Ehrenpreis der DIG Achen: Auszeichnung für einen Streiter für Freiheit und Menschenrechte

Ehrenpreis der DIG Achen:

Auszeichnung für einen Streiter für Freiheit und Menschenrechte


Auszeichnung für einen Streiter für Freiheit und Menschenrechte

Der diesjährige Ehrenpreis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen geht an den streitbaren Journalisten und Erfolgsautoren Henryk M. Broder. Unter Anwesenheit zahlreicher Gäste - darunter Vera Lengsfeld, Ralph Giordano, dem Aachener Oberbürgermeister Marcel Phillip, dem Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel in Berlin, Tal Gad sowie der Aachener Gemeinderabbiner.

Die Preisverleihung an Broder ist auch gut für das Image von Aachen, das sonst eher durch die linker Tradition entsprechenden Verleihungen von dubiosen "Friedensehrungen" an Antisemiten auffällt. So verwundert es dann auch nicht, wenn selbst aus "national-befreiten" Ostsee-Inseln Verschwörungstheoretiker und Holocaust-Verharmloser ("Die Situation der Moslems in Europa ist genau so, wie die Situation der Juden vor dem Holocaust") die Verleihung der Auszeichnung an Broder zum Anlass nehmen, von finsteren Mächten zu raunen, die ein "dunkles Netz" von Israel und Europa aus spannen würden.

 

Vera Lengsfeld

Die wahre Grundlegung der Demokratie fand in Israel statt

Laudatio für Henryk M. Broder

Am vergangenen Sonntag wurde der diesjährige Ehrenpreis der Deutsch- Israelischen Gesellschaft Aachen e.V. (DIG) an Henryk M. Broder verliehen. Hier meine dort gehaltene Laudatio auf den Preisträger:

Was sagt man über einen Preisträger, der so unterschiedlich wahrgenommen wird von seinen Freunden und seinen Feinden, dass man meinen könnte, es gäbe nicht einen, sondern zwei Henryk M. Broders? Man hasst ihn mit ganzer Kraft, oder man liebt ihn ebenso sehr. Tertium non datur.

Liest man die Ausfälligkeiten der Broderhasser, hat man sofort das Bedürfnis, sich unter die heiße Dusche stellen zu müssen, damit der Dreck, der aus ihren Zeilen spritzt, weggespült wird. Da ich nicht wiederholen will, was diese Leute von sich geben, habe ich mir mal vorgestellt, was heraus kommt, wenn man von dem, was sie behaupten, das Gegenteil annimmt. Dann ist Broder jung, groß, gutaussehend, versehen mit einem Six-Pack-Body. Kurz, ein Kerl, der den Neid der weniger großzügig bedachten erregen muss. Heraus gekommen ist das Bild des geistigen Broder.

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Tu das nie wieder, Henryk!

Ralph Giordanos Rede zur Verleihung des DIG-Ehrenpreises an Henryk Broder am 18.12. in Aachen

Meine erste Reaktion auf die Frage, ob ich im Rahmen der Ehrung Henryk M. Broders die Rolle des „Überraschungsgastes“ übernehmen und ich dazu einen Text beisteuern solle, war ein entsetztes: „Um Himmels Willen, da kann man doch nur nur Fehler machen!“ Die er einem dann übel nimmt bis ins siebte Glied, während auf Lob zu warten, hieße, einem Optimismus zu frönen, für den es kein historisches Beispiel gibt.

Die Klärung kam rasch, weil es diese Spaltung in mir gar nicht gibt. Ich sehe Henryk M. Broder vielmehr als Gesamtkunstwerk, als ein Unikat, dem ich kein zweites zur Seite stellen kann, so sehr ich auch danach forsche seit der Stunde, in der ich mich auf meinen Auftritt als „Überraschungsgast“ vorbereitete.

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Es geschieht nichts Gutes, es sei denn, man tut es!

Broders Rede zur Verleihung des Ehrenpreises der DIG am 8.12. in Aachen

Meine Damen und Herren, liebe El-Al-Vielflieger, liebe Freunde der israelischen Weine, der Jerusalemer Altstadt und des Tel Aviver Nachtlebens! Sehr geehrte Bürgermeister, Landräte, Rabbiner, Sponsoren und Honoratioren!

Ich danke Ihnen für die Auszeichnung, die Sie mir heute verliehen haben. Ich hätte mich, so steht es in der Preisbegründung, „unmissverständlich, jederzeit, national wie international für das Existenzrecht des Staates Israel in international anerkannt gesicherten Grenzen eingesetzt“.

Zudem hätte ich „stets für faire und enge deutsch-israelische Beziehungen plädiert - auf der Basis gegenseitiger Toleranz“.

Nun, Toleranz ist meine Sache nicht, ich bin der Ansicht, dass viele der Probleme, mit denen wir es derzeit zu tun haben, eine Folge der Toleranz sind, die wir praktizieren, und dass wir mehr Intoleranz brauchen, wenn wir das, was unser Leben lebenswert macht, erhalten wollen.

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zbe


Autor: haolam.de
Bild Quelle:


Freitag, 23 Dezember 2011

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