haOlam.de - Nachrichten aus Israel, Deutschland und der Welt

Auschwitz zu den Akten

Lizas Welt antwortet antisemitischer Agitation in der linken "taz":

Der K.u.K.-Satiriker Alexander Roda-Roda sagte einmal: „Aus dem Antisemitismus könnt’ schon was werden, wenn sich nur die Juden seiner annehmen würden.“ Ob Iris Hefets von der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost dieses Bonmot kennt, ist nicht überliefert, aber auch nicht so wichtig: Sie und ihre Organisation geben sich jedenfalls alle Mühe, es zu materialisieren. Zu ihren Lieblingen gehören solche Granden wie Norman Finkelstein, Ilan Pappe und Hajo Meyer, die bereits über die Titel ihrer Bücher – „Die Holocaust-Industrie“ (Finkelstein), „Die ethnische Säuberung Palästinas“ (Pappe), „Das Ende des Judentums“ (Meyer) – hinreichend Auskunft darüber geben, wes Geistes Kind sie sind, und deren Vorstellungen von einem „Frieden in Nahost“ auf eine Endlösung des Nahostkonflikts hinauslaufen. Genau deshalb werden sie und Ihresgleichen hierzulande gern gehört und gelesen. Zwei der drei Genannten, nämlich Finkelstein und Pappe, wurden jedoch kürzlich in Berlin und München wieder ausgeladen, dem Dritten, Hajo Meyer, war das Gleiche bereits vor einigen Jahren widerfahren.

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Seltene Krankheiten: Patienten kämpfen um Aufmerksamkeit

Bis zu acht Prozent der Bevölkerung sind betroffen

Am 28. Februar findet heuer zum dritten Mal der internationale Tag der seltenen Krankheiten statt. In Österreich wird auf diesen Tag und damit auf die sogenannten "orphan diseases" durch einen Marsch am 27. Februar in der Wiener Innenstadt aufmerksam gemacht. Als "selten" definiert die EU Krankheiten, die bei 10.000 Einwohnern höchstens fünfmal vorkommen. Diese sind teilweise so selten, dass manchmal nur ein Patient oder weniger pro 100.000 Einwohner davon betroffen ist. Die Krankheiten können lebensbedrohlich sein oder zu chronischen Erkrankungen führen.

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Eine Lanze für den Mossad

Lizas Welt kommentiert:

Es ist schon bezeichnend: Während die Hamas höchstselbst inzwischen vermutet, dass die gezielte Tötung ihres Frontmanns Mahmud al-Mabhuh in einem Hotel in Dubai auf das Konto der jordanischen oder ägyptischen Regierung oder der Palästinensischen Autonomiebehörde geht, ist man in Europa ganz sicher: Das kann nur der israelische Geheimdienst Mossad gewesen sein. Und weil die angeblichen Mitglieder des Kommandos auch noch mit manipulierten europäischen Pässen in das Emirat gelangt sein sollen, bebt die EU förmlich vor Zorn: Israelische Diplomaten werden einbestellt, Erklärungen verfasst, Ermittlungen eingeleitet. Sogar mit dem Abbruch der Gespräche wird gedroht. Die Europäer sind mal wieder in Höchstform: Jede weitere Stufe des gegen Israel gerichteten iranischen Atomwaffenprogramms wird umgehend mit einem neuen Verhandlungsangebot belohnt; die Ausschaltung eines antiisraelischen Terrorführers hingegen hat zur Folge, dass dem jüdischen Staat nachteilige politische Konsequenzen angekündigt werden. Als vor rund fünf Jahren der langjährige libanesische Ministerpräsident Rafik al-Hariri in Beirut von einer Bombe zerfetzt wurde, die aller Wahrscheinlichkeit nach auf das Konto der syrischen Regierung und syrischer Sicherheitskreise ging, gab es übrigens nicht einmal einen Bruchteil der jetzigen Empörung – obwohl die Detonation weitere 22 Menschen das Leben kostete.

