Liskow

 

Weniger wegen der Atom-Pläne des Mullah-Regimes ist man in Deutschland beunruhigt sondern viel mehr wegen einem potenziellen Militärschlag, mit dem der jüdische und demokratische Staat diese Vernichtungsdrohung in buchstäblich letzter Minute abwehren könnte.

Kurz gesagt: Man ist im Westen, vor allem aber in Deutschland, nicht etwa in Sorge wegen der widerholt und glaubhaft geäußerten Drohung, Israel zu vernichten – eine Absicht, an der das Mullah-Regime und seine Atombombe nicht den geringsten Zweifel lassen.

Sondern vielmehr ist das offizielle Deutschland in Sorge, dass es dem jüdischen und demokratischen Staat gelingen könnte, seine angekündigte Auslöschung in letzter Minute abwenden zu können.

Durch eine militärische Intervention, mit der es sich die israelische Öffentlichkeit keineswegs so leicht macht, wie die „politisch“ zweckdienlich verbreitete „Israel – Schießrael“ Propaganda gerade der deutschen „Linken“ gerne hätte.

Andererseits wirkte selbst eine durchaus gewiefte TV-Journalistin wie Marietta Slomka glaubhaft konsterniert, als sie erfuhr, dass in Israel eine eventuelle militärische Intervention im Iran hinsichtlich ihres Für-und-wider durchaus kontrovers diskutiert wird; dass also im „zionistischen Gebilde“ etwas passiert, dass einer aufgeklärten Öffentlichkeit in einer Demokratie, die es ernst mit sich meint, eben durchaus angemessen ist – und gerade deshalb in Deutschland in dieser Form undenkbar wäre.

Immerhin braucht sich kaum jemand Illusionen machen hinsichtlich der durch einen möglichen Militäreinsatz zu erwartenden, massiven Eskalation des Raketen-Terrors. Der lebensgefährliche Beschuss durch die iranischen Terror-Filialen in Gaza würde intensiviert werden; und auch aus dem Südlibanon wäre wenig anderes zu erwarten als die Bombardierung Israels durch alles, was fliegt (vielleicht gedeckt durch die „Peace“-keeping-Mission der UNO, wie während der Fällung eines Baumes im Grenzstreifen, Sommer 2010?).

Zudem wäre eine von der PA „politisch“ gewollte Eskalation des Intifada-Terrors (dieselbe PA, die von der UNESCO jüngst in den Rang einer „Kulturnation“ erhobenen wurde) auf der sogenannten West Bank zu erwarten.

Was sich die „Friedens“-bewegten deutschen Öko-Paxe, „globalisierungs-kritischen“ Occu-Pussys sowie die Jubelperser von Sahra Wagenknecht und Gregor Gysi als „legitimen Widerstand“ und Vorboten eines irgendwie „arabischen“ oder sonstigen „Frühlings“ zurecht zu lügen verstehen werden; mithilfe der taz, der jungen Welt und Spiegel online.

Schade, dass die Welt nie erfahren wird, was „KenFM“ zu all dem zu sagen gehabt hätte! Aber wie soll ein verschwörungstheoretisch so überaus ambitioniertes öffentlich-rechtliches Qualitätsmedium wie der RBB nach dem unfreiwilligen Weggang seines Top-Enthüllungsjournalisten nun seinen Staats- und Bildungsauftrag erfüllen? Gerade der jungen Generation, der Klientel von Radio „Fritz“ (nomen omen est), macht die Piraten-Partei nun instinktsicher den besseren Fritz, jetzt auch mit Pali-Tuch.

Eine schwere Zeit bricht an in Brandenburg, wo Antisemitismus als medial vermittelter, öffentlich-rechtlich produzierter, distribuierter und finanzierter Gesellschaftskitt rar geworden ist. Aber der staatliche brandenburgische Lehrbetrieb wird die Lücke, die „KenFM“ vor allem in den Herzen vieler junger – oder zumindest jung-gebliebener – Menschen hinterlassen hat, doch zu füllen verstehen?

Bei Bedarf leistet eine Kollegin von der Gerhard-Hauptmann-Schule in Wernigerode (Sachsen-Anhalt) bestimmt gerne länderübergreifende Amtshilfe. „Weiß“ dort doch eine bekannte deutsche Oberstudiendirektorin, dass es Israel in seiner „Judenschule“ schon wieder viel zu gut geht.

