Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes

Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes


Kulturrat der Islamischen Republik Iran von Museumsdirektor Schäfer empfangen

Jüdisches Museum Berlin als Sprachrohr für antizionistische Propaganda des iranischen Regimes

Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen den Empfang des Kulturrats der islamischen Republik Iran Seyed Ali Moujani durch den Direktor des Jüdischen Museums Berlin Prof. Dr. Peter Schäfer.

Wie die Kulturabteilung der iranischen Botschaft in Berlin verbreitete, wurde Moujani am 8. März 2019 persönlich von Schäfer empfangen. Moujani wurde durch die Ausstellung geführt und posierte mit Schäfer zusammen für ein Foto. [1]

Die Kampagne STOP THE BOMB protestiert gegen den Empfang eines Repräsentanten des Regimes, das Juden in Deutschland und der ganzen Welt mit Terror bedroht und erklärtermaßen den jüdischen Staat Israel vernichten will. STOP THE BOMB-Sprecherin Ulrike Becker erklärt: „Das jüdische Museum gibt der iranischen Botschaft mit der Einladung die Gelegenheit, ihren antisemitischen Antizionismus hoffähig zu machen.“

Der Kulturrat der iranischen Botschaft erklärte nach dem Besuch mit Schäfer übereinzustimmen, dass die „Gleichsetzung von Antisemitismus mit dem Antizionismus“ ein Problem sei, das „unter die Lupe genommen werden“ müsse. Moujani forderte, die „Grenze zwischen dem Zionismus und dem Judentum“ zu bewahren wie „die Grenze zwischen dem IS und dem Islam“.

Becker weiter: „Die Botschaft der Islamischen Republik Iran sieht zu Recht Anknüpfungspunkte in der Politik des Jüdischen Museums Berlin, das in der Vergangenheit bereits durch die Einladung israelfeindlicher Referenten aufgefallen ist. Die Hofierung eines Abgesandten des antisemitischen iranischen Terrorregimes durch den Direktor des Jüdischen Museums überschreitet alle roten Linien. Peter Schäfer muss sich umgehend öffentlich zu dem Vorgang erklären und die zuständige Staatsministerin Monika Grütters personelle und institutionelle Konsequenzen ziehen.“


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Assenmacher [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]


Montag, 18 März 2019