Sind Berlin und Brüssel die größten Friedenshindernisse im Nahen Osten?

Sind Berlin und Brüssel die größten Friedenshindernisse im Nahen Osten?


Die wichtigsten Geldgeber der UNRWA sind die EU und Deutschland. Ein wesentlicher Teil des Geldes fließt in UNRWA-Schulen, die Terror predigen und die Auslöschung Israels fordern.

Sind Berlin und Brüssel die größten Friedenshindernisse im Nahen Osten?

Von Joachim Kuhs (MdEP)

Die „Palästinenser“ sind das einzige Volk, das seine eigene UNO-Flüchtlingsbehörde hat. Die UNRWA ist die größte Einzelbehörde der UNO. Keine Volksgruppe der Welt wird derart üppig von der UNO unterstützt wie die sogenannten „Palästinenser“. Außerdem sind sie die einzige Flüchtlingsgruppe, die ihren Flüchtlingsstatus weitervererbt. Bei der Gründung des Staates Israel 1948 sind ca. 700.000 Araber aus dem Gebiet des neuen Staates geflohen, nachdem die arabische Militärführung sie dazu aufgerufen hatte. Zur gleichen Zeit sind etwa 700.000 Juden aus arabischen Ländern gewaltsam vertrieben worden.

Die UNRWA wurde 1949 gegründet, um diese beiden Flüchtlingsgruppen kurzfristig zu versorgen. Da die geflohenen Juden sich in Israel niederließen und rasch integriert wurden, entfiel das Mandat der UNRWA für Juden 1951, welche sich fortan nur noch um geflohene Araber kümmerte. Aus den ursprünglich 700.000 geflohenen Arabern wurden nun durch Fortpflanzung und Vererbung 5,6 Millionen sogenannte „Flüchtlinge“. Auch Einwohner von Gaza, Ostjerusalem, Judäa und Samaria, die dort geboren sind und schon immer dort gewohnt haben, gelten als sogenannte „Flüchtlinge.“

Denn zur Ideologie der UNRWA gehört der Opferstatus, und damit verbunden das „Recht auf Rückkehr“, sprich: Die Auslöschung Israels. Diese Ideologie wird auch in den Schulbüchern der „Palästinensischen Autonomiebehörde“ (PA) transportiert, die mit deutschen und EU-Geldern gedruckt werden und in UNRWA-Schulen gelehrt werden. Laut UNRWA werden „über eine halbe Million Jungen und Mädchen in 700 Schulen“ unterrichtet – und somit mit diesem Gift infiziert. Diese Terrorpropaganda ist vielleicht größte Gefahr für eine friedliche Lösung im Nahen Osten – und wird mit unseren Steuergeldern bezahlt.

 

Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.


Autor: Jüdische Rundschau
Bild Quelle:


Sonntag, 08 März 2020