Und wenn es sein muss, „weiß“ die Kollegin (SPD) das sogar auf Kosten der Stiftung EVZ! Werden die Kinderinnen und Kinder in Brandenburg also lange auf ihr süßes Gift namens „Israel-Kritik“ verzichten müssen? Ganz sicher nicht, denke ich.

Wenn es einen Grund gegen einen militärischen Einsatz im Iran gäbe, dann sind dies einzig die zu erwartenden Gefahren, die damit für die Bevölkerung des jüdischen und demokratischen Staates verbunden sind. Ganz gewiss kein moralisch ernst zu nehmender Hinderungsgrund indes sind die „israel-kritischen“ Be- und Empfindlichkeiten des „politischen“ Milieus von Ruprecht Polenz bis Gregor Gysi, von Claudia Roth bis Margot Käßmann und wie sie alle heißen.

Eine „politische“ Klientel, die sich vermutlich sogar als „menschliche Schutzschilde“ vor die iranischen Nuklearanlagen stellen würde, wenn die Mullahs sie ließen. Vor Militäranlagen, denen die chronisch langmutige IAEA letztlich attestieren musste, der Herstellung von Atomwaffen gedient zu haben, würde vermutlich auch die deutsche „Friedens“-Bewegung für die friedliche Nutzung der Atomenergie protestieren können - solange es dabei nur gegen Israel bzw. für „Palästina“ geht.

Ach, würden die guten deutschen Menschen sich wirklich in einer freiwillig-unfreiwilligen Parodie ihrer Castor- Blockade und Ostermärsche vor die Atombunker von Qoms und Natanz begeben – so, wie in ihrer „guten alten Zeit“, des NATO-Doppelbeschlusses? Auf dass die Fukushima-Hysterie nie zu Ende geht.

Aber so dumm sind sie nun auch wieder nicht, die Öko-Paxe und Occu-Pussys. Denn dann würden sie ja womöglich von mancher ihrer liebgewonnenen „politischen“ Illusionen kuriert – und das auch noch durch schnöde Empirie!

Also wird das „links-alternative“ deutsche Milieu sich aus Protest gegen die Verhinderung der Vernichtung des jüdischen und demokratischen Staates eben ersatzweise bei nekrophilen „Die-ins“ und anderen seiner berühmt-berüchtigten „bunten und phantasievollen Aktionen“ (*kicher!) auf den jahreszeitlich eher kühlen Boden werfen um „massenhaft“ das zu inszenieren, was von jeher das zweitsubtilste Interesse der deutschen Anti-Atomkraftbewegung gewesen sein mag: einmal, bitte nur einmal ein Opfer des „atomaren Holocaust“ zu sein – und wenn’s geht bitte zusammen mit Claudia Roth und Margot Käßmann!

Genau das ist jetzt sogar in einem Aufwasch mit der Befriedigung des allersubtilsten Wunsches aller aufrechten deutschen Damen- und Herrenmenschen zu haben, die sich „Israel-kritisch“ und auch sonst voll KenFM-mäßig uffjeklärt wähnen: Einmal, nur einmal, ein Opfer der Juden zu sein – hurra!

Fast müsste das deutsche „Friedens“-Camp sich anschließend bei Zahal bedanken…

Das, während die Mittelstandsvereinigung der deutschen Wirtschaft den Mullah-Staat an diesem 9. November weiterhin ganz offiziell um Aufträge anbettelt. Die selbe Mittelstandvereinigung hätte sich vermutlich auch um den Wartungsvertrag für die Guillotine gerissen, mit der Sophie Scholl der Kopf abgehackt wurde; nur im Interesse deutscher Arbeitsplätze, und nicht etwa wegen irgendwelcher „politischer“ Ambitionen und Sympathien, versteht sich.

Muss man sich also wundern, wenn die Reaktion auf das Risiko eines militärischen Befreiungsschlags für die israelische Bevölkerung in Deutschland bestenfalls heißt: Sei mutig – lass mich hintern Baum? Ich denke, nein.

 

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Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Mittwoch, 09 November 2011

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