Nachhaltiges Engagement im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE

Nachhaltiges Engagement im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE


Mit Voi und der Seedball Factory begrüßt das BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE seine beiden neuesten Mitglieder. Beide Unternehmen setzen sich für ein nachhaltiges Leben in unserer Stadt ein.

Nachhaltiges Engagement im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE

Seedball heißt übersetzt Samenkugel und bezeichnet eine aus Erde geformte handliche Kugel, welche Pflanzensamen enthält und auf einen beliebigen Platz mit Erde geworfen werden kann. Beim nächsten Regen oder wenn mit Wasser nachgeholfen wird, weichen die Samenkugeln auf und die Samen fangen an zu keimen. So entsteht ein Paradies für Bienen, Schmetterlinge und weitere nützliche Insekten auf dem Balkon, im Garten oder Brachflächen. Die Seedballs der Seedball Factory bestehen aus torffreiem Ton und ausschließlich heimischen Pflanzen aus gesicherter Herkunft. Mit deren Verkauf engagiert sich die Seedball Factory für Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Demokratie. Im Rahmen von Sponsoring unterstütze das Start-up 2018 beispielweise die Crowdfunding-Kampagne der LAG Queeres Netzwerk Sachsen e. V., die mit dem Kampagnenerlös eine wissenschaftliche Studie zu Gewalterfahrungen von LSBTI in Sachsen finanziere konnte. Zur Mitgliedschaft im BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE erklärt Daniel Gollasch, Gründer der Seedball Factory: „Die Seedball Factory macht mit ihren Produkten graue Städte bunter. Und zu bunten Städten gehört auch die Vielfalt der sexuellen Identitäten. Als Berliner Unternehmen wollen wir dazu beitragen, dass Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transpersonen in dieser Stadt sichtbarer werden und ihnen der Respekt entgegengebracht wird, der ihnen wie jedem Menschen zusteht. Homo- und Transphobie haben wie jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit keinen Platz in unserer Stadt. Wir sind froh und stolz, im Berliner Bündnis gegen Homophobie mit starken Partnern für die Anerkennung und Respekt für gleichgeschlechtliche Lebensweisen kämpfen zu dürfen.“

Seit Sommer 2019 sind die E-Tretroller des Verleihdienstes Voi auf Berlins Straßen unterwegs. Zum diesjährigen CSD in Berlin hat die Firma ihre Roller in Regenbogenfarben lackiert. Der Erlös aus dem Verleih der Roller am Tag des CSD wurde dem Lesben- und Schwulenverband gespendet. Inzwischen bietet das Unternehmen unter anderem auch Lastenräder an. Zur Mitgliedschaft im Bündnis gegen Homophobie erklärt Claus Unterkircher, General Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz: „Bei Voi zelebrieren wir Vielfalt und sind stolz darauf, dass unsere Mitarbeiter heute schon über 50 verschiedene Nationalitäten repräsentieren und gemeinsam gegen Diskriminierung einstehen sowie Gewalt ablehnen und für eine offene Gesellschaft eintreten und auch so zu unserer Stärke als Unternehmen verhelfen. Als Mitglied der Allianz zur Bekämpfung von Homophobie in Deutschland wollen wir zusammen mit den anderen Mitgliedern der Allianz unsere Werte nach außen tragen und für diese einstehen.“

Um aktiv gegen Homophobie einzutreten, setzt der LSVD Berlin-Brandenburg e. V. im Auftrag der Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS) der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung das von ihm initiierte BÜNDNIS GEGEN HOMOPHOBIE im Rahmen der Initiative „Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ (IGSV) um. Ziel der 124 Bündnis-Mitglieder ist es, gemeinsam jeglicher Form von Diskriminierung aufgrund der sexuellen Identität entgegenzutreten und ein Zeichen zu setzen für Anerkennung und Respekt gegenüber Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender. Schirmherr des Bündnisses ist der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller.

 


Autor: LSVD
Bild Quelle:


Montag, 04 November 2019

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