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Good News, Israel

Compliments of Anglo-Saxon Real Estate Raanana

· The water level of the Kinneret rose 87 centimeters over the past two months, 30 centimeters, that’s a foot in December and a very rainy January raised the Kinneret’s level by 57 centimeters, that’s nearly 2 feet. That makes January 2010 the most significant rain month in the past five years. What more can we say.

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Stern (nicht nur) des Südens

Lizas Welt kommentiert:

Nebenan, auf dem Weblog Verbrochenes, hat der geschätzte Kollege Bonde aus seinem Herzen keine Mördergrube gemacht und eine regelrechte Philippika gegen meinen Lieblingsverein in die Tasten gehackt. Der Zeitpunkt ist dabei natürlich kein Zufall: Heute spielen seine Bremer gegen die Bayern; fünf Stück würden die Gäste aus München bekommen, hatte er mir in einer E-Mail vollmundig angekündigt, woraufhin sich zwischen uns ein über Twitter ausgetragener kleiner, angenehm unfairer Battle entwickelte. Möglicherweise war es das, was ihn zu seiner unerhörten Tirade motiviert hat; vielleicht wollte er sich aber auch einfach nur für den Fall absichern, dass sein recht gewagter Tipp am Ende in die Hose geht.

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Zwei Lektionen aus Haiti

HonestReporting Media BackSpin:

Lektion 1: Haiti und Gaza sind nicht vergleichbar

Zu Israels Hilfeleistung in Haiti haben viele E-Mails die Runde gemacht. Ich denke, der oben genannte Artikel beweist, dass eine direkte Verbindung zwischen israelischer Hilfe für Haiti mit dem Palästina-Konflikt zur naiven öffentlichen Diplomatiesprache gehört und wahrscheinlich eine Fehlzündung ist. Die zwei Themen – Haiti und Palästinenser – sollten nicht miteinander vermischt werden. Israels Hilfe für Haiti ist so sehr berichtenswert, dass sie für sich steht.

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Wiedergekäute heidnische Mythen

Analyse eines Aussteigers:

Tarik Armagan gehört zu jenen Autoren und Ex-Muslimen, die auf der Webseite Islam Watch kritische Artikel über den Islam schreiben. Er hat in einem lesenswerten Aufsatz herausgearbeitet, wo für ihn die theologischen Eckpunkte in der Auseinandersetzung mit dem Islam zu sehen sind und wie wichtig es ist, aus der Sicht eines Ex-Muslim an Themenstellungen und Motivationen heranzugehen, wie sie so nur Apostaten (Glaubensabtrünnige) zu leisten vermögen.

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Hurra, wir fraternisieren!

Lizas Welt kommentiert: die Reaktionen auf das Attentat auf Westergaard

Kennen Sie den? Unterhalten sich zwei Alzheimerpatienten. Fragt der eine: „Sag mal, weißt du, was ein Déjà-vu ist?“ Sagt der andere: „Keine Ahnung, aber mir ist so, als ob mich das schon mal jemand gefragt hätte.“ Der Witz passt ganz gut zu alledem, was sich seit dem Attentatsversuch auf den dänischen Zeichner Kurt Westergaard so in den Medien abgespielt hat: Irgendwie wird man den Einruck nicht los, etliche beschwichtigende und also verharmlosende Kommentare schon einmal gehört oder gelesen zu haben – vor ziemlich genau vier Jahren nämlich, während des „Karikaturenstreits“ –, und irgendwie scheint es außerdem weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein, dass besonders reizbare Diener des Propheten Mohammed schon in der Vergangenheit zahlreiche Mordaufrufe gegen „Ungläubige“ veröffentlicht und Mordanschläge auf sie verübt haben – stellvertretend für viele seien hier nur die Fatwa gegen Salman Rushdie (an die Henryk M. Broder, eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen von der unrühmlichen Regel, am vergangenen Samstag erinnert hat), die Hetzjagd auf Ayaan Hirsi Ali sowie die Hinrichtung von Theo van Gogh erwähnt. Und natürlich frühere Attentatspläne gegen Westergaard.

