Wenn das deutsche Außenamt linksradikale Organisationen empfiehlt

Wenn das deutsche Außenamt linksradikale Organisationen empfiehlt


Das Auswärtige Amt schreibt der Deutsch-Israelischen Gesellschaft vor, mit wem sich Teilnehmer einer Studienreise in Israel treffen dürfen und mit wem nicht.

Wenn das deutsche Außenamt linksradikale Organisationen empfiehlt

Von Eldad Beck, Israel haYom

Hinter den Kulissen, in Hinterzimmern und fernab der offiziellen Freundschaftsbekenntnisse verfolgt die deutsche Regierung eine immer schärfere anti-israelische Linie. Neben der regelmäßigen Finanzierung von Gruppen und Aktivitäten, die sich auf die Delegitimierung des Staates Israel konzentrieren, nimmt die Bundesregierung – und insbesondere ihr Außenministerium – nun bewusst die diplomatischen Beziehungen zwischen den Ländern ins Visier.

Diese zerstörerische Aktivität konzentriert sich gegenwärtig auf die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die 1966, knapp ein Jahr nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Westdeutschland und Israel, gegründet wurde, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu fördern.

Heute umfasst der Verein etwa 50 Zweigstellen in ganz Deutschland und zwischen 5.000 und 6.000 Mitglieder. Die Vereinigung war von Anfang an unpolitisch, da sie ein Forum für das allgemeine Engagement aller deutschen politischen Parteien für Israel sein sollte. Oberstes Ziel des Verbandes ist es, „die Beziehungen zwischen Deutschland und Israel in allen Bereichen des öffentlichen und kulturellen Lebens zu vertiefen.“ (…)

Junge Vereinsmitglieder, die kürzlich Israel besuchten, waren jedoch verblüfft, als sie vom deutschen Außenministerium eine Liste mit Erlaubtem und Verbotenem erhielten. Unter anderem wurde ihnen ausdrücklich verboten, sich mit rechtsgerichteten israelischen NGOs zu treffen, wurde ihnen ausdrücklich untersagt, sich mit Siedlern zu treffen, und wurden sie nachdrücklich aufgefordert, sich mit linksradikalen Organisationen zu treffen.

 

Übersetzt von MENA Watch -


Autor: MENA Watch
Bild Quelle: Screenshot


Mittwoch, 03 Juni 2020