Seehofers zweifelhafter Kampf gegen Islamfeindlichkeit

Seehofers zweifelhafter Kampf gegen Islamfeindlichkeit


Die Errichtung der „Unabhängigen Expertengruppe gegen Muslimfeindlichkeit (UEM)“ wurde vom Innenminister Seehofer als Reaktion auf die Morde von Hanau im Februar 2020 beschlossen. Es lohnt sich ein zweiter Blick auf die eigens hierzu ausgewählten „Experten“

Seehofers zweifelhafter Kampf gegen Islamfeindlichkeit

Von Adrian Müller

Die Errichtung der „Unabhängigen Expertengruppe gegen Muslimfeindlichkeit (UEM)“ wurde vom Innenminister Seehofer als Reaktion auf den Terroranschlag von Hanau im Februar dieses Jahrs beschlossen und wird im Herbst ihre Arbeit aufnehmen.

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), Aiman Mazyek, forderte nach Hanau die Einrichtung einer Enquete-Kommission zu Islamfeindlichkeit und bezeichnete die Tat von Hanau als Ergebnis unterschätzter Islamfeindlichkeit. Die Aufforderungen der Islamverbände zur Bekämpfung von Islamfeindlichkeit bestehen jedoch schon lange vor Hanau, denn sie wurden bereits Jahre zuvor im Rahmen der „Deutschen Islam Konferenz“ (DIK) von DITIB und ZMD erhoben. Ihnen kommt Seehofer mit der Etablierung der „Expertengruppe gegen Islamfeindlichkeit“ auf Grundlage der DIK nun nach. In der entsprechenden Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums sind Aiman Mazyek und der DITIB-Funktionär Altug zusammen mit Seehofer abgebildet.


Autor: Jüdische Rundschau
Bild Quelle: J. Patrick Fischer, CC BY 3.0 , via Wikimedia Commons


Montag, 23 November 2020

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