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Gencode von Haut- und Lungenkrebs geknackt

Erkenntnisse sollen Behandlungsmöglichkeiten revolutionieren

Wissenschaftler des Wellcome Trust haben den gesamten genetischen Code von zwei der häufigsten Krebsarten - Haut- und Lungenkrebs - entschlüsselt. Ein Erfolg, der laut dem Team um Michael Stratton die Behandlungsmöglichkeiten revolutionieren könnte. Nicht nur sollen jetzt Bluttests zur früheren Erkennung von Tumoren möglich werden, sondern auch neue Ziele für Medikamente.

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Perpetuating the Misery

UNRWA:

Isn´t it time for UNRWA´s chief to do some soul searching and look beyond blaming Israel? Writing in The Guardian, Karen AbuZayd, the outgoing commissioner general of the United Nations Relief and Works Agency (UNRWA) calls to address the Palestininan refugee question. While apportioning responsibility to Israel, she fails to acknowledge the fate of Jewish refugees in 1948, her own organization´s role and the neglect of Palestinian refugees by their own leadership and fellow Arab states.

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Sprachmelodie verrät beste Therapie

Depression:

Alle unterschwelligen Emotionen, die ein Sprecher seinen Zuhörern über Tonhöhe oder Lautstärke mitteilt, werden in einem stimmsensitiven Teil des Schläfenlappens im Gehirn verarbeitet. Zu diesem Schluss kommt die Medizinerin Sarah Wiethoff von der Uniklinik Tübingen in ihrer Dissertation, die auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) den Promotionspreis für Psychiatrie und Psychotherapie erhielt. Die Erkenntnisse könnten dabei helfen, im Vorfeld die jeweils beste Therapie bei Depressionen zu ermitteln.

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Facebook gründet globalen Sicherheitsbeirat

Internet:

Das Social Network Facebook legt seinen Fokus noch stärker auf das Thema Sicherheit und gründet einen globalen Beirat mit fünf Internet-Sicherheitsorganisationen. Wie das Unternehmen heute, Montag, bekannt gegeben hat, wird Facebook künftig gemeinsam mit den Organisationen aus Europa und Nordamerika am Aufbau einer Online-Bibliothek arbeiten, die Informationsmaterial für Lehrende, Eltern und Jugendliche bereithalten soll.

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Das Dilemma der Islamkritik

Lizas Welt kommentiert:

Der ländliche Kanton Appenzell Innerrhoden war lange Zeit eine Art innerschweizerische Parallelgesellschaft. Denn dort, im Nordosten des eidgenössischen Staates, hatten Frauen bis vor knapp zwanzig Jahren kein Wahlrecht. Verschiedene Volksabstimmungen – an denen ja stets nur Männer teilnehmen durften – brachten über die Jahrzehnte das immer gleiche Ergebnis, mit Mehrheiten von bis zu 95 Prozent: Frauen gehören an den Herd und nicht an die Urne. Selbst als die Schweiz im Februar 1971 als eines der letzten europäischen Länder per Referendum die grundsätzliche Beseitigung dieses Missstands beschloss, blieben die Appenzeller weitere 19 Jahre lang stur – bis sie Ende März 1990 vom Schweizer Bundesgericht dazu gezwungen wurden, den weiblichen Teil der Bevölkerung auch auf kantonaler Ebene wählen zu lassen, was acht Monate später schließlich vollzogen wurde.

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Warum GEZ-Gebühren für Aiman Mazyek?

