Rotbraunes Allerlei: SED-Erbengemeinschaft in Bremen `sorgt´ sich um IsraelRotbraunes Allerlei:
SED-Erbengemeinschaft in Bremen `sorgt´ sich um Israel
Mit dem Begriff "Verantwortung" haben so manche ihre liebe Not. Bei der SED-Nachfolgepartei "Die Linke" ist das durchaus naheliegend, ist die einstige "DDR"-Staatspartei SED doch verantwortlich für Schießbefehl, Morde an der Mauer und der innerdeutschen Grenze, Mißhandlungen und Menschenrechtsverletzungen im großen Stil. Auch hinsichtlich der Verantwortung aufgrund eines anderen Abschnitts der deutschen Vergangenheit, hat man bei den Linksextremisten einen ganz eigenen Zugang. Noch unvergessen sind die Bilder, als linksextremistische "Aktivisten", darunter auch Personen, die dem Umfeld jener Partei teils als Anhänger, teils Mitglieder zugerechnet werden können, in Bremen vor Rewe-Supermärkten mit umgehängten Pappschildern zum Boykott israelischer Waren aufforderten. Assoziationen zu Aktionen wie "Kauft nicht bei Juden" aus der Zeit der Nationalsozialisten drängten sich nicht wenigen Beobachtern der morbiden Szenarien in der Weserstadt auf.
Und da sich die Bremer Genoss_/Innen anscheinend für die selbsternannten Bewährungshelfer der einzigen Demokratie im Nahen und Mittleren Osten halten, bricht es anlässlich einer "Buchbesprechung" auf ihrer Landeswebsite mal wieder so richtig aus ihnen heraus:
Gleich vier Mal begegnet der Begriff „Verantwortung“ bei der Lektüre am Anfang des Buches: Schon auf der ersten Seite wird die „deutsche Verantwortung“ beschworen, auf der zweiten dann die „Verantwortung für Israel und die Juden“, eine „Verantwortung ohne Vorbehalt“, eine „Verantwortung …, die ihnen (d. h. den Deutschen) aus den Verbrechen des ‚Dritten Reiches’ gegen das jüdische Volk erwächst“ (S. 2). Als Leserin und Leser droht man, ähnlich wie der Autor, in den Sog des schuldbeladenen Bekenntnisses einer Verantwortung zu geraten, welche von der deutschen Bundeskanzlerin vor dem israelischen Knesset-Parlament als „immerwährend“ und „historisch“ bezeichnet und in den Rang eines Teils der „Staatsräson meines Landes“ erhoben wurde
Anders, "besser", bzw. schlechter und abstoßender hätte es die berüchtigte "National-Zeitung" sicherlich nicht formulieren können. Anlaß für diesen neuerlichen geistigen Offenbarungseid ist das Buch "Wer rettet Israel?" von Arn Strohmeyer. Dennoch findet das Buch dann doch noch das lobende Wohlwollen des Buchbesprechers - immerhin werde in dem Buch auch die "verbrecherische Vergangenheit" des "Zionismus, einer nationalistischen Ideologie" benannt, der anscheinend so etwas ähnliches wie die Nazibarbarei zu sein scheint:
In demselben Buch, das leidenschaftlich von der deutschen Verantwortung spricht, werden aber auch andere als die Nazi-Verbrechen benannt. Sie wurden begangen in der Verantwortung des Zionismus, einer nationalistischen Bewegung zur kolonialistischen Inbesitznahme des von den Palästinensern besiedelten „Heiligen Landes“, und sie werden weiterhin ausgeübt in Verantwortung des 1948 von der zionistischen Bewegung gegründeten Staates Israel und seiner Regierungen.
Einmal mehr wurde bewiesen, wie notwendig die Beobachtung der "Linkspartei" als verfassungsfeindlich ist, das sie sich selber außerhalb des Konsens der demokratischen Parteien positioniert - und wie Anschlußfähig so manche Auswüchse der sogenannten "Israelkritik" sind. Zu den positiven Eigenschaften gehört, daß das Buch beim Autor per Mail bestellt werden muss. Zumindest, so hat es zumindest den Anschein, scheint der Kunde des normalen Buchhandels oder von Online-Buchhandlungen von dieser Zumutung verschont zu bleiben.
zbe - Foto: Nazikreuz und Davidstern verflochten - gefunden auf der Website der Duisburger "Linken" 2011
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Autor: haolam.de
Bild Quelle:
Dienstag, 11 Dezember 2012