Berliner Knast: Polizisten-Mörder zeugt vier Kinder

Berliner Knast: Polizisten-Mörder zeugt vier Kinder


Er trägt häufig Jeans und eine schwarze Jacke, er hat graue kurze Haare. Viele seiner Nachbarn wissen nicht, um wen es sich handelt: Es ist der „verurteilte Polizisten-Killer Yassin A. (51)“ („Bild-Zeitung“).

Berliner Knast: Polizisten-Mörder zeugt vier Kinder

Von Manfred W. Black

Der Mörder „gehört zu einer libanesischen Großfamilie mit mehr als hundert Angehörigen“ („Berliner Zeitung“).

Er war schon Ende der 70er-Jahre als Asylbewerber abgelehnt worden, wurde aber mit einer sogenannten „Aufenthaltsbefugnis“ weiterhin geduldet.

Yassin ist in seinem Kiez ein gefürchteter Schwerverbrecher, er gehört zum libanesischen Clan der Ali-Ks. Er ist 30 Mal straffällig geworden wegen schweren und schwersten Straftaten. So kann man es nachlesen in dem sehr lesenswerten und mutigen Buch „Die Macht der Clans“ (2020).

Eigentlich hätte der Killer spätestens nach dem Absitzen seiner letzten Haftstrafe längst in seine eigentliche Heimat – den Libanon – auf Dauer abgeschoben sein müssen. Aber Yassin A. hielt sich zwar kurzzeitig wieder in seiner arabischen Heimat auf. Doch nach einem Jahr war er wieder zurück im Abendland.

Nach seiner Rückkehr spaziert er nun erneut fröhlich durch Berlin. Grund – man vermag es kaum zu glauben: Der Libanese hat in der Justizvollzugsanstalt Tegel vier Kinder gezeugt.

2002: Der Messerstecher erschießt einen SEK-Beamten

Im Jahr 2002, am 23. April, hatten fünf Polizisten eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) Yassin A. in dessen Wohnung im Berliner Brennpunkt-Bezirk Neukölln festnehmen wollen. A., „ein Hüne mit kurzgeschorenen Haaren“ („Tagesspiegel“), und sein Cousin Rabih A. wurden zuletzt gesucht wegen einer Messerstecherei vor der Rudower Diskothek „Jungle Club“.

Um der Verhaftung zu entgehen, wehrte sich Yassin A. auf seine Art: Er schoss sofort mehrfach und gezielt. Der 37 Jahre alte SEK-Beamte Roland Krüger wurde im Gesicht getroffen. Unterhalb des linken Auges drang eine Kugel ein, durchschlug die Halswirbelsäule und trennte Hirn- und Rückenmark voneinander.

Zwei weitere Schüsse verletzten einen zweiten Beamten. Krüger starb einige Tage später, ohne das Bewusstsein wiedererlangt zu haben.

Der erschossene Polizist hinterlässt Frau und Kind

Der Polizeibeamte Roland Krüger hinterließ eine Tochter, damals zehn Monate alt. Der erfahrene SEK-Beamte sollte eigentlich wenig später Kriminalpolizist werden – in einer der acht Mordkommissionen in Berlin.

Für den Mord musste sich der damals 34-jährige Orientale vor dem Berliner Landgericht verantworten. Er erhielt Anfang 2004 eine „lebenslange“ Haftstrafe, die sich in Deutschland real allerdings zumeist auf höchstens 15 Jahre beläuft.

Die Zeit im Knast auf besondere Art genutzt

Die Zeit in der Justizvollzugsanstalt Tegel nutzte der Killer – bis dahin bereits zweifacher Vater –, um mit seiner Frau im sogenannten JVA-„Begegnungsraum“, der sich unter Häftlingen großer Beliebtheit erfreut, vier weitere Kinder zu zeugen.

15 Jahre Haft saß Yassin A. ab. Sicherungsverwahrung war nicht verhängt worden. Nach seiner Haftentlassung sollte A. in den Libanon abgeschoben werden. Es gab eine gerichtliche Auseinandersetzung über die Rechtmäßigkeit der Abschiebung.

Im September 2019 verließ der Familienvater tatsächlich Deutschland. Angeblich freiwillig. Mit welchen Reisespesen er ausgestattet wurde, ist nicht bekannt.

Doch lange blieb Yassin A. nicht im Orient. Ermöglicht hat das das Berliner Amt für Einbürgerungen, die Behörde hob schnell die Wiedereinreisesperre für den Polizisten-Mörder auf. Begründung: die vier im Knast erzeugten Kinder.

Berlin: „Preußisch sind hier nur die Fassaden“

Das „Hamburger Abendblatt“ kommentiert das so: „Chaos, Wurstigkeit und Missmanagement gehören zu Berlin schon lange dazu – preußisch sind hier nur die Fassaden.“

Dem großzügigen Recht in der Bundesrepublik zufolge hat ein „Asylbewerber“, der in Deutschland noch minderjährige Kinder hat und ins Ausland abgeschoben worden ist, zwar eine Wiedereinreise-Sperre. Die zuständigen Behörden haben in solchen Fällen jedoch einen Ermessensspielraum. Häufig wird in Berlin eine Wiedereinreise-Sperre auf gerade mal ein Jahr begrenzt.

Ein hoher Berliner Polizeiführer sagte dazu der „Bild“ hinter vorgehaltener Hand: „Das regt uns tierisch auf. Das ist kein Einzelfall. Das Berliner Amt für Einbürgerung betreibt regelrecht Werbung für die schnelle Aufhebung der Wiedereinreisesperre.“

Der Mörder freut sich seines Lebens

Der Polizisten-Killer freut sich nun in der Hauptstadt wieder seines Lebens. Versüßt wird dieses Leben unter anderem dadurch, dass seine Familie nach „Bild“-Informationen allein an Kindergeld mindestens monatlich rund 1.200 Euro bekommt.

Es ist davon auszugehen, dass – wie es in solchen Fällen meist gehandhabt wird – der vielköpfigen „Flüchtlings-Familie“ außerdem eine große Wohnung vom Staat gratis zur Verfügung gestellt worden ist und dass jeden Monat zusätzlich die gängige Überweisung an Sozialgeld erfolgt.

Das dürften jeden Monat noch einmal zumindest rund 2.000 Euro „netto“ sein, von denen nichts für Wohnung und Strom zu entrichten ist. Von solchen Sozialleistungen könnte ein Araber im Libanon nicht einmal träumen – selbst wenn er dort einer geregelten Arbeit nachginge.

Wie wird die Polizisten-Witwe versorgt?

Man traut sich kaum zu fragen, wie hoch die Witwen-Pension ist, die die ehemalige Frau des erschossenen Berliner Polizisten und ihr Kind beziehen. Sie dürfte sich im Höchstfall auf etwa 2.000 Euro belaufen. Brutto. Davon sind also noch abzuziehen: Steuern, Krankenversicherung, Miete, Strom und Heizung.

Die trauernden Hinterbliebenen des Polizeibeamten werden sich fragen, ob ein ausländischer Polizisten-Killer mit seiner Familie hierzulande besser versorgt wird als ein Beamter, der sein Leben für Staat und Gesellschaft geopfert hat.

 

Foto: Polizisten-Mörder Yassin Ali-K. bei seiner Festnahme 2003.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot YT


Sonntag, 11 April 2021