Bernd Dahlenburg zur ARD-Talkshow "Hart aber fair":

Wenn Realpolitik und seichtes Toleranzgeschwätz aufeinander treffen.´

Eine sehr wichtige persönliche Bemerkung vorweg: Ich fand Wolfgang Bosbachs Stellungnahmen bei Hart aber Fair großartig und mutig - nicht, weil ich Mitglied in seiner bayerischen Schwesterpartei bin, sondern weil er sehr aufrichtig und klar sprach. Friedman war wie immer der „ehrliche Makler“. Sein Problem: Bei aller geschliffenen Rhetorik vergisst er, den Politischen Islam und dessen politische Brisanz anzusprechen bzw. deutlich herauszuheben.

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Bewegung als Vorbeugung gegen Depressionen

Gesundheit:

Wien (pte/05.12.2009/13:50) - Eine wahrscheinlich häufige Ursache von Depressionen ist der Bewegungsmangel. "Bedingt durch das Internet und das Fernsehen und die dadurch hervorgerufene Sprachlosigkeit und damit Kritiklosigkeit in den Familien, kommt es zu Inaktivität und Isolation", so die Wiener Psychiaterin Liane Saxer-Novotny im pressetext-Interview. Das treffe vor allem bei Jugendlichen zu.

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iTunes für Magazine

New York (pte/26.11.2009/11:40) - In den USA haben sich gleich vier der großen Verlagshäuser zusammengetan, um eine Art "iTunes für Magazine" zu entwickeln. Hierbei handelt es sich um eine neuartige Form eines Online-Zeitungskiosks, den die Verlage gemeinsam nutzen können, um ihre Publikationen entweder in gedruckter oder digitaler Form zu vertreiben. Hintergrund für den aktuell durchgesickerten Vorstoß ist dabei vor allem die Suche der durch Wirtschaftskrise und Werbeeinbrüche gepeinigte Zeitschriftenverlage nach einem geeigneten Geschäftsmodell für das digitale Zeitalter

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Das iranischen Regime und dessen linken Apologeten

Nasrin Amirsedghi´:

Nasrin Amirsedghi floh aus politischen Gründen aus dem Iran. In einer kompakten Zusammenschau erläutert sie, wie die Verklärung der (importierten) Revolution von 1979 durch große Teile der Linken in der Freien Welt und hierzulande zur seit mittlerweile drei Jahrzehnten andauernden Verharmlosung eines rabiaten Gottesstaates führte, eines Volksgefängnisses im 21. Jahrhundert.

"Die Achse von Geistlichkeit und Linken konnte nur entstehen durch die Definition gemeinsamer Feinde - Kapitalisten, Juden und Zionisten."

Da stehen wir heute also nun....

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"First ELSE": Israelischer iPhone-Killer

Ein-Daumen-Touchbedienung als Interface-Revolution

London (pte/25.11.2009/13:50) - Auf einer Veranstaltung in London hat die Handy-Sparte der israelischen Emblaze-Gruppe emblaze.com offiziell ihr Smartphone "First ELSE" firstelse.com vorgestellt. Es verspricht auf alle Funktionen des Geräts Zugriff durch eine intuitive Touch-Navigation mit nur einem Klick und einem Daumen. Durch das laut Unternehmen revolutionäre Nutzererlebnis soll das Linux-basierte First ELSE aus der Masse der iPhone-Killer hervorstechen.

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Kriegsspiele verletzen Völkerrechtsregeln

Zürich/Genf (pte/24.11.2009/11:15) - Viele Computer- und Videospiele, in denen kriegerische Handlungen vorkommen, verleiten die Spielenden zu völkerrechtswidrigem Verhalten. Zu dieser Erkenntnis kommt ein aktuell vorgelegter Bericht der Schweizer Verbände Pro Juventute http://www.pro-juventute.ch und TRIAL http://www.trial-ch.org, die gemeinsam geprüft haben, ob und wie Kriegsspiele auf dem PC oder der Konsole das humanitäre Völkerrecht berücksichtigen. "Das Ergebnis ist so ernüchternd wie die Realität", so das Resümee der Untersuchung.

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