Klappspaten-Attacke von Grigoriy K. „nicht antisemitisch“

Klappspaten-Attacke von Grigoriy K. „nicht antisemitisch“


Der Kasache Grigoriy K., der im Oktober letzten Jahres in Hamburg auf offener Straße einem Juden den Schädel spalten wollte, wird von offiziellen Stellen oft als bezugsloser „Einzeltäter“ bezeichnet.

Klappspaten-Attacke von Grigoriy K. „nicht antisemitisch“

Die Wirklichkeit: Der Täter hat „kasachische Wurzeln“, mutmaßlich mit Kontakten ins islamistische Millieu. Jetzt erklärte die Staatsanwaltschaft, es handele sich nicht um antisemitische Kriminalität – der Verbrecher sei psychisch krank.

er Spaten-Schläger lauerte einem Studenten in Hamburg-Eimsbüttel auf – vor der Synagoge an der Straße Hohe Weide. Grigoriy K. wollte dem 29-Jährigen, der eine Kippa trug und deswegen als Jude erkennbar war, mit einem Klapp-Spaten ermordet. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen, aber es überlebte die blutige Attacke.

Ins Gefängnis muss Grigoriy K. nun aber vermutlich nicht. Das hat die Staatsanwaltschaft entschieden, die meint, der Kasache leide an einer psychischen Krankheit und sei deswegen „nicht schuldfähig“. Die Ermittler gehen auch nicht länger von einem antisemitischen Hintergrund der Tat aus. „Sollte der 29-Jährige verurteilt werden, käme er damit nicht ins Gefängnis, sondern in die Psychiatrie“ (NDR).


Autor: Redaktion
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Freitag, 15 Januar 2021