4 Gran - 12.04.2018 - 12:42
@Lara: Eigentümer von Wohnraum profitieren auf jeden Fall von einem unnatürlich schnellen Bevölkerungszuwachs auf Grund gestiegener Nachfrage und dies bedarf wohl keiner weiteren Erklärung, da Wohnraum nicht einfach so vom Himmel fällt. Das Ganze hat System, zum Beispiel in Nordschweden, wo viele Sozialwohnungen in den durch den Bevölkerungsrückgang aussterbenden Gemeinden leer standen. Die Aufnahme von Flüchtlingen brachte ein Geldsegen von der Einwanderungsbehörde in die kommunalen Kassen. Zudem zahlt der Staat für jeden Einwohner an die Gemeinde. Diese ist meistens schon überschuldet und kann ihre Schulden nun auf mehr Einwohner verteilen. Mit einer gesunkenen Pro-Kopf-Verschuldung lassen sich Statistiken beschönigen. Dasselbe gilt für das steigende BIP, weil auch eine nicht arbeitende Bevölkerung Dienstleistungen und Güter konsumiert. Dadurch sinkt aber im Durchschnitt der Wohlstand, da das BIP/Kopf sinkt. Auf Grund des Steuersystems haben schwedische Gemeinden auch keinen finanziellen Anreiz Sozialhilfeempfängern, unter denen überproportional Einwanderer sind, zu einer Anstellung zu verhelfen. Benachteiligt sind die bereits schon länger wohnenden sozial schwachen Schichten. Sind sie mit den neuen Nachbarn nicht zufrieden, finden sie anderen Orts keinen bezahlbaren Wohnraum mehr. Auch finden sie keine regulären unbefristeten Arbeitsplätze mehr, da diese durch unterbezahlte und befristete Arbeitsbeschaffungsprogramme verdrängt wurden. Dies sind die Anzeichen eines kollabierenden Sozialsystems, das an allen Ecken herumpfuscht. Was unter dem Deckmantel einer humanitären Großaktion abläuft, ist im Grunde genommen eine Abzocke durch eine finanzielle Umverteilung von von unten nach oben, hauptsächlich auf Kosten der Lebensqualität der bereits zahlreichen verarmten Rentner. Eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität findet auch langfristig nicht statt, da in der Not Wohnviertel mit niedrigen Standards geschaffen werden, in denen noch viele nachfolgende Generationen leben müssen. Dies zementiert buchstäblich die Bildung von weiteren Ghettos mit ihren Parallelgesellschaften, die dem Steuerzahler für lange Zeit hauptsächlich Geld kosten werden. Der staatlich unterstützte Bau und Unterhalt von Moscheen, das Betreiben von Integrations-Zentren und kulturellen Förderprojekten sichert einigen Politikern Wählerstimmen und schafft für viele Sozialberufe eine sichere Anstellung in den Gemeinden. Hat man bereits Probleme, schafft man sich neue unlösbare, um die alten, ungelösten Probleme verdrängen zu können. Gleichzeitig wäscht man sein Gewissen rein und füllt seinen eigenen Geldbeutel. Dies ist aber nur ein Aspekt der ganzen Misere. Irgendwann muss dieses ganze System einem um die Ohren fliegen, denn nachhaltiger Wohlstand mit einer finanzierbaren sozialen Absicherung entsteht nur durch produktive Arbeit, technische Innovationen und das Einhalten von Abmachungen, wozu ein in sich geschlossenes Staatswesen mit einem von seiner Bevölkerung getragenen gemeinsamen Kodex am besten geeignet ist.