Terrorregime will Israel auslöschen, diniert im Bayerischen Hof

Terrorregime will Israel auslöschen, diniert im Bayerischen Hof


Der ehemalige General der iranischen Revolutionsgarden Mohsen Rezai sagt, Teheran warte nur auf eine Gelegenheit `Tel Aviv dem Erdboden gleichzumachen´, berichtet die Times of Israel.

Terrorregime will Israel auslöschen, diniert im Bayerischen Hof

Am Wochenende wollen iranische Oppositionsgruppen gegen den Besuch des iranischen Außenministers Mohammed Javad Zarif in München protestieren.

„Daran sollte es keinen Zweifel geben. Wir suchen nach einem Anlass, um Tel Aviv dem Erdboden gleichzumachen“, sagte Rezai am Samstag im libanesischen Hisbollah-TV al-Mayadeen laut MEMRI TV. „Wenn die USA irgendetwas unternehmen, können wir das als Vorwand nutzen, um Israel anzugreifen, denn Israel hat eine Rolle beim Märtyrertum von General Kassem Suleimani gespielt“, so General Rezai.

Mohsen Rezai war Kommandeur der fanatischen Bassidji im Ersten Golfkrieg, die nach dem Vorbild der Hitlerjugend aufgebaut sind, und wird beschuldigt, für den Tod Tausender Jugendlicher verantwortlich zu sein. Gegen ihn liegt ein internationaler Haftbefehl vor, da er Auftraggeber für den Anschlag auf eine jüdische Sozialeinrichtung am 18. 7. 1994 in Argentinien gewesen sein soll, bei dem 85 Menschen getötet und mehr als 300 verletzt wurden.

Am kommenden Wochenende besucht der iranische Außenminister Mohammed Javad Zarif die Münchener Sicherheitskonferenz. Iranische Oppositionsgruppen rufen zu Demonstrationen gegen die Schlächter von Teheran auf. Die SiKo ist eine der wenigen Plattformen, die dem Terrorregime noch verbleiben sind. Claudia Roth klatschte hier schon 2013 den Iranischen Botschafter Ali Reza Sheikh Attar ab.

„Was man nicht sehen kann: An der Hand des Botschafters klebt viel Blut. Er ist ein enger Vertrauter des iranischen Präsidenten und war u.a. von 1980-1985, also noch unter Khomeini, Gouverneur der iranischen Provinzen Kurdistan und West-Aserbaidschan und für Hunderte von Todesurteilen gegen kurdische Oppositionelle verantwortlich. Das müsste die ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte eigentlich wissen“, schrieb Henryk Broder damals in der WELT.

Bei den Protesten im Iran haben die Revolutionsgarden vom 15.-18.11.2019 ca. 1500 Menschen erschossen, wie Reuters berichtete, ca. 7000 sitzen noch in Haft und schweben somit in Lebensgefahr. Außenminister Zarif, gern gesehener Gast im Bayerischen Hof in München, relativierte im Gespräch mit dem Spiegel das Massaker, und behauptete, es seien weniger als 330 Menschen getötet worden. Außerdem müsse man differenzieren „zwischen denen, die ihr Recht auf freie Meinungsäußerung ausüben und jene, die Geschäfte plündern und Tankstellen anzünden.“

Nachdem der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) letztes Jahr viel Kritik einstecken mussten, weil er dem islamistischem Regime zu 40 Jahren Revolution gratuliert hatte, kündigte Steinmeier an, dieses Jahr keine Glückwünsche schicken zu wollen – tat es dann aber doch, angeblich aus Versehen. Wie MENA-Watch jetzt erfahren hat, wurde dies im Iran ganz anders aufgefasst:

Am Freitag, dem 14.2. findet um 11:00 Uhr eine Demo vom Verband der Exil-Iranischen Gesellschaften in Deutschland am Marienplatz in München gegen die Teilnahme von Javad Zarif an der Münchener Sicherheitskonferenz statt: „Zarif ist mitverantwortlich für Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Iran und muss daher ausgeladen werden!“, so die Veranstalter.

Am Sonnabend, den 15.2 findet von 11:00 h bis 14:00 h am Lenbachplatz, Ecke Pacellistr., und von 14:00 h bis 17:00 h am Odeonsplatz in München eine Demo „Stop Terrorism“ der Organisationen Constitutionalist Party of Iran, Farashgard Netzwerk, Iranische Renaissance und Farre Kiyani Bewegung statt.

Traditionellerweise demonstrieren linke „Friedensgruppen“ gegen die SiKo, die ehemalige „Wehrkundetagung“ des Außenexperten Wolfgang Ischinger. Ob die Friedensbewegten sich für die Opfer des islamistischen Regimes einsetzen werden, blieb zur Stunde unklar.

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Erstveröffentlicht bei jouwatch - Zweitveröffentlichung mit freundlicher Genehmigung. / Foto: Einige der 1500 Opfer des islamischen Regimes vom 15-18.11.2019


Autor: Collin McMahon
Bild Quelle:


Donnerstag, 13 Februar 2020