Enger Austausch mit europäischen PartnernEnger Austausch mit europäischen Partnern
Deutschland arbeitet mit seinen Partnerländern auf europäischer Ebene zusammen, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Ein enger Informationsaustausch und eine Koordinierung zwischen den EU-Staaten sind entscheidend zur Eindämmung des Coronavirus. Daher stimmt sich die EU-Kommission kontinuierlich mit den EU-Mitgliedstaaten ab, ermittelt Bedarf und sorgt für eine kohärente EU-weite Reaktion.
Prävention und Hilfe gleichermaßen notwendig
Die EU-Kommission finanziert zudem dringend benötigte Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit Diagnostika, Therapeutika und Prävention mit 100 Millionen Euro.
114 Millionen Euro stellt die EU zur Unterstützung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Verfügung. Damit soll die Notfallvorsorge und ‑reaktion im Bereichder öffentlichen Gesundheit in Ländern mit schwachen Gesundheitssystemen und begrenzter Widerstandsfähigkeit gestärkt werden.
Um die Ausbreitung des Virus in Afrika zu verhindern, gewährt die EU Mittel in Höhe von 15 Millionen Euro, um Maßnahmen wie die Schnelldiagnose und die epidemiologische Überwachung zu unterstützen. Drei Millionen Euro stellt die EU dem Katastrophenschutzverfahren für Flüge zur Rückholung von EU-Bürgern aus Wuhan (China) bereit.
Direkte Hilfen für China
Außerdem koordiniert die Europäische Kommission über das EU-Katastrophenschutzverfahren die Lieferung dringend benötigter medizinischer Ausstattung nach China. Am 21. Februar wurde mit der Lieferung von mehr als 30,5 Tonnen an persönlicher Schutzausrüstung, die von Frankreich, Deutschland, Italien, Lettland und Estland zur Verfügung gestellt worden war, nach China begonnen.
Die Transportkosten wurden im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens kofinanziert. Die Kommission ist bereit, China weitere Unterstützung zu gewähren
Autor: Bundesregierung
Bild Quelle:
Samstag, 29 Februar 2020