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Er wusste immer, was er wollte, mehr noch aber wusste er, was er nicht wollte.
Von Wolfgang Will
Und da an erster Stelle: Er wollte nicht am Namen „Springer“ gemessen werden, er wollte „aus sich heraus“, wie er einmal sagte, „ein Jemand“ sein. Allein das zeugt von Entschlossenheit. Und die hat Sven Simon, wie sich Axel Springer jr nannte, sein ganzes viel zu kurze Leben unter Beweis gestellt. Denn er wurde einer der größten Fotografen seiner, unserer Zeit – ohne väterliches Zutun. Das bestand lediglich aus einer Kamera, wenn auch nicht gerade der billigsten.
Dieser Sven Simon, dessen Leben und Werk jetzt ein grandioses „Bilderbuch“ gewidmet ist, strotzte nur so von Entschlossenheit und Selbstbewusstsein. Und das immer wieder gepaart auch mit Humor, wie eine kleine Begebenheit zeigt:
Auf dem Bundesparteitag der CDU Anfang 1968 in West-Berlin herrschte der spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker den vor ihm knienden Sven Simon an: „Herr Springer, drehen Sie sich doch um, da gibt es viel lohnendere Motive als mich, knipsen Sie doch die“. Ein schlagfertiger Sven Simon/Axel Springer jr daraufhin: „Herr von Weizsäcker, Sie knipsen, ich fotografiere“.
Am liebsten arbeitete Sven Simon mit seiner Nikon F mit 24-mm-Weitwinkelobjektiv. Blende 8 mit einer Belichtung von 1/500s. Mit dieser optisch ziemlich großen Kamera saß Sven Simon während des Israel aufgezwungenen Krieges mit den Arabern 1973 irgendwo in einem Erdloch bei Kuneitra, als ihn zwei syrische Soldaten entdeckten. Die hoben sofort erschrocken die Hände, denn sie hielten seine Riesenkamera für eine Waffe. Der Fotograf war nicht minder überrascht – hatte er doch plötzlich zwei Kriegsgefangene. Er übergab sie der israelischen Armee.
Das sind zwei Episoden aus dem Band „Das besondere Bild“, das - Untertitel – „Werk und Leben des Fotografen Sven Simon“ erzählt. Für dieses hervorragende „Bilderbuch“ mit einmalig-großartigen Fotodokumenten zeichnen Lars-Broder Keil, Chef des Springer-Unternehmensarchivs, und Axel Sven Springer verantwortlich, Sohn von Sven Simon (Edition Braus Berlin, 20 Euro). Das Buch erscheint zum 80.Geburtstag von Sven Simon/Axel Springer jr will aber keine Biografie sein. Das aber ist es dann doch, sehr persönlich, familiär, kurz: Gedanken eines Sohns über den berühmten Vater.
Mehr als alle Worte sprechen die Fotos dieses Buches für Sven Simon. Nicht ein einziges sollte man überblättern, jedes viel mehr studieren, auf Kleinigkeiten achten, auf die der Blick des Fotografen großen Wert legte. Das fällt schon bei dem Foto auf der Titelseite des Buches auf. Es zeigt Willy Brandt 1969 , nach schwerer Krankheit zur Reha im Sanatorium Bühler Höhe, mit einem Laken bedeckt, ein Buch lesend. Das Ungewöhnlichste auf diesem Foto sind die Slipper Brandts vor dem Bett – ein Stück Privatissimum, das ein anderer Fotograf wahrscheinlich beseitigt hätte.
Nur ein weiteres Beispiel: Da wird in mehreren Fotos dargestellt, wie Oskar Kokoschka den schon greisen Bundeskanzler Adenauer porträtiert. Diese Fotos sind wahre Kunstwerke. Man spürt, fühlt förmlich, wie viel Spaß der Maler und der Politiker dabei und miteinander hatten.
Sven Simon hat sich 1980, kaum 40 Jahre alt, erschossen. Unerklärlich bis heute. Seine Fotos leben weiter, wie auch seine Sven Simon Foto Agentur
Foto: Sven-Simon-Park
Wolfgang Will arbeite jahrelang als Auslandskorrospodent für den Axel-Springer-Verlag und als Chefredakteur u.a. in New York. -
Autor: Wolfgang Will
Bild Quelle: Benutzer:Staro1, CC BY-SA 3.0
Samstag, 06 März 2021
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