Mele Kalikimaka 2020!

Mele Kalikimaka 2020!


Gedanken zum Jahresende unseres Stammautoren Dr. Rafael Korenzecher, Herausgeber der Jüdischen Rundschau und stellvertr. Vorsitzender des Koordinierungsrates deutscher NGOs gegen Antisemitismus.

Mele Kalikimaka 2020!

Nach diesem ganz besonderen und ereignisreichen Jahr und trotz Enthistorisierung, Genderwahn, einer vorsätzlich falsifizierenden, hauptsächlich in den westlichen Staaten global gegangenen "Der weiße Mann ist an allem Schuld"-Agenda und aller sicher berechtigten Sorgen um das Fortbestehen unser bisherigen Kulturwerte und des Abendlandes sowie um den Fortbestand des nach dem Kriegsende hier wieder aufgekeimten jüdischen Lebens als auch auch um die Frage, ob unsere Demokratie trotz linken Hegemonialanspruchs auf unsere Republik das Corona-Virus überlebt, freuen wir uns schon ganz doll auf die geruhsamen Zipfelmann-Feiertage, weil wir da endlich zu Hause bleiben dürfen.

Und bevor man nun auch noch gar nichts mehr dürfen wird, wollen wir bitte Schuld-zerknirscht keine Sekunde die Umweltregeln unserer sich Dank der bereits historisch belegten Abgrund-tiefen Klugheit des deutschen Wählers im Stimmen-Aufwind befindlichen, griesgrämig jeder Lebensfreude ( außer für sich selbst ) aversen grünen Bevormundungs- und Verbotspartei aus den Augen verlieren.

Ich jedenfalls habe mich bemüht in meiner dieses Mal hier geposteten Weihnachtscollage allen Betrachtern meine tiefe Läuterung kundzutun und mich strikt vegan, Gender- und Klima-gerecht zu verhalten.

Ich habe auch keinen Augenblick lang vergessen, dass das Jesuskind nicht nur vollkommen genderfrei -- sozusagen aus der damals noch CO2-reinen Luft heraus -- gezeugt worden ist und völlig genderneutral keinesfalls Mann ( was für ein schrecklich überflüssiges Wort ) sondern vor allem Mensch ( ohne Artikel ) war, was ihm ( Dativ von Es ) schon deshalb nicht schwer fiel, weil Es wie wir ja alle wissen, aus dem schon vor dem dortigen und gewalttätig pandemischen Ausbruch des Islllam tief-illslamischen Betlehem stammt.

Das geht nach islamischer Diktion sehr wohl und wird zwar zunehmend weniger von einem Teil der Araber selbst geglaubt, dafür aber besonders gern hier an- und erst recht ernstgenommen, von unserer unheiligen Bessermensch-Allianz aus linker, wegen ihrer eigenen Irrglaubenslehre eigentlich Religions-averser Politik ( "Religion ist Opium fürs Volk" ) und christlichen Kirchen.

Deshalb ist Es ( gemeint ist das süße, herzensgute und gewaltfreie Christkind ) G'ttlob rein "palästinensisch" und hat zu seinem ( wieder Dativ von Es ) Glück nichts aber auch gar nichts mit den Juden zu tun, die dort ja bekanntlich schon damals nicht zu Hause waren als sie da noch mit ihren eigenen Royals in ihrem Königreich wohnten.

Heute ist Betlehem ja schon wieder beinah judenrein und die Christen hat man bei dieser Gelegenheit auch bereits weitgehend dezimiert in der Geburtsstadt des von ihnen als G'tt und Religionsstifter beanspruchten jüdischen -- pardon "palästinensischen" Kindes.

Herrn Bedforth Strohm und Frau Kässmann stört an dieser bestürzenden Angelegenheit -- ebenso wie den Chef von den katholischen Wettbewerbern aus Rom -- eigentlich nur das Ansinnen einiger unverbesserlicher Juden, diese klaren islamischen Fakten ausgerechnet mit der Wahrheit zu leugnen und das Land inklusive seiner Hauptstadt Jerusalem dreist für sich zu beanspruchen.

Auch der White Supremacy, wie sie traditionell immer wieder bei unverbesserlichen weißen Rassisten durchbricht, habe ich endgültig abgeschworen.

Nicht nur, dass ich kein Stück mehr von White Christmas dreame ( so einen Klima-leugnenden Rassisten-Song, der selbst sogar noch die uns optisch gewollt vorgekaukelte Unwort-Farbe des Schnees missbraucht , kann natürlich auch bloß wieder ein Jude geschrieben haben ) -- Nein, ich habe mich wie die Überschrift dieses meines Beitrags deutlich ausweist, sofort und ohne jeden Umweg an den Hawaianischen Drittwelt-Ursprung der Weihnachtstannen-Kultur begeben und beabsichtige dort auch zu bleiben.

Etwas ozeanische Weite kann uns in der engen Klausur des Covid-19 Zeitalters ja eigentlich auch nur gut tun.

Mele Kalikimaka

 

Dr. Rafael Korenzecher ist Herausgeber der Jüdischen Rundschau und stellvertr. Vors. des Koordinierungsrates deutscher Nicht-Regierungsorganisationen gegen Antisemitismus

 


Autor: Dr. Rafael Korenzecher
Bild Quelle: Alexander Hauk / profilfotos.de / Promifotos.de (Diskussion) 17:28, 26. Jul. 2018 (CEST), Attribution, via Wikimedia Commons


Dienstag, 29 Dezember 2020

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