Massenangriffe in Wuppertal und Essen durch Männergruppen

Massenangriffe in Wuppertal und Essen durch Männergruppen


Raub, Körperverletzung, Landfriedensbruch, Messer und Machete

Massenangriffe in Wuppertal und Essen durch Männergruppen

In der Wuppertaler Innenstadt hat eine „Männergruppe“ einen 16-jährigen Wuppertaler brutal angegriffen, ihn verletzt und ausgeraubt. Am frühen Mittwochabend wurde der 16-Jährige in der Nähe der Wuppertaler Stadthalle von einer siebenköpfigen Männergruppe mit Migrationshintergrund ausgeraubt und verletzt.

Wie die Polizei mitteilte, lief der Jugendliche gegen 18.30 Uhr über die Bahnhofstraße, als ihn mehrere Männer umzingelten und sofort auf ihn einschlugen. Die Täter stahlen ihm seine Jacke, seine Kopfhörer, ein Armband und eine Halskette. Danach konnte der 16-Jährige flüchten.

Die Gruppe soll aus sechs bis sieben Männern bestanden haben. Laut Zeugenbeschreibung seien alle dunkel gekleidet gewesen. Einer „hätte eine Jacke mit Pelzkragen“ angehabt. Sachdienlichere Hinweise nimmt die NRW-Polizei unter der Rufnummer 0202/284-0 entgegen.

Massenschlägerei in Essener Shoppingzentrum

Im Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen sind am Donnerstag Abend zwei „Personengruppen“ aufeinander losgegangen. In dem zentral gelegenen Einkaufszentrum entstand unvermittelt eine Schlägerei mit rund 20 beteiligten Personen, nach Zeugenaussagen ebenfalls mit Migrationshintergrund. Eine bei der Schlägerei verletzte Person wurde in ein Krankenhaus gebracht, zwei Leichtverletzte seien vor Ort entlassen worden, erklärte ein Polizeisprecher.

Wieso es in dem Einkaufszentrum am Limbecker Platz zur Schlägerei kam, „blieb zunächst unklar“. Es seien zwei Gruppen von jeweils rund zehn Personen aneinandergeraten. Beim Eintreffen der Polizei sei die Schlägerei schon wieder vorbei gewesen. Die Polizei traf mit einem Großaufgebot am Limbecker Platz ein. Am Freitag gab die Polizei Essen neue Details zu den Abläufen der Prügelei bekannt: Zunächst hatten drei noch unbekannte Jugendliche gegen 18.20 Uhr einen 17-Jährigen auf den Treppen des U-Bahnhofes „Berliner Platz“ angegriffen und verletzt.

Kurz darauf rannten die Angreifer zum Limbecker Platz in Essen. Als couragierte Passanten die Angreifer ansprachen, entwickelte sich eine weitere körperlich ausgetragene Auseinandersetzung und es wurde auf die Zeugen eingeschlagen. Die Situation eskalierte sodann unter den ursprünglich beteiligten „Personengruppen“ – die rund 20 Angreifer prügelten auch mit Sitzmöbeln aus dem Limbecker Platz aufeinander ein.

Als die Polizei mit mehreren Einsatzwagen vor Ort eintraf, flüchteten einige Verdächtige in die Fußgängerzone „Limbecker Straße“ in Richtung Innenstadt. Die Polizei konnte einige von ihnen in der City stellen. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung. Gegen mehrere Beteiligte der brutalen Attacken wurden von den Behörden drastische „Platzverweise“ erteilt.

Essen – Schlägerei, Messer und Machete bei Weihnachtsmarkt

Erst vor einigen Tagen musste die Polizei in Essen bereits wegen einer anderen Massenschlägerei mit über 40 Beteiligten in die Innenstadt ausrücken. Am mittlerweile prekären Salzmarkt „prügelten sich Dutzende Personen“ am hellichten Tag. Als die Beamten am Salzmarkt nahe dem Essener Weihnachtsmarkt eintrafen, konnten noch 35 beteiligte Personen angetroffen werden. Vor Ort „nahmen die Beamten die Personalien auf.“ Auf Twitter berichteten Nutzer über mehrere Verletzte Personen, die auf dem Boden gelegen hätten. Bei der Schlägerei nahe dem Weihnachtsmarkt wurden zwei Tatbeteiligte in ein Krankenhaus gebracht, unter anderem mit einer Stichwunde im Bauch. Das Polizei-Großaufgebot und die Angriffe fanden vor einem „syrischen Imbiss“ statt.

Der Auseinandersetzung seien Beleidigungen vorangegangen, sagte ein Polizeisprecher. Allein am Tatort waren zeitweise rund 20 Polizeiwagen und Rettungsfahrzeuge. Am selben Tag gab es einen weiteren Polizeieinsatz am Essener Weihnachtsmarkt: Ein „Mann ohne festen Wohnsitz“ lief mit einer offen getragenen Machete über den Platz. Nach dem schockierenden Vorfall ordnete die Staatsanwaltschaft die vorläufige Festnahme des Machetenträgers an.


Autor: Redaktion
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Samstag, 21 Dezember 2019