\"Flirtberatung\" für die Sex-Täter aus der Kölner Silvesternacht?

\"Flirtberatung\" für die Sex-Täter aus der Kölner Silvesternacht?


Wer sich an die Sex-Attacken in der letzten Sylvester-Nacht trotz aller Bemühungen des uffjeklärten Establishments, sie zweckdienlich zu vergessen und unter den Teppich zu kehren, noch erinnert, könnte der Meinung sein, dass die Millionäre und Nobelpreisträger, die einst „Unsere Renten“ bezahlen sollen, eigentlich keine Hilfe bei der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht benötigen.

\"Flirtberatung\" für die Sex-Täter aus der Kölner Silvesternacht?

von Ramiro Fulano


Nun, Sie irren sich, liebe Leserinnen und Leser: Die geradezu orwellianisch benannte Abtreibungsberatung „Pro Familia“ findet, es ist im Bereich „Flüchtlinge und Sexualität“ noch nicht genug geschehen. 


Deshalb hat Pro Familia ihren Mister Sex an die Flüchtlingsfront entsandt: Christian Zech und seine Assistenten „Jenny“ trainieren mit Migranten in Ingolstadt, Neuburg und Eichstätt das Flirtverhalten, um den Erfolg unserer wertvollsten Neubürger auf dem Paarungsmarkt zu optimieren - fürstlich finanziert auch aus Ihren Steuern!
Die „Pro-Familia“-Initiative kommt auf dem Markt der freien Ansichten und Meinungen zwar nicht besonders gut an, und das passend zur Sex-Nachhilfe produzierte Youtube-Video schafft es gerade mal auf einen von fünf Sternen. Aber es geht doch nicht um das, was Ihr wollt, liebe Teenager – es geht um das, was das Bundesfamilienministerium und Pro-Familia wollen! 


Wenn Ihr dabei ungewollt schwanger werdet, weil Ihr Euch den Besuch nicht „auf Armlänge Abstand“ halten konntet, dann ist das erstens Eure eigene Schuld (das meine nicht ich, sondern die Kölner Oberbürgermeisterin). Und zweitens kann Euch „Pro Familia“ bestimmt eine befreundete Abtreibungsklinik empfehlen, liebe Teenager.
Ja, das ist Muttis neues Deutschland, liebe Leserinnen und Leser! Und jetzt alle: eins, zwei, drei, vier – Refugees are welcome here! 


Mr. Sex und seine „Jenny“ sind von ihrem Einsatz in Eichstatt ganz begeistert: Es gäbe auf dem Gebiet jede Menge zu tun, betont Christian Zech, denn die zu uns geflüchteten hätten wirklich keine Ahnung von der Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht. 


Man könnte da wie gesagt angesichts der real existierenden Realität ganz anderer Ansicht sein, aber wenn man sich ausreichend gegen die Wirklichkeit imprägniert und im Reich hehrer Ideale lebt, stört die Realität bestimmt nicht länger.  


„Jennys“ Aufgabe besteht übrigens darin, den Teilnehmern der Flirtstunde Feed-back zu geben. Wenn die Refugees fragen, „wie sie so waren“, sagt „Jenny“, sie sollten „nicht so direkt“ sein. Das haben die bestimmt schon mal gehört, liebe „Jenny“ – nur ob das viel nützt, wenn sie in Kleingruppen über unbegleitete Frauen herfallen? 
Ach ich vergaß: Frauen dürfen ja auch nach Meinung des Muslim Council of Great Britain nicht unbegleitet unterwegs sein. Möchte „Pro Familia“ sich dieser Meinung anschließen? 


Und was ist mit den Homosexuellen? Da muss Christian Zech dann eingestehen, dass es seinen Klienten sehr schwer fällt, das zu akzeptieren. Aber egal: Ausgerechnet in diesem Zusammenhang fällt Mr. Sex nämlich ganz plötzlich auch ein, dass es ihm nicht darum geht, die deutsche Gesellschaft zu schützen. In seinen eigenen Worten: „Mein Job ist es nicht, die deutsche Gesellschaft vor Flüchtlingen zu schützen.“ 


Ich finde es super, dass Christian Zech einen Beruf gefunden hat, in dem er seine Interessen verwirklichen und ausleben kann. Und beim Studium des Flugverhaltens Homosexueller gibt es bestimmt auch für den Mr. Sex von Pro Familia viel Interessantes zu entdecken – demnächst auch auf einem Hochhaus auch in Ihrer Nähe, liebe Leserinnen und Leser? 


http://www.donaukurier.de/nachrichten/topnews/thema/Ingolstadt-wochennl012016-Ich-halte-nur-wenige-Fluechtlinge-fuer-gefaehrlich;art189178,3166291#plx367139759
 

 

 

Foto: Nach den Massenübergriffen protestieren Kölner gegen Sexismus (Foto: von Superbass (Eigenes Werk) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons)


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Samstag, 07 Mai 2016