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Eine Mahnung, für Menschlichkeit einzutreten

Eine Mahnung, für Menschlichkeit einzutreten


Kanzlerin eröffnet Ausstellung zum Holocaust

Eine Mahnung, für Menschlichkeit einzutreten

75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz zeigt die Ausstellung "Survivors" die Bilder von 75 Holocaust-Überlebenden. In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Merkel wurde sie in Essen eröffnet. "Die Porträtierten schauen uns direkt in die Augen, und sie sprechen durch ihre Blicke direkt zu uns", sagte die Kanzlerin.

Die Bilder des Fotografen Martin Schoeller sind in der Zeche Zollverein weltweit erstmals zu sehen. Sie zeigen die Gesichter jüdischer Männer und Frauen, die die Gräueltaten des Holocaust erlebt und überlebt haben. Die Sprache der Bilder ist kraftvoller und deutlicher, als Wort es sein können.

Fotos mit großer Intensität

Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich bei ihrem Besuch tief beeindruckt. "Die hier ausgestellten Porträts haben eine Intensität, die sehr nahegeht", sagte Merkel. "Die Porträtierten schauen uns direkt in die Augen, und sie sprechen durch ihre Blicke direkt zu uns."

In ihrer Rede betonte Kanzlerin Merkel die Wichtigkeit der Ausstellung in Essen. "Jedes Porträt ist eine Mahnung ans uns, für Menschlichkeit einzutreten, im Alltag nicht zu schweigen und wegzuschauen, wenn jemand angegriffen, gedemütigt und in seiner Würde verletzt wird."

Porträts eines anerkannten Künstlers

Entstanden sind die überlebensgroßen Nahaufnahmen in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Der international renommierte Fotograf Martin Schoeller porträtierte dort einige der letzten noch lebenden Augenzeugen. 

Schoeller ist einer der gefragtesten Porträtfotografen der Welt. Der gebürtige Münchner lichtete Politiker wie Barack Obama und Angela Merkel ab, aber auch Schauspieler wie Robert De Niro und Popstars wie Taylor Swift.

Die Ausstellung mit Fotografien des Künstlers Martin Schoeller steht unter dem Titel "Survivors. Faces of Life after the Holocaust" (Überlebende: Gesichter des Lebens nach dem Holocaust). Es ist das zweite gemeinsame Projekt der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn mit der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Bis zum 24. April ist die Ausstellung geöffnet.

 

Foto:


Autor: Bundesregierung
Bild Quelle:


Dienstag, 21 Januar 2020

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