DITIB-Moschee in der Kritik: Judenhetze leicht gemachtDITIB-Moschee in der Kritik:
Judenhetze leicht gemacht
Auf der Homepage einer türkischen Ditib-Moscheegemeinde in Melsungen bei Kassel wurde im Jahr 2015 auf türkisch und unter der Überschrift „Lernen wir die Juden nach dem Koran kennen“ gegen Juden gehetzt. Auf der Webseite wurden Juden als „geizig, gierig und gemein“ diffamiert. Weiterhin wurde behauptet: „Juden sind niederträchtig“ und „Sie lügen und stehlen“.
von Gerd Buurmann
Tobias Huch stellte daraufhin eine Anzeige wegen Volksverhetzung. Das Verfahren wurde jedoch mit der Begründung eingestellt, bei den Aussagen auf der Webseite des Vereins handle es sich um Koranzitate und deshalb sei kein dem „Volksverhetzungstatbestand entsprechender Vorsatz“ nachweisbar gewesen.
Achso. Na dann.
Was lernen wir daraus? Sollten Sie demnächst judenfeindliche Aussagen tätigen wollen, sagen Sie einfach, es stünde so im Koran. Schon haben Sie einen Freifahrtschein für Ihren Judenhass. Aber vorsichtig, sagen Sie auf keinen Fall, es stünde in „Mein Kampf“, dann machen Sie sich nämlich vermutlich strafbar. Berufen Sie sich auf den Koran, dann kommen Sie durch.
Und denken Sie immer daran, was mit Leuten passiert, die es wagen, Probleme rund um den Islam anzusprechen. Tobias Huch zum Beispiel lebt seit einiger Zeit unter massivenMorddrohungen von Islamisten.
Aber hey, Schwamm drüber. Es sind nur Koranverse, wenn auch gewiss „aus dem Zusammenhang gerissen.“
Tapfer im Nirgendwo
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Montag, 10 Oktober 2016